Panik | -Kapitel 60- |

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Es ist zwei Wochen her, dass Dustin und die anderen bei Steve und Lane übernachtet haben. Lane wurde langsam wach und sah Steve mit seiner Zahnbürste im Gang stehen. „Warum hast du mich nicht geweckt?", fragte Lane und rieb sich die Augen. „Du hast so friedlich geschlafen und ich wollte nicht, dass du aufhörst", nuschelte Steve mit der Zahnbürste im Mund.

Lane stand langsam auf und betrat das Badezimmer. Plötzlich wurde ihr schwindelig und sie musste sich übergeben. Sie beugte sich über die Toilette und übergab sich. Steve hörte das und lief sofort zu ihr. „Lane? Was ist los? Alles okay?", fragte er besorgt. „Ja, geht.." Steve half ihr auf und hielt ihr ein Tuch hin, damit sie ihren Mund sauber machen konnte.

„Los komm, du bleibst heute zuhause. Ich erkläre es Keith", sagte Steve sanft und führte sie zurück ins Bett. Sie legte sich erschöpft hin und sah dankend zu Steve.

Vorsichtig legte Steve seine Hand an ihre Stirn. „Also Fieber hast du schonmal nicht..", murmelte er und lief in die Küche. Mit einem Glas und einer Kanne voll mit Wasser kam er wieder. „Hier, wenn du durst hast, trink", sagte er und stellte die Kanne mit dem Glas neben sie auf den Nachtschrank. Lane musste schmunzeln und legte ihre Hand an seine Wange. „Steve, geht schon. Du kommst zu spät. Beeil dich lieber", sagte sie sanft und nahm ihre Hand zurück. Steve nickte und sah auf seine Armband Uhr. Dann nickte er nochmal und gab Lane einen Kuss auf die Stirn. „Bis später, hab dich Lieb", rief Steve, bevor die Tür ins schloss fiel.

Lane war noch die ganze zeit, bis Steve wiederkam im Bett und schlief die meiste zeit.

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Lane saß im Bett und laß ein Buch, bis sie die Tür hörte. „Bin wieder da", rief Steve und kam zu Lane ins Schlafzimmer. Vorsichtig legte er sich zu Lane und sie begann Steve den Kopf zu kraueln. „Wie wars?", fragte sie. „Anstrengend. Heute war wieder so viel los.. Und wie geht es dir? Geht es dir besser? Hast du dich nochmal übergeben?", fragte Steve schnell und sah zu ihr auf. „Nein, mir geht es besser. Das schlafen und ausruhen hat gut getan", lächelte.

„Und dir geht es sicher besser? Ich möchte dich nicht nochmal so sehen..", sagte Steve und sah sie besorgt an. „Ja, mir geht es besser, wirklich" Steve nickte und Lane stand langsam auf. „Wo willst du hin?", fragte Steve und drehte sich auf den rücken. „Ich wollte mich mit Robin in diesem neuen Café treffen. Aber ich wollte erst warten, bis du zuhause bist, damit du keine Panik schiebst" Steve nickte leicht. Zum abschied gab sie ihm einen Kuss und verschwand hinter der Tür.

Robin wartete in dem Café schon. Lane hatte ihr panisch Bescheid gesagt. Sie betrat ruhig das Café und setzte sich zu ihr. „Also.. was musst du so dringendes besprechen?", fragte Robin und nippte an ihrem Kaffe. „Ich glaube ich bin Schwanger", flüsterte Lane und beugte sich leicht zu Robin, die sich daraufhin an ihrem Kaffe verschluckte.

„Wirklich?", fragte Robin und brachte ihr husten unter Kontrolle. „Ja, ich habe mich heute morgen übergeben" „Und?" „Nichts und. Das warst" „Lane, das heißt nichts. Vielleicht kam das nur von dem Stress?", versuchte sie Lane zu beruhigen.

„Ich.. weiß nicht. Zeitlich würde es halt perfekt passen" Lane wurde langsam immer panischer und zappelte aufgeregt rum. „Hey, beruhig dich erstmal.." Lane atmete tief ein und aus. „Okay.. hattest du.. Heißhunger Attacken oder sowas?", fragte Robin ruhig. „Nein, noch nicht"

Nach 15 Minuten waren sie sich einig, dass sie sich nur von dem morgendlichen Stress übergeben hatte. „Ich hab hunger.. können wir was essen?" Robin stimmte mit einem Magengrummeln zu und sie machten sich auf den Weg in das am nächsten liegende Restaurant.

Robin bestellte sich Nudeln. Als Lane's Essen ankam, sah Robin sie verdutzt an, sagte aber erst nichts. „Ess schnell auf", sagte sie knapp und sie aßen.

Als sie fertig waren bezahlte Robin und zog Lane hinter sich her. Sie sollte Robin wohin fahren wo sie dann ausstieg. Nach wenigen Minuten kam sie mit einer Tüte wieder. „Okay, jetzt fahr zu mir nach Hause", befahl sie. Lane tat was sie sagte und fuhr zu Robin nach Hause.

In der einfahrt konnte man Eddie's Van sehen. „Oh, scheiße nein.. nicht jetzt..", flüsterte sie. „Egal, los komm" Robin zog sie in das Haus an Eddie vorbei und in Robin's Zimmer. „Warum ist Eddie hier?", fragte Lane Verwirrt. „Wir proben manchmal zusammen für die Band.. und natürlich muss er genau jetzt hier sein..", seufzte Robin und zog die Tüte hervor. „Okay, geh jetzt ins Badezimmer und mach den Test. Aber schau nicht auf das Ergebnis!", befahl Robin ernst und hielt ihr drei Schwangerschaftstests hin. Lane nickte und betrat das Badezimmer.

Nach wenigen Minuten kam sie wieder und hielt das Ergebnis von sich weg. „Hast du geguckt?" „Nein", schüttelte sie den Kopf und gab ihr die Tests. Es klopfte an der Tür und Eddie streckte seinen Kopf durch einen Spalt. „Hey, was macht ihr?", fragte er. „Frauen kram", antwortete Robin. Aber Eddie sah die Tests in Robins Händen und riss seine Augen auf. „Ist wer Schwanger?", fragte er und setzet sich zu ihnen auf den Boden.

Mit einem seufzen sah Robin auf die Ergebnisse und riss die Augen auf. Lane konnte davon nicht deuten was der Test sagte und sah Panisch zu Eddie. Eddie wagte auch einen blick. Sein Gesichtsausdruck war identisch mit dem von Robin und so starrten sie auf den Test. Lane wurde Panisch. „Hey, was ist los?", fragte sie Panisch.

„Ähm.. wie sage ich das jetzt.." Robin dachte lange nach aber Eddie übernahm das schon. „Herzlichen Glückwunsch.. würde ich sagen?", sagte Eddie unsicher und zuckte mit den schultern. Lane riss die Augen auf und sah selber auf die Ergebnisse. Alle drei Tests wahren Positiv.

„Oh, Gott... Jetzt brauch ich ein Bier..", murmelte Lane. „Ne.. Alkohol ist nicht, Mami", antwortete Eddie und schüttelte langsam den Kopf. Lane sah ihn verdutzt an. „Woher willst du das wissen?" „Naja.. ich habe mich eine sehr lange zeit auf diesen Moment, dass ich genau das sagen kann, vorbereitet", grinste Eddie stolz.

Panisch sah Lane zu Robin, die unsicher mit den schultern zuckte. „Ich weiß nicht wie ich reagieren soll.. ich kann nicht einfach so schwanger werden..", sagte sie. „Freust du dich nicht?", fragte Eddie mit traurigen Unterton. „Was? Doch! Auf jeden fall!", antwortete Lane. „Aber warum bist du so Panisch?" „Steve wird ausrasten.. also nicht im negativen Sinne.. sondern.. er wird mich nichts mehr machen lassen. Er wird noch fürsorglicher als er jetzt schon ist.." Lane senkte ihren Kopf leicht und sah auf ihren Bauch.

„Naja, sagen musst du es ihm. Früher oder später Wirt er es eh sehen", sagte Robin und deutete auf ihren Bauch. „Am besten so früh wie möglich", fügte sie hinzu. „Okay, ich habe schon eine Idee wie ich es ihm sagen werde.."

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