Kapitel 1

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Ich saß in meinem Bett, alleine„Michael Jackson kommt ja heute das Krankenhaus* besuchen!" ich sprang auf um mich fertig zu machen, auf einmal kam eine Ärztin in mein Zimmer: „Na was hetzen sie denn so?" „Heute kommt der King of Pop uns besuchen!" es gab eine kurze Stille in der sie mich angrinste„ ja dafür bin ich hier, Mister Jackson hat sich ein wenig mehr Zeit für sie genommen." ich schaute zu Boden, ging es mir wirklich so schlecht das Promis sich mehr Zeit für mich nahmen? Das selbe ist mir schon mit jemand anderem passiert Die Ärztin tätschelte mir auf den Rücken und riss mich aus Gedanken: „Er wird sie aufmuntern ich verspreche es ihnen." „pfff , aufmuntern'" knurrte ich mürrisch.sie klopfte mir nochmal auf den Rücken und ging dann aus meinem Zimmer. Ich ging duschen und schminkte mich. Dann hieß
Es warten...ganze zwei Stunden lang. Ich las Bücher und schaute aus dem Fenster. Auf einmal...Es klopfte und ich machte ganz aufgeregt die Tür auf, vor mir stand ein 1,75 m grosser Mann mit schwarzen, langen locken. Er lächelte mich an, ich liess meine Haarbürste fallen und sprang ihm in die Arme. Mein Kopf reichte gerade mal bis zu seinem Hals weil ich ungefähr 10 cm kleiner wie er war. Ich spürte seine großen rauen Hände an meinem Rücken, sie streichelten ihn. Ich hatte Tränen in meinen Augen die sich auf seiner roten Bluse verteilten. Dann löste mich von ihm und schniefte: „ha- hallo!" „Hallo Mary-Anne." er lächelte durchgängig und ich lächelte zurück. Wir setzten uns auf mein Bett: „Na wie gehts dir...?" fragte er vorsichtig „es geht." Er guckte besorgt. Um ihm keine Sorgen zu machen lächelte ich ihn an, er schmunzelte zurück und legte seinen arm um meine Schulter. Ich spürte seine ruhige Aura an meinem Körper, er war so ein lieber mensch, aber es war eine andere Art von Anziehung. Ich war doch nicht in Michael verliebt das wäre albern nicht war?! ich? Mit einem Star?! Ich musste lachen bei dem Gedanken. Aber ich fühlte mich sehr geborgen bei ihm und wir redeten noch eine Weile. „Ich habe gehört das du nicht so leicht therapierbar bist und Ich weiß auch das wird jetzt hart für dich aber...du sollst mir erzählen was in deiner Vergangenheit passiert ist!" ich schaute ihn geschockt an. Stille..nun fing ich an zu weinen, mit neutralem Gesichtsausdruck. Er nahm mich in den Arm: „Ich weiss..ich weiß das ist schwer für dich..." versuchte er mich zu beruhigen "versuch es...es wird dir helfen ich verspreche es dir..." „Ich...ich- meine Mutter....meine Mutter ist an Aids gestorben." ich wusste nicht ob er mich verstand aber er presste mich immer fester an sich: „Wein dich ruhig aus Mary-Anne..." „und..und dann hat mein Vater Depressionen bekommen und...und ist" ich konnte nicht mehr weiter reden und eine Ladung Tränen überwältigte mich. Ich klammerte mich immer fester an ihn und er streichelte meinen Rücken wieder: „und...er wurde Alkoholika und hat..." ich habe noch nie in meinem Leben soviel geweint: „und hat...hat angefangen mich zu vergewaltigen." man merkte das es Michael auch nicht leicht viel sowas zu hören aber er blieb stark. Ich fühlte mich befreit es endlich ausgesprochen zu haben, ich habe es noch nie jemandem gesagt im Sinne von sprechen. Wir Saßen noch ein wenig rum, arm in arm, es war keine Stille da ich die ganze Zeit schluchzte. Michaels Schulter war schon ganz nass, aber ich hoffte einfach das störte ihn nicht. Wir lösten uns voneinander und schauten uns in die Augen. Michael schaute sehr bewusst, ernst und lange in meine Augen, so als ob er etwas suchen würde. Dann sagte er: „Mary-Anne, würde es dir helfen wenn ich dein Therapeut werden würde?"

*Krankenhaus: mentales Krankenhaus also sowas wie eine Klapse

Liebe für eine verlassene SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt