Kapitel 25

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Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten gingen wir wieder raus zum Strand. Als ich die Tür öffnete strahlte mir die Sonne ins Gesicht. In diesem Moment merkte ich das ich die Sonnencreme vergessen hatte und war gerade dabei ins Schlafzimmer zu laufen da sah ich Michael am Telefon. Ich stellte mich hinter die Wand und lauschte: „Ja...Ja bis bald...Ich hab dich lieb...Nein! Ach so ok bis bald Maus." Was? Ich war schockiert und so sauer. Ich stürmte um die Ecke: „Was?! Eine andere Frau?! Du kriegst ein Kind mit mir und dann suchst du dir eine andere?! Willst du mich verarschen?! Du bist so ein Arsch! Ich bin einmal weg und seh dich dann am Telefon mit ner anderen Frau reden ist alles ok bei dir?! Reich ich dir nicht?!" schrie ich ihn an und rannte raus. Paris saß noch auf der Bank vor der Haustür aber ich konnte ihr keine Aufmerksamkeit schenken. Ich rannte irgendwo hin, mitten in den Tropenwald. Ich wusste nicht wo ich war aber es war mir egal. Solange ich wegkam von Michael war es mir egal. Irgendwann ließ ich mich auf dem Boden nieder und weinte einfach. Ich war wohl ein wenig zu laut denn ich hörte 5 Minuten später ein Rascheln und ich sah Michael. „Mary es tut mir lei-„ „Hör einfach auf zu reden du perverser! Geh weg ich will dich nie wieder sehen!" „Mary-Anne lass mich doch ausreden!" „Was bringt mir das! Du gehst mir fremd ich verlass dich sowieso!" „Mary...Das war keine Affäre...das war meine Schwester..." „Was?! Das soll ich dir jetzt glauben!?" sagte ich wütend „Ja..." sagte er traurig „Ich....warum sprichst du sie mit Maus an!?" „das machen Geschwister so...sie ist meine kleine Schwester...22" „oh...das...wusste ich doch nicht du Idiot sag mir das doch!" sagte ich, er setzte sich zu mir in den Dreck und nahm mich in den Arm: „Ich würde dir nie fremdgehen...niemals...." „Michael?!" „ja?" „wo ist Paris?!" „Äh?" ich sprang auf und rannte los in Richtung Haus. „Paris!? Paris?!" schrie ich bis ich merkte das die kleine immer noch auf der Bank saß, weinend. „Oh Gott Paris es tut mir so leid das ich dich alleine gelassen habe..." sie weinte weiter und schaute Bockig weg. Ich nahm sie trotzdem in den Arm und knuddelte sie ganz fest. Irgendwann hörte sie auf zu schmollen und lächelte mich an. Michael kam hinterher und setzte sich neben uns. Nun kuschelten wir zusammen, wie eine echte Familie. Nach einer längeren Zeit lösten wir uns alle voneinander und verbrachten einen Tag am Strand. Der nächste Tag war der Abreise Tag und wir packten unsere Sachen zusammen. Dann ging es wieder raus, raus zu den Fans. Alles schrie und klatschte. Paris hatte fürchterliche Angst davor und fing in manchen Momenten an zu weinen. Sie tat mir so leid dafür das sie mit Berühmtheit aufwuchs und ich verstehe wenn sie Michael und mir nie verzeihen könnte. Als wir 9 Stunden später wieder zu Hause waren begrüßte mich Claire ganz herzlich: „Na Schatz wie gehts?" „Super und dir?" „Jo mir auch! Ich ziehe wohl bald zu Max! Wir sind zusammen!" „Arbeitest du dann nicht mehr hier?" „Klar mach ich des noch! Ich wohn bloß nicht mehr hier!" „ich werde dich vermissen-„ „Hey hey beruhig dich ich bin trotzdem noch an Wochentagen von 8 bis 16 Uhr hier!" „Stimmt! Ich freue Mich voll für dich maus das ist super! Wenn du jetzt noch schwanger wirst dann werden unsere Kinder beste Freunde ja?!" „Klar!" sagte sie und machte sich aus dem Staub.

Liebe für eine verlassene SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt