Kapitel 19

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„Ja das wird schon hoffe ich mal..." „Wohnen sie mit ihr zusammen?" „Ja warum?" „Seit neustem ist das erst so also hören sie zu...Personen aus dem selben Haushalt des Patienten dürfen mit in Zimmer schlafen...also wenn sie behandelt wurde und auf ihr Zimmer gebracht wird und über Nacht bleibt dann dürfen sie auf einer Matte neben ihr schlafen..." Das freute mich und ich lächelte sie an. Sie lächelte zurück und verabschiedete sich dann von mir, aber sie drehte sich zwei Sekunden später wieder um. „Ich habe vergessen ihnen die Fragen zu stellen:
Wissen sie jetzt ob sie Allergien hat?"
„Nein..."
„Hatte sie in letzter Zeit geschlechtsverkehr oder andere sexuelle Aktivitäten?"
„Ja..."
„Ist sie Schwanger?"
„Ich weiß es nicht...Ich weiß es nicht..."
„Also hat sie nicht verhütet?"
„Nein."
„Dann werden wir aufpassen...Sie müssen mir jetzt genauer beschreiben was passiert ist..."
„Sie ist mitten in der Nacht aufgewacht und dann umgekippt, dann auf die Bettkante gefallen und ihr Kopf hat angefangen zu bluten. Ich habe den Krankenwagen gerufen und versucht die Blutung mit einem Tuch zu stoppen was nur ein wenig geholfen hat. Dann sind sie gekommen und wir sind ins Krankenhaus gefahren."
„Glauben sie das es erneut etwas mit ihrem Trauma zutun hat?"
„Ich glaube schon ich bin mir aber dieses Mal nicht sicher." „gut...ich hole sie wie beim letzten Mal falls es mehr Informationen gibt." „Dankeschön." sie ging und ich wartete wieder. Dieses Mal vergingen ganze 4 Stunden ohne Nachrichten und es war schon 5:00 morgens. bis eine Ärztin kam. „Ihre Freundin liegt in einem natürlichen Koma...wir wissen nicht wie lange es dauern könnte bis sie wieder aufwacht...sie könnte morgen aufwachen aber auch erst in 1 Jahr." ich fing bitter zu weinen an. Meine Mary-Anne?! Im Koma?! Für vielleicht 1 Jahr?! „Darf ich wenigstens zu ihr?!" fragte ich schluchzend. „Ja...natürlich..." Ich betrat ihr Zimmer und sah ihren mit Verband  umwickelten Kopf...das tat so so weh...ich gab ihr einen Kuss. Und streichelte ihr weiches Haar...es roch so gut...Die Ärztin kam rein: „Wollen sie hier übernachten oder lieber zu Hause schlafen?" Ich wollte eigentlich ja zum übernachten sagen aber merkte dann das es nichts bringen würde weil sie wahrscheinlich sowieso heute oder morgen noch nicht aufwachen würde.
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2 Wochen waren vergangen und ich war auf dem Weg Sia im Krankenhaus zu besuchen. Als ich da war kam eine Ärztin ernst auf mich zu: „Mr. Jackson...wollen wir uns setzen?" „ja..klar." ich wusste nicht was jetzt passieren würde aber ich hatte sehr Angst. „Ich muss ihnen mitteilen das wir etwas beim Blut abnehmen entdeckt haben...Die Patientin ist schwanger..." Was?! Meine Mary ist schwanger !? Aber sie liegt im Koma wie soll sie das Kind kriegen! „Aber sie liegt im Koma wie soll das funktionieren?!" „Das ist jetzt die Frage...es wäre möglich das ihre Freundin bis zur Geburt aufwacht...vielleicht aber auch nicht. Egal ob wach oder nicht sie kann das Kind gebären. Jetzt liegt es in ihrer Entscheidung ob sie das Kind behalten möchten oder abtreiben." ohne zu zögern sagte ich: „Ich möchte es natürlich behalten!" sie lächelte mich an und beglückwünschte mich. Ich ging hoch zu Mary und legte ihr die mitgenommenen Blumen aufs Bett: „Na meine schöne...bist du schwanger?!" sagte ich. Natürlich antwortete sie mir nicht aber es war mir in diesem Moment egal, ich war einfach glücklich ein Kind von meiner Traumfrau zu bekommen. Natürlich würde sie geschockt sein wenn sie schwanger aufwachen würde oder vielleicht sogar als Mutter?! Aber ich glaube sie würde das Kind so oder so lieben. Ich fing an ihren Bauch zu streicheln und sie anzulächeln.

Liebe für eine verlassene SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt