Kapitel 10

68 4 0
                                    

„Ach Mr. Jackson!" sagte sie mitleidig und nahm mich wie ihren eigenen Sohn in den Arm. Ich lächelte und sie entfernte sich wieder von mir. „Wenn sie möchten können sie die Patientin sehen. Sie müssen mir aber versprechen vorsichtig und nicht zu laut zu sein." „Ja! Klar!" ich war so aufgeregt wie noch nie. Die Ärztin wackelte los und ich hinterher. Als wir da waren machte sie leise die Tür auf und ich sah sie, Augen zu, Mund ein wenig geöffnet, wie eine Prinzessin an mindestens 3 Schläuchen. Sie tat mir so leid. Die Ärztin schloss die Tür und ich konnte nicht anders, ich setzte mich zu ihr ans Bett und streichelte ihre Haare. Sie war total blass.Ich wollte sie so gerne küssen, so Angst hatte ich um sie, ich versuchte mich zusammenzureißen und saß 45 Minuten lang an ihrem Bett und schaute sie einfach nur an. Das einzige Geräusch was ich hörte war die Maschine die ihren Herzschlag maß. Beep...beep..beep....Auf einmal ging die Tür auf, es war die Ärztin von vorhin. „Mr. Jackson ich müsste sie jetzt bitten zu gehen..." „was? Nein! Ich muss bei ihr bleiben?!" „Mr. Jackson bitte-„ ich wurde total nervös bei dem Gedanken sie alleine zu lassen. „kann ich nicht unten oder irgendwo warten?!" „Wir wissen nicht wann sie aufwachen wird aber Besucher dürfen nur 1 Stunde im Zimmer der Patienten bleiben...wenn sie im Wartezimmer warten ist das natürlich kein Problem." „hm...sehen sie das große schwarze Auto dort unten? Wenn irgendwas passiert können sie dann an der Scheibe klopfen?" fragte ich. „Äh klar kann ich das machen." ich ging also nach unten und legte mich queer in das Auto und schlief gleich darauf ein. So eine lange Nacht war das, ich musste den Schlaf nachholen. 4 Stunden später wachte ich auf. Nicht von einem Klopfen sondern von einem schreien. Meine Maske war verrutscht und man konnte mein Gesicht sehen, vor meinem Auto standen 2 Fans die mich beobachteten und komplett aus dem Häuschen waren. Ich stieg aus und gab ihnen Autogramme und Umarmungen, dann ließen sie mich wieder in Ruhe. 2 Stunden später wachte ich wieder auf, dieses Mal von dem klopfen an meinem Auto. Ich stieg aus und die Ärztin fing an zu reden: „Sie ist noch nicht aufgewacht aber es wäre ihnen jetzt erlaubt die Patientin wieder zu besuchen." sagte sie mir. Ich ging wieder zum Zimmer wo Mary-Anne immer noch lag. Sie brachte mich immer wieder zum weinen. Ich setzte mich wieder an den Bettrand und erzählte ihr Peter Pan Geschichten und sang ihr Lieder vor wie zum Beispiel: Wanna Be startin something, smooth criminal oder Lady in my life. Sie wachte immer noch nicht auf, ich konnte es wirklich nicht mehr aushalten und lief schluchzend in ihrem Zimmer rum. 5 Minuten später setzte ich mich wieder an den Bettrand und schaute sie ganz lange an. Mein Gesicht näherte sich ihrem und ich küsste sie sanft auf die Lippen. Auf einmal bewegte sie sich und ich hörte auf sie zu küssen, sie machte ihre Augen nun auch auf und zog mich wieder zu ihr ran um mich erneut zu küssen.

MARY-ANNES POV:
Ich spürte etwas weiches an meinen Lippen und konnte meine Augen öffnen. Was war los? Ich merkte das es Michael war der meine Lippen küsste. Er löste sich von mir als er sah das ich aufgewacht war. Ich genoss es so das ich ihn wieder zu mir ran zog. Ich wusste nicht im geringsten was gerade alles passierte aber ich genoss im Moment Michael einfach.

Liebe für eine verlassene SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt