Sorry, bist so süß

Zum Lagerfeuer

Mit dem linken Arm hält er mich fest, und mit dem rechten schließt er die Autotür. Dennis und Dominik steigen ebenfalls ins Auto ein, und Marcel trifft auch an der Fahrertür ein.

Ich versuche die Tür zu öffnen, während ich immer noch auf Tarik sitze, aber meine Hand wird von Tariks Hand abgefangen. "Bleib ganz ruhig", murmelt Tarik und behält seinen festen Griff. "An deiner Stelle würde ich mir keinen weiteren Ärger einhandeln. Der ist nämlich schon ziemlich... heftig", fügt er hinzu und wirft einen Blick zu Dennis.

"Hinten oder vorne?" fragt Dennis. Marcel startet den Wagen. "Jetzt eindeutig hinten", antwortet Tarik lachend. Dennis setzt sich neben uns auf den mittleren Sitz, und Tarik drückt mich zu ihm. "Das hat sie so gewollt", nuschelt Tarik. Dennis und Tarik greifen beide nach meinen Handgelenken, während ich mit dem Oberkörper auf Dennis' Schoß gefallen bin. Ganz sicher auch mit Tariks selbstverständlicher Hilfe.

Sie drehen meine Hände auf den Rücken. Dann spüre ich Dennis' Hände, die meine Handgelenke festhalten, mit einem Druck, der mich aufstöhnen lässt. Gleichzeitig werde ich noch fester an Dennis Körper gepresst, als Marcel wieder kräftig auf das Gaspedal tritt.

Dann höre ich ein Zipp-Geräusch und spüre gleichzeitig, wie etwas Hartes und Unangenehmes sich um meine Handgelenke festzieht. Tarik klopft einmal auf meinen Rücken und verweilt dort, während er leicht krault. "Wenn du brav bist, überlege ich mir vielleicht, den Kabelbinder gegen ein Seidentuch auszutauschen", sagt er anstatt zu sagen, dass er die Fesseln löst. Das klingt doch toll...

Dann umfasst er meinen Oberkörper und zieht mich wieder in eine aufrechte Sitzposition. Dennis rutscht zurück auf seinen Platz. "So", haucht Tariks raue Stimme mir ins Ohr, während seine warmen Hände sich unter meine Arme legen. Dann setzt er mich auf den mittleren Platz.

"Jetzt schön ruhig, Kleine?", wirft Marcel uns von vorne aus zu und macht eine scharfe Rechtskurve, die mich gegen Dennis drückt. "Ja, sie ist jetzt total entspannt. Dank meiner Hilfsmittel", prahlt Tarik stolz. "Ich bin überhaupt nicht entspannt!" rufe ich wütend in die Runde. "Beruhige dich, Süße. Du kannst jetzt eh nichts mehr tun", sagt Tarik und klopft mir einmal auf den Oberschenkel. Seinen schadenfrohen, grinsenden Blick kann ich förmlich spüren. Wie sehr er weiß, wie hilflos ich mich jetzt fühle... Außer einem wütenden, jämmerlichen Seufzen kann ich gerade nichts von mir geben. "Haha, Süße, ich hab es dir gesagt", tuschelt er von der Seite und tätschelt erneut meinen Oberschenkel.

Die Jungs fangen endlich an, über ihren eigenen Kram zu reden. Schlimm genug, dass ich zwischen Dennis und Tarik gefesselt im Wagen von Marcel sitze. Etwas Panik steigt in mir hoch, während ich mich frage, wie lange ich jetzt gefesselt bleiben würde. Und sie können mit mir machen, was sie wollen...

Plötzlich erschrecke ich, als Tariks Hand sich auf meinen rechten Oberschenkel legt. Oh nein...

Ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen, außer mein Bein leicht in Richtung des anderen Beines zu schieben. Doch das bringt überhaupt nichts außer einem verstärkten Handgriff von Tarik und einem weiteren erfreuten Grinsen.

"Du ernährst dich richtig davon, oder?" stachel ich ihn wütend an. "Wovon?", fragt er mich provokativ. "Du weißt es ganz genau!" fauche ich ihn an. "Na, erzähl es mir", neckt er mich zurück. Vor Wut möchte ich ihn am liebsten schlagen. Er versucht so sehr, aus mir herauszukitzeln, dass ich sage, dass er es genießt, mich so hilflos zu haben!

"Nun?", sticht Tarik mir in die Seite. "Ich möchte dich so gerne schlagen", murmele ich. Daraufhin fangen alle an zu lachen. "Ohh, jetzt habe ich Angst. Versuch es doch mal", stachelt Tarik mich an. Plötzlich spüre ich alle Blicke auf mich, sogar den von Marcel im Spiegel. Er fährt wieder eine scharfe Kurve, sodass ich gegen Tarik gedrückt werde.