weg hier

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Ich renne zum Vorderhaus und auf den Bürgersteig. Ich blicke mich verzweifelt um, während ich in irgendeine Richtung Steuer.

Links und rechts befinden sich Häusereihen, und eine Straße wird hoffentlich in Richtung Stadt führen.

Ich laufe so schnell ich kann und wage es mich umzudrehen. Ich erschrecke, denn ich sehe aus der ferne Marcel ein paar Meter von seinen Haus auf mich zu rasen.

Mein Puls erhöht sich blitzartig und ich renne so schnell wie ich kann.

Ich biege in eine neue Straße ein und biege noch einmal ab.

Zum Glück ist er noch etwas weit weg von mir.

Plötzlich merke ich nicht mal, dass ich auf einem Grundstück angekommen bin und laufe verzweifelt über einen Rasen. Aus dem Augenwinkel sehe ich zwei Jungs an der Haustür stehen, die sich unterhalten.

Mit einem mal stolpere ich über meine Beine und Knalle nach vorne.

"Scheiße!" fluche ich verzweifelt.

Ich drehe mich nach hinten und hoffe, dass Marcel nicht auf mich zu läuft.

Zum Glück ist keine Spur von ihm.

Ich bemerke, dass einer der Jungs Adrian ist und mit seinem Kumpel mich geschockt beobacht.

Ich springe auf und laufe zu Adrian hin. "Bitte hilf Adrian! Bitte ich werde verfolgt, Bitte ich habe Angst, du musst mir helfen." Weine ich gegen seine Brust. Ich falle ihm um den Arm und hoffe, dass mir niemand mehr was antun kann. "Er darf mich nicht sehen! ich muss hier weg ich..." schluchze ich mit voller Angst in meinen Adern.

Er fällt mir ins Wort und drückt mich leicht. Oder eher ein bisschen doll.

"Was ist los? beruhig dich mal.." er versucht mir zu zureden und heraus zu finden was los ist.

Nach dem ich nochmal wiederholte,

dass ich nicht gesehen werden darf und hier weg will, dreht er mich um und nun stehe ich mit leichten Tränen in den Augen im seiner Wohung. "Heey ganz ruhig erzähl mal was geht hier ab... Ist es wieder diese Assi Clique?" Er legt seine Hände beruhigend auf meine Schultern. Und sofort durchfährt mich wieder ein unglaublich Süßer schlichter Pfirsichduft.

"Nein ich werde von anderen verfolgt, die wollen mich festhalten.

Ich bin aus dem Fenster abgehauen und einer oder sie alle suchen mich jetzt, bitte du musst mir helfen und ich weiß auch nicht wo ich bin.." stammle ich vor mich hin.

Adrians Kumpel hat die Haustür geschlossen und ich bekomme ein zum Teil sicheres Gefühl.

"Mit wem hast du denn noch stress?

Mädchen mit wem legst du dich denn alles an hier.. komm mal her!"

Er nimmt mich zu sich in den Arm und drückt mich. Nebenbei wechselt er ein paar Worte mit seinem Kumpel.

"Und davor hatte ich noch stress mit denen aus der Schule.. das war so schlimm.." schluchze ich.

"Wie gestern? ich hab dich doch zum Gebäude begleitet, wie ist das denn passiert?" fragt er mich aufgeregt.

"Sie sind mir gefolgt... und es war so schrecklich!!" schluchze ich verzweifelt.

"Oh nein was haben sie gemacht?"

Ich erzähle ihm alles was passiert ist und irgendwie hab ich keine Scheu davor sowas unangenehmes zu erzählen, auch wenn sein Kumpel noch dabei ist.

"Diese Dreckssäcke!" murmelt Adrian wütend. "Das geht ja wohl gar nicht! komm kleine soll ich dich nach Hause fahren?" Ich bin immer noch zitternd und aufgefangen in seinen Armen.

Sorry, bist so süßWo Geschichten leben. Entdecke jetzt