unruhiger doch enspannter Morgen

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Ich werde von einem lauten Geräusch geweckt und irgendwie ist mir schwindelig.

Als ich meine Augen öffne bemerke ich, dass jemand auf mir liegt.

Er hält mich fest und küsst mich überall so gut es geht.

"Hilfe!! was soll das!" schreie ich auf.

"Beruhig dich Süße!" flüstert er mir ins Ohr. Dieser süß fruchtiger Duft umhüllt mich wieder von oben bis unten.

Es ist Tarik. Jetzt fällt mir wieder ein, dass ich ja bei Adrian übernachtet habe. Wo ist er hin?

Tarik packt meine Handgelenke und drückt sie aufs Kopfkissen. Er küsst mich auf dem Mund unswar ziemlich wild. Mir wir total schwindelig und ich versuche mich dennoch zu wehren so gut es geht.

Plötzlich greift jemand anders nach meinen Armen und hält sie fest.

Später kriege ich mit, dass es Marcel ist. Was macht Tarik denn jetzt?

Es fühlt sich plötzlich so an als ob ich nackt wäre und er mit seiner Boxershort auf mir liegt.

Eine seiner Hand verschwindet unter der Bettdecke und ich ahne schon was er macht. "Neeeeiiinn!" schreie ich panisch. Jetzt drückt er seine Lippen auf meine und ich kann nur noch schluchzen. Ich bekomme kaum noch ein Ton heraus und werde auch immer schwächer. Meine Sicht verfärbt sich schwärzer und mir wird schummrig vor den Augen.

"Sofie? wach auf du träumst!"

mit einem Ruck bin ich wach und spüre Adrians Hand auf meinem Körper.

"Hey kleine, alles gut. Es war nur ein Traum." beruhigt er mich und streichelt meine Schulter.

Irgendwie wünsche ich mir, dass er mich in den Arm nimmt.

"Ich hab geträumt, dass Tarik mich.... mich.." Ich fange an zu stottern.

"Denke nicht drann, die können hier nicht rein und die Wissen nicht mal wo du bist." versucht er mich zu beruhigen.

Nach einigen Minuten lege ich mich wieder hin und Adrian legt sich wieder zurück in sein Bett.

"Wie lange noch bis wir aufstehen müssen?" frage ich noch flüchtig.

"Es ist jetzt kurz vor drei! bisschen noch. Ich weck dich Morgen! Versuch nochmal zu schlafen." antwortet er mir und schaltet das Licht aus.

Schnell schlafe ich auch wieder ein und der Morgen bricht schon bald an.

Ich werde lieb von Adrian geweckt und stehe auf. "Du kannst ins Bad gehen und dich fertig machen, ich mache mal frühstück ne?"

ruft er mir zu und steuert zur Treppe zu. "Ehm Adrian?" frage ich ihn flüchtig. "Ich hab ja eigendlich gar nichts mehr zum anziehen..." murmle ich zu ihm. Er überlegt für eine halbe Sekunde. "Ich schau mal ob ich gleich n T Shirt von mir finde, was dir einigermaßen steht so als Mädchen."

sagt er und grinst zum Schluss.

"Ich weiß ja nicht so, auf was ihr da immer achtet." lacht er vorweg.

"Also ich trag normale Sachen halt, ich hab kein bestimmten Stil, nur sollte es nicht zu schlabberig sein, weil das passt glaub ich dann nicht so.." murmle ich. "Ja ich verstehe schon." zwinkert er mir zu. "Was isst ihr Mädels eigentlich gerne, Pfannenkuchen war doch was, worauf immer alle so heiß sind oder?"

fragt er mich hinter her.

"Ja Pfannenkuchen sind schon lecker.." murmle ich verlegen.

"Okay dann zaubere ich sie mal schnell herbei, sag mir bescheid, wenn du das T Shirt brauchst."

sagt er und verschwindet in Richtung Küche.

Nach dem ich mich fertig gemacht habe gehe ich zu Adrian in die Küche.

Er hat gerade den letzten Pfannenkuchen in der Pfanne, den er auf den Teller klappst.

"So dann lass es dir mal schmecken."

sagt er und nimmt die Gabel in die Hand und sein anderer Arm legt er auf seinen Tisch, wo ich seine goldene Uhr bewundern kann.

"Danke für die Pfannenkuchen." bedanke ich mich. "Liebend gerne!"

antwortet er und schaut mir liebevoll und selbstverständlich in die Augen.

Als ich mir einen Klecks Nutella, das Adrian auf den Tisch kloppte auf den Tellerrand schmiere, nimmt er mir das Glas aus der Hand und nimmt mein Messer aus der Hand. "Ach komm Greif mal ordentlich zu, du kannst dir das gut leisten. Und außerdem mehr, schmeckt auch besser." zwinkert er mir zu und haut mir einen ordentlichen Klecks Nutella auf den Pfannenkuchen, wobei ich kurz auflachen musste.

"Naja, dieses Hüftspeck nervt mich schon ein bisschen..." murmle ich.

"Sofie! Der Körper braucht Fettreserven, und du bist alles andere als Pummelig." unterbricht er mich.

"Das ist völlig nomal.." plappert er noch und isst süß seinen Pfannenkuchen weiter.

Nach dem ich ihm bei dem Geschirrspüler geholfen habe, ging er mit mir rauf in sein Zimmer und kramt nun in seinem Schrank herum.

Nach ner Zeit gibt er mit ein schlichtes cool kariertes Hemd von ihm.

Ich ziehe es eben an während Adrian nach unten geht und seine Sachen packt.

Ich betrachte mich im Spiegel.

Das Hemd ist etwas groß, aber das passt noch ganz gut.

Es sieht komischerweise echt gut an mir aus. Zum Glück passt es gut und sieht gut aus, auch an einem Mädchen.

"Können wir?" fragt Adrian mich als ich die Treppe herunter komme. "Ja." antworte ich.

"Super, sieht übrigens super aus das Hemd an dir!" lobt er mich. "Oh danke.." bedanke ich mich verlegen.

"Aber bevor wir gehen..."

Er zieht mich in die Küche und holt eine Packung Milch oder so aus dem Kühlschrank, oder beim genaueren hinschauen, scheint es eine andere Milch zu sein.

"trinkst du was.." beendet er den Satz.

Er gießt für mich und für sich ein Glas ein. "Du musst ja auch was trinken.."

fügt er hinzu. "Ja stimmt, danke."

bedanke ich mich schüchtern und freue mich über diese leckere Vanillemilch, die er mir eingegossen hat. Sie schmeckt himmlisch, so kühl und frisch. Leicht dickflüssig, süß, milchig und nach Vanille schmeckend.

Nach dem wir ausgetrunken haben gehen wir in Richtung Auto und steigen ein.

"So wie du ja sicherlich gemerkt hast sind wir etwas weiter weg von dir zuhause, also heißt es, dass die Schule auch ein Stückchen weiter weg ist" sagt er mir und lacht am Ende.

"achso ist ja kein Problem." grinse ich zurück. "Ich fahre immer so ca eineinhalb Stunden, wenn ich schnell fahre." erzählt er mir, während er den Wagen anschmeißt.

Sorry, bist so süßWo Geschichten leben. Entdecke jetzt