Nicht anders gewollt

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Es ist jetzt schon seit dem Tarik mich von den Assis weggeholt hat eine gefühlte Stunde vergangen.

Die Clique unterhält sich immer gelassener mit mir in der Mitte.

"Ich würde jetzt gehen! also..." spreche ich in die Runde und wage es mich einige Schritte von ihnen zu entfernen. "Dein Ernst?" grinst Dominic und schaut lachend zu seinen guten Kumpel Dennis rüber.

"Ehm ja?" Zicke ich zurück und habe freie Bahn jetzt hinter die Sporthalle zu rennen und den kleinen Sandweg zwischen den Bäumen und Büschen nach Hause zu nehmen.

Ich spüre aber schon wieder gewalttätige Luft. Sie werden mich nicht gehen lassen wollen.

Mit einen Sprung renne ich los in Richtung Büsche.

Hinter mir höre ich Marcel grinsend fluchen und aus Tarik herausfordernde Wörter heraus jagen.

Ich höre laute Schritte von einer Person hinter mir. Was mit den anderen ist weiß ich nicht.

Jedenfalls ist jemand hinter mehr her.

Diese knallharten schnellen Rennschritte jagen mir eine ziemliche Angst ein. Ich spüre wie meine Beine anfangen zu zittern und ich schlapp mache. Doch ich muss weiter rennen.

Er darf mich nicht kriegen. Ich habe jetzt absolut keine Lust mehr auf solche Fangspiele!

Nach einigen schwachen Metern biege ich um das Sporthallen Gebäude ab und gelange zu dem Sandweg und renne an der Wand der Sporthalle mit den Büschen vorbei.

Als ich um die Ecke rase habe ich die Hoffnung, dass ich meinen Verfolger abhängen kann. "Aua ich kann nicht mehr.." hauche ich leise vor mich hin als ich ein heftiges Herzstechen spüre.

"Na kein Wunder Süße mach doch mal langsam!" höre ich Tarik Stimme grinsend hinter mir nuscheln und schon werfen sich vermuskelte Arme um meinen Bauch, die schon fast meinen Po runter rutschen und ich werde mies zu Boden gezogen.

Aber mal so richtig hart, dass ich schmerzvoll am Grass entlang schleife.

Einen gefühlten halben Meter rutschte ich auf den Bauch am Boden entlang.

Tarik schmiss sich auf mich und verlagert nun sein ganzes Körpergewicht auf mich.

Ich will vor Schreck anfangen zu schreien aber er hält mir den Mund zu.

"Ganz ruhig Süße.. " flüstert er mir ins Ohr und ich spüre seinen warmen Atem in meinem Nacken wovon ich Gänsehaut bekomme.

Dieser Spruch von Tarik geht mir langsam sowas von auf den Schokokeks, dass ich das Verlangen verspüre ihn mal so richtig zu hauen.

Also ich bin nicht jemand, der jemanden weh tuhen kann, aber so leicht ihn mal zu boxen, da ist ja nichts dabei. Es würde ihm eh nicht weh tun.

"Das gibts doch nicht, wieso fängst du mich schon wieder als wäre ich eine entführte von euch?" versuche ich durch seine Hand zu schreien, was mir einiermaßen gelingt.

"Sorry..." Er hat sein Mund immer noch an meinem Ohr. "Bist halt süß.."

haucht er mir mit gleichbleibenden Ton ins Ohr und in den Nacken.

Dann spüre ich plötzlich etwas weiches feuchtes an meinem prallen Nacken.

Er hat meine Haare beiseite geschoben und küsst mich hinten am Hals. Das kitzelt mich so sehr und ist mir so unangenehm, dass ich versuche mich mit allerkraft los zu reißen.

Ich schreie wie verrückt während er mir noch immer den Mund zu hält.

"okay Süße ich betäube dich wieder!" sagt er jetzt in ernsteren Ton und zieht mich zur Seite. Dann drängt er seinen Arm auf meinem Hals und droht mir, dass es weh tuhen wird, wenn ich wieder schreie. Dann zieht er mir mein T Shirt bis zur Hüfte hoch und kramt in seiner Tasche rum.

"Nein bitte nicht!" stottere ich ängstlich und abgewürgt.

Er schaut kurz zu mir und schaut wieder grinsend zu seiner Tasche wo er wieder ein kleines Tütchen herrauszieht, wo eine Spritze drinne ist. "NEIN!" schreie ich kurz auf. Jetzt drückt er seinen Arm fester gegen meinen Hals und starrt mich böse an.

"Okay ich hör auf, ich bin ruhig, ich beruhige mich versprocheeen!!!"

schluchze ich vor mich hin.

In der Zeit sind schon Marcel und die anderen angekommen. Tarik schaut mir nach meinen Versprechungen tief in die Augen. Ich spüre seine Überlegungen, dass er mich nicht doch vielleicht betäuben sollte, damit er alles mit mir machen.

"Mäusschen, noch ein Terz und du bist hier unten..." Tarik wuchtelt mit seiner Hand nach unten. Damit meint er, dass ich sonst wieder weg getreten wäre, weil er mich dann auf alle Fälle betäubt.

Grinsend und in meine Augen starrend lässt er mich auf sitzen. Jetzt stehe ich vor der bösen Bande und werde von Tarik mit gezogen. Es erniedrigt mich wie Tarik grinsend und herrausfordernt zu mir runter schaut mit schon seinem Arm bereit, dass er mich jederzeit wieder einfangen kann. Aber ich bin gezwungen brav mit zu gehen, denn mir bleibt keine andere Wahl. Er hält mich jetzt nur noch leicht fest, einfach damit er mich berühren kann denke ich.

Ich plumpse unfreiwillig auf die Bank, während mich Tarik an sich drückt. Eine ganze Zeit lang drückt er mich an sich ran und umarmt mich schon förmlich während er mit seinen Kumpels irgendwelche Themen durch plappert.

Plötzlich steht er auf um seinen Kumpels gegenüber zu stehen, weil keine Ahnung was er macht. Die albern rum. Zusammengekauert sitze ich auf der Bank. Mit paar Blicken hin und wieder mal grinsend auf mich gerichtet.

Mit einem mal kommen irgendwelche anderen Jungs um die Ecke und fangen unterhaltungen mit Marcels Clique an. Sie scheinen nicht zu ihnen zu gehören und okay zu sein. Doch Hilfe werde ich von ihnen auch nicht erwarten können würde ich sagen. Die Jungs sind total abgelenkt und labern irgendwas rum. Nach einigen Momenten überkommen mich die freien verlockungen und ich springe ohne zu überlegen auf und renne diesmal nach links in richtung Straße. "Boa.. die kleine die kann was erleben!" höre ich jemanden murmeln und schon wieder verfolgen mich harte schnelle Schritte.

Vor der Straße stoppe ich heftig, da ein Auto hinters Gebüsch hervor rast. Danach befinde ich mich in einer art schock zustand oder Black out, denn ich weiß nicht wohin ich jetzt laufen soll, da ich ungern einfach mal so auf die Straße renne. Dann bleibt mir keine Zeit mehr, denn ich sehe wie Marcel auf mich zu rast. Ich biege links vom Gebüsch ab und renne auf dem Parkplatz weiter, obwohl das eher eine schlechte Idee war, da ich auch um die Ecke der Hecke abiegen hätte können und an der Straße weiter entlang zu laufen. Denn jetzt ist Marcel nur noch wenige meter von mir entfernt. Plötzlich sehe ich wie Tarik auf dem besten weg ist mir vor mir den Weg abzuschneiden. Ruckartig bleibe ich stehen und werde von Marcel zur Seite gehauen.

Ich lande auf dem Astphalt und werde von Marcels Hand auf dem Boden gedrückt. Dann setzt sich Tarik auf mich und zieht mein T shirt hoch bis mein Rücken frei ist. Ich werde an den Armen festgehalten und ich spüre einen kurzen Picks in meiner Hüfte. Nein das dürfen die jetzt nicht schon wieder geschafft haben. Ich bin verloren...

Ich versuche mich immer noch zu wehren, aber sie halten mich alle ja fest. Langsam wird mir wieder schummrig vor den Augen und das letzte was ich wahr nehmen kann ist Marcels fieses Grinsen.

Plötzlich wird alles schwarz...

Sorry, bist so süßWo Geschichten leben. Entdecke jetzt