Oh mist..... Ich seh grad, dass ich scheinbar ungewollt gestern Abend Kapitel 19 gepostet hatte 🙈🙈man sollte einfach nicht vorarbeiten... Sorry....
Hier also die verlorene 18...
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Nebelschwaden stiegen aus der heißen Quelle hervor, während lediglich der Vollmond etwas Licht in der sonstigen Finsternis spendete.
Schritt für Schritt betrat der junge Mann das warme Wasser, durchbrach die spiegelglatte Oberfläche, die nun kleine Wellen schlug. Ging immer tiefer ins Wasser hinein, bis es ihm fast zur Taille reichte. Erst da lichtete sich etwas der Nebel und man erkannte eine weitere Person, eine ihm sehr wohl bekannte Person. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen, doch er unterdrückte diesen Ausdruck. Setzte eine ernste Miene auf, und trat einen weiteren Schritt nach vorne.
Leises, helles Gelächter durchbrach die Stille, als er sich dem Mann, der am Ende der heißen Quelle im Wasser saß, näherte. Dieser, nicht alleine, wie angenommen, hob den Blick und eisblaue Augen, fast schon leuchtend begegnete dem seinen. Für einen Augenblick schien die Zeit still zu stehen. Nur die zwei wunderschönen Wassernymphen, die sich immer noch an den Körper des Langhaarigen pressten, lachten leise vor sich hin, während sie immer wieder den muskulösen Oberkörper unter ihren Händen und Lippen liebkosten. Der Langhaarige lehnte ganz entspannt im Wasser, schien diese Aufmerksamkeit der beiden Ladys zu genießen, den Blick dennoch nicht von dem Ankommenden wendend. Auch auf seinem Gesicht spiegelte sich der gleiche strenge Ausdruck.
„Das treibst du als, während ich um mein Leben kämpfe ...", durchbrach der junge Mann, der gerade das warme Wasser betreten hatte, streng und trat noch einen weiteren Schritt nach vorne. Augenblicklich ließen die Nymphen von dem Mann in ihren Armen. Tauchten unter, verschmolzen mit dem Wasser, und waren nicht mehr gesehen.
„Wieso die Zeit vergeuden ... Einer wie du stirbt nicht so schnell ...", konterte sein Gegenüber wie beiläufig, dennoch hob sich sein rechter Mundwinkel, während sein Blick über den nackten Oberkörper nach unten glitt und bei der sichelförmigen Narbe unterhalb des Bauchnabels hängen blieb. Die davon zeugte, wie nahe er dran war ihn zu verlieren.
„Das sah auf dem Schlachtfeld noch ganz anders aus. Da hätte ich dir am liebsten eines deiner eigenen, mit Namen bestickten Taschentücher gereicht. Für die Tränen, die in deinen unsagbar traurigen Augen schimmerten ...", spottete der junge Mann, während seine Mundwinkel belustigt zuckten.
Mit einer katzengleichen Bewegung erhob sich sein Gegenüber und trat auf ihn zu. Die langen, offenen Haare reichten immer noch ins Wasser.
„Vielleicht ...", knurrte dieser abfällig, kaum, dass er dem anderen gegenüber stand. „... wäre es tatsächlich besser für mein Seelenheil, dich sterben zu lassen, Mensch ..." „Als würdest du das können, Vampir.", erwiderte der anderem in gleichen Tonfall. Ihre Blicke verschmolzen miteinander, während sie sich mit ernsten und strengen Minen begegneten. Erneut schien die Zeit für einen Augenblick stillzustehen. Dann plötzlich hoben beide ihre Mundwinkel an, brachen in lautes Gelächter aus und fielen sich freundschaftlich in die Arme.
***
„Cut!", ertönte es von Stefan und Luca und ich fuhren auseinander. „Die Szene haben wir auch im Kasten! Jetzt nur noch Luca und Ailin, solange der Mond noch so schön steht. Akira, du bist soweit fertig für heute. Danke."
Fröstelnd wandte ich mich um und trat hinaus aus der heißen Quelle. Das Wasser war zwar angenehm warm gewesen, die Umgebungstemperatur hingegen frostig kalt, immerhin hatten wir Winter hier.
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Luca & Akira - love me, if you dare
RomansaMein Leben verlief gut. Ich konnte mich eigentlich nicht beschweren. Immerhin erfüllte ich mir gerade meinen größten Wunsch. Nur leider hatte ich zuvor nicht bedacht, das genau dieser Wunsch, so dermaßen nach hinten los gehen würde. Vielleicht war...