Kapitel 2 Teil 4

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Er fing ohne Vorwarnung an zu vibrieren und brachte meinen Unterleib zum Zittern. Ich war vollkommen davon überrascht worden und musste mich an der Schreibtischkante abstützen. Automatisch fing ich an zu stöhnen. Bekam kein klares Wort mehr heraus und war dem Sexspielzeug ausgeliefert. In meinem Inneren zuckte es, aber es kam kein Sperma heraus. Fühlte sich so ein trockener Orgasmus an? Für mich eine absolut neue Erfahrung. Natürlich produzierte ich weiter Lusttropfen, die aber nur langsam aus der Eichel heraustropften. Mein Atem beschleunigte sich wieder. Tief holte ich Luft, um sie kurze Zeit danach wieder zischend auszustoßen. Laute Geräusche begleiteten meine Versuche, genügend Sauerstoff in meine Lungen zu pumpen. Ich wiederholte meine Atemübungen mehrmals, währenddessen es wieder tief in mir zuckte. Erlebte ich gerade einen Mehrfach-Orgasmus, von denen glückliche Frauen immer wieder berichteten? Er überwältigte mich dermaßen, dass fast die Kontrolle über meinen Körper verlor. Stoßartige Wellen durchliefen mein Inneres. Ich bebte vor Lust und bettelte im Stillen darum, endlich erlöst zu werden, um meinen Nektar in Anais Mund zu spritzen. Ihr meinen Saft bis zum letzten Tropfen zu spenden, damit sie sich daran laben konnte. Warum erlöste sie mich nicht? Ich spielte mit dem Gedanken, mich selber anzufassen, da dieses endlose Zucken kaum auszuhalten war. Allerdings hatte ich ihr die Kontrolle überlassen und sie mir deutlich gemacht, dass ich meine Finger weglassen sollte. Sie stand jetzt wohl hinter mir und beobachtete mich. Hatte Anais eine Fernbedienung, die sie bei Bedarf benutzte, um mich halb wahnsinnig zu machen?

Ich zitterte nur noch vor Erregung, wollte gerade die Kopfhörer heraus ziehen und mich umdrehen, als ich eine Hand an meinem Kopf spürte. Sie hielt mich mit sanftem, aber entschlossenem Druck fest. Die Stöpsel steckten nur noch halb in meinen Ohren, sodass ich ihre flehende Stimme hören konnte.

„Nein, nein, mein Lieber, bitte nicht umdrehen! Du kannst die Stöpsel ruhig rausnehmen, aber nicht umdrehen! Genieße noch ein wenig diese neue Erfahrung für dich. Ich tue es genauso, denn es ist so wunderschön mit anzusehen, wie du deine Kontrolle verlierst. Ist es nicht ein herrliches Gefühl, wie sich deine Energie immer weiter auflädt? Atme weiter, langsam, tief ein, tief aus, wieder ein. Wenn ich jetzt weiter gemacht hätte, dann wäre sie zu früh aus dir herausgeströmt. Ich habe noch etwas mit dir vor.“

‚Oh, man‘, dachte ich. Wie sehr wollte sie meine männlichen Batterien noch aufladen? Sie wusste doch, dass ich jetzt schon wie ein Wasserfall gekommen wäre, wenn sie mich erlöst hätte. Hatte sie denn kein Mitleid mit mir? Viele Leser hätten mir doch bestimmt jetzt eine Erlösung gegönnt oder erfreut es dich eher, dass mich Anais hier an den Rand des Wahnsinns bringt?

Kaum waren ihre Worte verklungen, starb das Vibrieren in meinem Inneren einen stillen Tod und ich bekam eine Pause, in der ich mich sammeln konnte. War der Akku der Fernbedienung im Gegensatz zu meinem etwa schon leer? Oder hatte Anais den Dildo ausgeschaltet? Warum sollte ich mich nicht umdrehen? Sie hatte noch eine weitere Überraschung für mich? Noch bevor ich etwas sagen oder weiter nach Antworten suchen konnte, nahm sie ihre Hand von meinem Kopf und griff nach meiner linken Hand. Wieder deutete sie mir, mit dieser Geste an, dass ich aufstehen und ihr folgen sollte. Während ich aufstand, zog ich mit meiner rechten Hand die Stöpsel komplett heraus und legte sie auf den Schreibtisch. Dabei bemerkte ich keine Fernbedienung in ihren Händen. Vielleicht hatte der Plug auch einen Timer, der zu vorher festgelegten Abständen, automatisch anfing zu vibrieren. Ich musste also jeden Moment damit rechnen, dass er wieder anspringen könnte. Meine Beine zitterten etwas. Langsam setzte ich mich in Bewegung und ahnte, dass Anais mit mir auf die Terrasse wollte. Wunderbar, dachte ich, dort kann ich mal richtig nach Luft schnappen. Mein Körper war leicht überhitzt. Wartete draußen meine abkühlende Erlösung? Meine Muse begleitete mich durch die Tür, die zur Terrasse führte. Diesmal durfte ich mich nicht in den Sessel setzen, wurde bis an den Rand der Bodenfliesen positioniert. Einen Schritt weiter und ich stand auf dem grünen Rasen. Anais stoppte ebenfalls, schaute mich lächelnd an und zeigte auf die Landschaft, die sich mir offenbarte.

„Ist das nicht ein herrlicher Anblick, mein Lieber? Atme diese fantastische Luft tief ein. Genieße die Natur und den leichten Sommerwind, der über deine erhitzte Eichel strömt.“ Sie holte tief Luft und stieß sie wieder hörbar aus. Ich war etwas perplex und verwirrt. Was hatte sie vor? Wollte sie mich hier im Garten, unter freiem Himmel endlich entleeren? 'Eine herrliche Vorstellung', dachte ich noch, als sie meine Gedanken erahnte.

„Hast du eigentlich schon einmal hier in deinem Garten abgespritzt, während Mutter Natur dich beobachtet hat? Wie die Zeit in diesem Moment für ein paar Sekunden stillstehen und du im Mittelpunkt stehen würdest?“

Anais bewegte sich um mich herum und schmiegte sich von hinten an mich. Ihre festen Brüste streichelten meinen Rücken.

„Soweit ich mich erinnern kann, endete noch kein Spaziergang damit, dass ich meine DNS hier verewigt habe. Aber was noch nicht war, kann ja bald geschehen, oder?“

Anais blieb mir vorerst eine Antwort schuldig. Stattdessen umfasste sie mit beiden Händen von hinten meinen Liebesstab, der sich in den letzten Minuten vernachlässigt gefühlt hatte. Mit der rechten Hand bewegte sie meine Vorhaut, mit der linken massierte sie die nasse Eichel. Sollte ich hier und jetzt wirklich meinen Rasen mit meinem Sperma düngen dürfen? Mir gefiel der Gedanke, obwohl ich ihn lieber in ihren Rachen gespritzt hätte, um ihren Magen zu befruchten. Schließlich hasste sie es, wenn der kostbare Nektar so verschleudert würde. Ich grinste in mich hinein, als das Vibrieren in meinem Anus ohne Vorwarnung wieder anfing.

Automatisch beugte ich mich etwas vor und presste meinen Po an Anais Unterleib. Sie hielt dem Druck stand und massierte mit beiden Händen weiter. Kaum war der kleine Folterknecht wieder in Betrieb, tropfte es von meiner Penisspitze. Die ersten Lustperlen fielen noch auf die Fliesen, während die nächsten schon den Rasen tränkten. Ich brachte kein Wort heraus, als es wieder anfing zu zucken. Mein PC-Muskel, mit dem ich normalerweise den letzten Tropfen Urin raus drückte, presste nun automatisch weiteren Freudensaft hervor. Der innere Akku war schon so überladen, dass es nur noch so aus mir herausrann. Meine Beine schwächelten etwas. Anais bemerkte es und stützte mich mit vollem Einsatz ihres Körpers. Wann explodierte endlich der brodelnde Vulkan in mir? Die Frage blieb unbeantwortet, als Anais mir wieder ins Ohr hauchte.

„Schau mal mein Lieber, wen ich noch mitgebracht habe.“

Was hatte sie gesagt? 'Wen' sie mitgebracht hatte? War etwa noch jemand in unserer unmittelbaren Nähe? Hatten wir einen Gast, der uns die ganze Zeit beobachtet hatte? Mein Herzschlag beschleunigte sich und mir lief ein heißer Schauer über den gesamten Körper. Die Vorstellung erregte mich so sehr, dass ich das Lüften des Geheimnisses herbeisehnte. Schrittgeräusche tauchten hinter mir auf und veränderten stetig ihre Position, so dass die Quelle jeden Moment links von mir erscheinen musste. Ich konzentrierte mich auf die Laute und versuchte daran zu erkennen, ob ich sie schon einmal gehört hatte. Das Vibrieren wurde abwechselnd schwächer und wieder stärker. Als ob es gar keinen Timer gab, unser Besucher die Fernsteuerung in der Hand hielt und mit mir spielen würde. Hatte er uns die ganze Zeit beobachtet? Mutter Natur konnte es natürlich nicht sein. Oder war eine Tantra-Kollegin von Anais eingeladen worden, damit ich mal eine Vierhandmassage genießen durfte? Ich lag so was von daneben!

Fortsetzung mit Kapitel 2 Teil 5...

Anais - meine Muse (FSK18)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt