Kapitel 4 - Teil 3

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Ich erschrak, da ich außer Anais keine weiteren Gäste mehr erwartete. Auf dem Weg zur Tür überlegte ich, wer mich an diesem Morgen unangemeldet besuchen wollte. Ein Blick durch den Türspion befreite mich von den fragenden Gedanken und beantwortete sie. Es war Madlen, meine liebe Paketzustellerin, die aufgeregt auf ihren Füßen hin und her wippte. Mein Herz schlug auf einmal Purzelbäume. Sollte ich aufmachen? Schließlich war ich sexuell ausgehungert und wusste nicht, ob ich noch Herr meiner Sinne war und mich kontrollieren konnte. Außerdem hatten sich schon wieder einige Lusttropfen am Eingang der Eichel gebildet. Ein eindeutiges Zeichen, dass der Akku bereits mehr als ausreichend gefüllt war. Andererseits freute ich mich über ihren Besuch und war zu neugierig, was sie von mir wollte, da ich keine Lieferung erwartete. Ein Problem mit meiner Nacktheit und Erregung würde sie nicht haben, da sie mich schon mehrere Male so beliefert hatte. Außerdem hatte Anais sie ja auch schon einmal zu uns in den Garten eingeladen und wir hatten eine sehr intensive Zeit miteinander verbracht. Ich schaute noch einmal durch den Spion und bemerkte, wie sie immer nervöser wurde. Da beschloss ich, ihr sofort die Türe zu öffnen. Als sie aufschwang, erblickte sie mich in meinem Adamskostüm. Sie trug stattdessen wieder ihre enge Uniform, in der sie wie immer sehr sexy aussah.

„Huhu.", sprach sie mich freudestrahlend an. „Du bist ja doch zu Hause und natürlich nackt. Hätte mich auch gewundert und enttäuscht. Ich wollte es mir nicht nehmen lassen und dich an deinem Ehrentag kurz besuchen. Leider habe ich nicht viel Zeit, da ich gerade heute sehr viele Lieferungen im Auto habe."

„Hey, Madlen, das ist aber lieb von dir. Schön dich zu sehen. Hat Anais davon erzählt? Ja, komm kurz rein. Ich muss mir ja nichts überziehen, oder?"

Ich trat zur Seite und deutete mit einer Handbewegung an, dass sie eintreten durfte.

„Gerne, aber wie gesagt, nur kurz. Unterstehe dich, dir was anzuziehen. Bin jetzt schon in Zeitnot. Und so kann ich dich wenigstens in deiner vollen Pracht betrachten. Wie ich sehe, bist du, im Gegensatz zu deinem kleinen Freund, nicht in Topform. Wurde es so früh?", grinste sie mich an.

Ich konnte so gerade eben ein Gähnen unterdrücken. Madlen hatte ihre langen blonden Haare zu einem Zopf zusammen gebunden, der mich an die schöne Zeit mit ihr und Anais erinnerte.

"Oh, ja. Ich war erst um kurz nach 4 im Bett. Aber die Dusche hat schon wieder etwas meine Lebensgeister erweckt."

Sie kam forsch auf mich zu und breitete ihre Arme zu einer Umarmung aus. Ohne Rücksicht auf ihre Uniform drückte sie mich ganz fest an sich ran. Das Öl und die Lusttropfen an meiner Eichel mussten mit Sicherheit Spuren an ihrer Kleidung hinterlassen.

„Wunderbar, so kann der Tag beginnen. Jetzt aber erstmal herzlichen Glückwunsch, mein Bester. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, beste Gesundheit und dass deine stramme Erektion nie schlaff werden wird."

„Danke, Madlen.", antwortete ich ihr und erwiderte die innige Begrüßung. „Das kann ich aber nicht immer garantieren. Heute unterstützt mich mein Eichelkranzring, den ich für meinen Spaziergang im Garten umgelegt habe."

Meine Paketzustellerin löste sich von mir und schaute nach unten.

„Ja, sehr nice, auf ihn habe ich schon beim Öffnen der Türe einen Blick geworfen. Schließlich ist er kaum zu übersehen. Herrlich, wie er deine Eichel so schön prall erscheinen lässt. Ist er denn nicht zu stramm? Nicht, dass er etwas abklemmt und du deinen Höhepunkt nicht richtig genießen kannst."

Sie sah mein Kopfschütteln, nahm ungeniert meinen Schaft in die Hand und inspizierte meinen mit Öl eingesprühten Penis, indem sie sich zu mir runter beugte und alles aus nächster Nähe sehen und riechen konnte.

„Nein, er dürfte zum Glück nichts abschnüren, da ich schon ein paar Tropfen der Lust sehe, die sich an die Oberfläche gekämpft haben. Oh, man, sehen die lecker aus und es duftet auch so gut. Darf ich mal kurz kosten? Ich habe ja nicht viel Zeit. Bitte, nur ganz kurz etwas lutschen."

Madlen grinste mich frech an und deutete mein Schweigen als Zustimmung. Bevor ich widersprechen konnte, was ich in dieser Situation sowieso nie gemacht hätte, öffnete sie ihren Mund und befreite mit ihrer Zungenspitze die Eichel von meiner Lust. Danach schob sie die Lippen über den festangelegten Ring. Mit dieser überraschenden Aktion brachte sie mich in die Bredouille. Eigentlich wollte ich meinen mühsam aufgebauten Druck mit Anais teilen, allerdings saugte gerade eine nimmersatte Frau an mir und brachte mich ein weiteres Mal an den Rand der Explosion. Wieso konnte sie so gut blasen? Ich schloss meine Augen, um mich von ihrem heißen Anblick abzulenken. Schließlich wusste ich, wie leidenschaftlich sie dabei aussehen konnte. Ich musste tief einatmen, hielt die Luft an und versuchte mich nicht auf ihr Zungenspiel zu konzentrieren. Was mir allerdings sehr schwer fiel, da ich solch einen überraschenden Blowjob liebte. Außerdem musste ich direkt an unser Stelldichein im Garten denken, bei dem sie mich bis zum letzten Tropfen ausgelutscht hatte. Zum Glück kam es hier nicht so weit, da Madlen ein Einsehen mit mir hatte und sich rechtzeitig von der brennenden Lunte löste. Die Erleichterung und mein Atem zischten regelrecht aus mir heraus. Meine Paketzustellerin behielt den Kleinen aber noch in der rechten Hand und hielt ihn nah an ihrem Mund, so als wenn die nächsten Worte nur an ihn gerichtet waren.

„Ich hätte dich zwar gerne leergesaugt, mein Kleiner, da ich ja weiß, welch große Ladungen in deinem Inneren schlummern, aber diese Ehre gebührt heute natürlich Anais. Außerdem bin ich immer noch zu spät dran. Also muss ich wohl oder übel auf diese wahnsinnig schönen Momente verzichten, wenn es am Gaumen anfängt herrlich zu kitzeln und es kaum auszuhalten ist. Oh, meine Güte. Bei den Gedanken kribbelt es bei mir schon wieder unanständig. Bevor ich jetzt doch noch länger bleibe und mein Zeitplan komplett durcheinander gerät, entschuldige ich mich lieber für meinen kleinen Überfall. Bestell deinem Engel schöne Grüße."

Danach entließ sie meine Erektion aus ihrer Hand, erhob sich und hauchte mir noch einen Luftkuss entgegen. Dabei öffnete sie selber die Tür. Als sie einen Schritt über die Schwelle trat, verharrte Madlen kurz und drehte sich noch einmal zu mir um. Dabei griff sie in die Innentasche ihrer Uniform und zauberte einen Briefumschlag hervor, den sie vor mein Gesicht hielt und ihn hin und her wedelte.

"Ach, herrje, den hätte ich ja bei aller Geilheit bald vergessen. Was macht ihr nur mit mir? Dieser Brief ist für dich. Auf der Poststelle habe ich ihn entdeckt und dachte, dass ich ihn dir auch direkt persönlich überreichen könnte. Bitte schön, scheint wohl Fanpost von einer Leserin zu sein. Er duftet fast genauso gut, wie dein kleiner Freund."

Madlen drückte mir den wohlriechenden Brief in die Hand und verschwand so schnell, wie sie aufgetaucht war. Ich aber stand vollkommen perplex in der offenen Tür und streckte unbewusst meine saftige Erektion zur Vorderseite meines Hauses raus. Hatte ich gerade geträumt? War ich so ausgehungert, dass ich schon erotische Wachträume hatte? Ein Blick nach unten ließ aber die Speichelspuren erkennen, die Madlen vor ein paar Momenten hinterlassen hatte. Zusätzlich erkannten meine müden Augen den Brief in meiner Hand, der ein weiterer Beweis für Madlens Besuch war. Mit ihrer Hilfe waren wieder einige Tropfen mehr dazu gekommen, die Anais ernten konnte. Obwohl ich jetzt eine Abkühlung benötigte, wollte ich mich erst um den Inhalt des Briefumschlages kümmern. Wer hatte mir geschrieben? Waren es Geburtstagswünsche eines Freundes? Die kunstvolle Handschrift auf der Vorderseite wies eher auf eine weibliche Verfasserin hin. 'Für Mr. Nighthiker' stand in roter Schrift auf dem weißen Papier. Ein Herzchen davor und dahinter zierte mein Pseudonym. Ich schloss die Haustür und bemerkte, dass die aufgedruckte Briefmarke den griechischen Liebesgott Eros darstellte. War es ein Liebesbrief einer Leserin, der mir durch den Götterboten Madlen ins Haus geflattert war? Meine Neugierde war grenzenlos. Mein Herz pochte so stark vor Aufregung, dass ich den Blutdruck sogar in meiner Erektion spürte. Nervös öffnete ich mit den Fingern den Umschlag, während ich wieder ins Wohnzimmer ging. Der dezente Duft eines fruchtigen Parfüms erreichte meine Nase. Das rosarote Briefpapier war zweimal akkurat gefaltet, sodass ich es erst auseinander blättern musste, um den Inhalt zu lesen.

Fortsetzung mit Kapitel 4 - Teil 4...

Anais - meine Muse (FSK18)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt