Kapitel 3 - Teil 4

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Anais wollte mir ihren versprochenen Blowjob geben, während ich Giovanna zuschaute, wie sie sich selbst befriedigte. Der heutige Morgen konnte nicht besser starten. Ich konzentrierte mich wieder auf den Bildschirm, wobei es mir sichtlich schwer fiel. Nicht nur, dass Giovanna erneut von einem intensiven Blowjob berichtete, sodass ich ihn sozusagen live miterlebte. Einerseits hörte ich ihn, wie er durch die hübsche Brasilianerin zum Leben erweckt wurde. Andererseits vollführte meine Muse exakt die gleichen Bewegungen, die wir zusammen hörten. Das war schon fast 4D-Kino. Da ich meine eigene Geschichte auswendig kannte, wusste ich, wie es enden würde. Kurz bevor der Protagonist kam, durfte er noch einen Deepthroat genießen. Ich versuchte mich genauso zusammenzureißen, wie es Giovanna tat. Schließlich dauerte die Szene noch ein paar Minuten. Ich durfte also auf keinen Fall vorher abspritzen. Anais, die meine Geschichten ebenfalls bis ins kleinste Detail kannte, gab sich viel Mühe synchron mit Giovanna zu bleiben. Zum Glück machte Giovanna immer wieder eine Pause, in der sie mit mir zusammen stöhnte. Würden wir beide auch zusammen kommen? Eine für mich herrliche Vorstellung.

Mein Betaleser, der jetzt ebenfalls nur als stiller Beobachter degradiert wurde, rutschte auf einmal bis zum Anschlag in Anais enge Kehle runter. Ein Zeichen, dass das baldige Ende einläutete. Ich konnte kaum noch die Augen aufhalten, um Giovanna weiter zu beobachten, da ich meinem Orgasmus so nahe war. Mein Atem wurde immer schneller. Giovanna keuchte dagegen schon und stöhnte vor Lust. Sie musste ebenfalls kurz vor ihrem Höhepunkt stehen. Ihre Stimme zitterte vor Erregung, als das Summen plötzlich aufhörte. Die Szene war aber noch nicht am Ende. Trotzdem beendete Giovanna ohne Vorwarnung die Leseprobe und schaute in die Kamera. Anais hatte den Blowjob ebenfalls abrupt eingestellt und sich zurückgezogen. Ein Speichelfaden hing ihr noch an den Lippen, der den einzigen Kontakt mit meiner saftigen Eichel aufrecht erhielt. Warum hörten die Mädels auf? War ich schon wieder im falschen Film? Giovanna klärte mich mit ihrer bebenden Stimme auf.

„So mein lieber Nighthiker. Ich hoffe, Ihnen hat die frivole Kostprobe gefallen? Sie hat natürlich genauso außergewöhnlich geendet, wie sie begonnen hat, nicht wahr? Möchten Sie mehr hören oder sehen, dann laden Sie mich doch einfach zu Ihrem Casting ein und ich werde gerne kommen und dann nicht an der schönsten Stelle aufhören."

Sie zwinkerte in die Kamera und warf mir einen Luftkuss entgegen. „Bis bald, Mr. Nighthiker..."

Ich war zugleich fasziniert und fassungslos. Fasziniert von Giovannas offener Art, wie sie sich mir vorgestellt hatte. Sie hatte mir das gezeigt, wovon ich immer geträumt und gehofft hatte. Häufig stellte ich mir beim Schreiben meiner erotischen Geschichten vor, dass meine Leser und speziell die Leserinnen, so vom Lesen angetörnt wurden, dass sie sich ihrer feuchten Höschen entledigen mussten und sich dabei selber streichelten. Warum auch nicht? Schließlich ließ ich es mir während des Schreibens auch gut gehen. Giovanna hatte mir damit bewiesen, dass es solche Frauen da draußen gab, die sich in so einer sinnlichen Atmosphäre hemmungslos gehen ließen. Wegen mir hätten noch mehr dieser Art von Videos den Weg zu mir finden dürfen. Allerdings würde sich kaum eine Leserin trauen, mir so ihre Leidenschaft zu zeigen. Schade eigentlich, da sie mich damit mit Sicherheit zu weiteren Ideen inspirieren würden. Oder denkst du gerade doch daran, meine liebe Leserin, so ein leidenschaftliches Video aufzunehmen? Wie fühlen sich diese Gedanken in diesem Moment in deinem Kopf an? Natürlich würdest du es niemals abschicken, aber die Vorstellung lässt dein Herzschlag jetzt gerade beschleunigen, oder etwa nicht? Spürst du dieses Pochen in deiner Brust und dieses Kribbeln in anderen Körperregionen?

Fassungslos war ich ebenfalls, weil ich zum zweiten Mal wieder richtig geil gemacht wurde, ohne dass ich hatte kommen dürfen. Ich schaute meine Muse mit großen Augen an.

„Ist das dein Ernst, Anais? Willst du, dass ich blaue Eier bekomme? Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schlimm Bräutigams Schmerzen sein können. Bitte, lass mich nicht schon wieder hängen. Du hattest es doch versprochen, dass du beim nächsten Mal nicht aufhören wolltest."

„Naja, von hängen lassen kann ja nicht die Rede sein. Ich sehe nichts bei dir hängen. Ganz im Gegenteil. Jetzt stell dich nicht so an. Gestern hast du beim Schreiben länger ausharren müssen und wie ich dann gesehen habe, hat es dir und deinen süßen Eiern nicht geschadet. Außerdem meinte ich ja, dass ich beim nächsten ‚Good-Morning-Blowjob' nicht aufhören würde. Dann werde ich versuchen, dass du beim Aufwachen direkt kommst und die Wirklichkeit nicht von deinem feuchten Traum unterscheiden kannst. Jetzt wollte ich dich nur auf Hochtouren bringen, damit du das Casting in der richtigen Stimmung mitverfolgst. Außerdem ist gleich Mirabelle dran, da konnte ich es doch nicht riskieren, dass etwas danebengeht und mein Sommerkleid Flecken bekommt. Wie würde es denn aussehen, wenn ich ihr so die Tür öffne?"

Anais wischte sich mit einem Taschentuch den Speichel aus dem Gesicht und grinste mich frech an. Sie stand auf, hob den Rock des Kleides hoch und bewies mir so, dass ich Recht hatte. Genau wie vor ein paar Momenten bei Giovanna, sah ich jetzt auch bei ihr keine Unterwäsche. Nur ihre leicht behaarte, glänzende Weiblichkeit. Sie machte mich einfach fertig, aber dafür liebte ich sie ja auch.

„Giovannas Idee war auf jeden Fall fantastisch.", sagte ich, als ich langsam die Fassung wiedererlangt hatte. „Vielleicht sollten wir die anderen Kandidatinnen auch zu so einer Vorlesung überreden. Du hast doch auch so einen Vibrator, oder Anais?"

„Einen?", fragte Anais verdutzt. „Ich hatte vor ein paar Tagen noch direkt vier Stück online im Erotikshop bestellt. Ich kam nämlich ebenfalls auf diese Idee und wollte es dir gleich selber vorschlagen. Aber der geile Voyeur war wieder einmal schneller. Madlen hat gestern das Paket direkt persönlich vorbei gebracht. Durch diese Bestellung habe ich auch ein kleines Extra vom Shop erhalten. Du kannst dir bestimmt schon denken, welches es war. Es war dein kleiner süßer Analplug, den wir gestern ausgiebig an dir getestet haben. Ich hatte den Eindruck, dass du durch das kleine Spielzeug noch mehr als sonst abgespritzt hast. Es hat also den Test vollkommen bestanden. Hoffentlich bestehen die kleinen Schmetterlinge auch. Ich werde immer einen davon unauffällig auf den Schreibtisch in der Ecke legen und wenn die Damen ihn entdecken und nachfragen, kann man ja mal drauf eingehen. Übrigens habe ich auch einen leckeren Sekt gekauft, den ich anbieten werde, damit sie etwas lockerer werden."

„Anais, du bist die Beste. Der Plug war zwar zuerst gewöhnungsbedürftig, allerdings muss ich dir absolut zustimmen. Mir kam es auch so vor, als wenn die Kontraktionen nicht aufhören wollten. Du hast dabei bestimmt auch jeden Schub genossen. Du bist ein wahrer Engel", himmelte ich sie an und wollte sie dabei in den Arm nehmen, um sie herzhaft zu drücken.

„Ey, bleib bloß wo du bist. Du befleckst mir noch mein Kleid mit deinem saftigen Ständer. Was sollen die Mädels denn von mir denken, wenn sie das sehen?", schaute mich Anais ganz unschuldig an. „Aber genossen habe ich unseren gemeinsamen Höhepunkt sehr. Es war einfach überwältigend. Dein Orgasmus hat regelrecht Wellen in mir ausgelöst, die mich letztendlich auch über den ‚Point of no return' geschubst haben. Alles in mir hat unkontrolliert gezuckt und sich zusammen gezogen. Da fiel es mir schwer, meine Schluckbewegungen zu koordinieren. Das machte es aber noch leidenschaftlicher und hemmungsloser. Ein wahnsinniges Erlebnis."

Bevor ich noch etwas antworten konnte, schellte die Klingel der Haustür.

Fortsetzung mit Kapitel 3 - Teil 4...


Anais - meine Muse (FSK18)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt