Kapitel 1 Teil 4

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„Lingam Massagen zu geben, ist einfach eine Berufung für mich. Den männlichen Jadestab zu verehren und ihm zu dienen, ist so erfüllend für mich. Weißt du, alleine diese prachtvolle Männlichkeit zu sehen und mitzuerleben, wie sie in den eigenen Händen wächst und pulsiert, ist ein unbeschreibliches Gefühl für mich. Der Lingam, aber genauso auch die weibliche Yoni haben es einfach verdient, dass sie vergöttert und verehrt werden. Ohne sie würde die Menschheit doch gar nicht überleben. Sie sind elementare Dinge des Lebens. In ihnen die göttliche Energie zu wecken und somit ein Teil davon zu sein, ist einfach wundervoll. Mit dieser Energie deine Kreativität zu steigern und dadurch außergewöhnliche Kunst zu erschaffen, gibt dem Ganzen noch einen zusätzlichen Sinn für mich. Mein Vorschlag wäre folgender. Du lädst mich zu dir nach Hause ein, da wo du dich am wohlsten fühlst und bereitest eine schöne bequeme Ecke für uns vor. Diesmal sollten wir das Begrüßungsritual gemeinsam unter der Dusche vollführen. Dabei werde ich deine vollständige Waschung übernehmen, damit du dich schon mal gedanklich auf deine Geschichte vorbereiten kannst. So sparen wir etwas Zeit ein. Gerne lockere ich dir auch noch eventuelle Verspannungen im Körper. Natürlich nicht alle." Dabei grinste sie mich wieder an und zwinkerte mir zu.

„Wenn dein Lingam dadurch noch nicht erweckt wurde, werde ich ihn mit ein paar sanften Griffen erblühen lassen. Mit dem warmen Öl werde ich dir vorsichtig deine sensible Eichel und Vorhaut einreiben. Wenn du dann bereit bist, starten wir deine Schreib-Session und ich kümmere mich ganz alleine um deine Erregung. Du musst nur deine hemmungslosen Gedanken und Fantasien in Worte fassen und aufschreiben. Dein Fokus darf sich vollkommen auf deine Geschichte richten. Versuch mich dabei einfach auszublenden, auch wenn es dir vielleicht nicht leicht fallen wird und lass deinen Gefühlen und deiner Inspiration freien Lauf. Was passiert, passiert. Du brauchst dich nicht vor einer frühzeitigen Ejakulation zu fürchten. Ich versuche die Energie früh genug in deinen Körper zu verteilen, sodass sie dich weiter inspirieren kann."

Ich hatte ihr die ganze Zeit über wortlos zugehört und war vollkommen begeistert von ihrer Idee. Nur, ob ich es wirklich bis zum Ende des Kapitels aushalten würde, war für mich noch nicht klar. Da überwog noch meine Skepsis, die ich ihr mitteilte.

„Ok, ich weiß ja, dass du darin eine Expertin bist, aber was ist, wenn ich wirklich kommen muss?"

„Mein Lieber.", schaute sie mich fast schon vorwurfsvoll an. „Na dann kommst du einfach. Mach dir doch deswegen keine unnötigen Sorgen. Du weißt doch, im Tantra ist alles willkommen. Man muss nichts zwanghaft zurückhalten. Lass dich einfach fallen und nimm es so an, wie es kommt. Ich versuche mich schon in Sicherheit zu bringen, bevor es unkontrolliert spritzt. Ich weiß ja aus Erfahrung, dass du beim ersten Orgasmus ein Vielspritzer bist. Damit werde ich schon klarkommen, vertrau mir. Wenn ich etwas abbekomme, werde ich auch nicht davon sterben. Ich werde die Kontraktionen dann aber auch mit speziellen Griffen unterstützen, damit du es schön herauspressen kannst. Ich liebe es doch auch, wenn es herausspritzt, so kraftvoll und mit hohem Druck.", erklärte sie mir mit glänzenden Augen, die einen Moment später wieder etwas trauriger aussahen.

„Aber genauso bedauerlich ist, wenn es so ungenutzt bleibt und man es hinterher mit einem Taschentuch aufwischen muss. So eine elende Verschwendung mit diesem kostbaren und köstlichen Liebesnektar. Da gibt man sich so viel Mühe, damit der Mann genug Zeit bekommt, um viel Flüssigkeit zu produzieren und dann wird es ungenutzt vergeudet. Natürlich lenke ich, je nach Sympathie dem Gast gegenüber, das spritzende Rohr auch schon mal in meine Richtung. Manchmal trifft es mein Gesicht, dann wieder meine Brüste. Alles schön und gut, aber so stelle ich mir keine befriedigende Belohnung vor. Mich würde dabei interessieren, wie deine Leser es in deinen Geschichten bevorzugen. Welchen Eindruck hast du von ihnen?"

„Naja, so eine interessante Information teilen einem die Leser nicht unbedingt ungefragt mit. Ich fände es auch spannend, so etwas zu erfahren. Aber wahrscheinlich schämen sie sich, es jemanden zu erzählen. Vielleicht haben sie auch Angst vor einer negativen Reaktion. Ich würde meine Leserinnen niemals für ihre Neigungen verurteilen. Es wäre einfach schön, wenn sie es offen aussprechen würden. Falls ich mal einen lieben Kommentar oder eine nette Nachricht von einer Leserin bekommen sollte, in der sie mir vertrauensvoll mitteilt, wie sie es mag, dann kann ich dir aber davon nicht berichten. Dass würde das Vertrauensverhältnis zerstören. Dieses pikante Detail bleibt nur für mich."

Anais nickt mir zu, schaute mich dann irgendwie flehend an, als sie antwortete.

„Da magst du recht haben, dass die Leserinnen da eher zurückhaltend wären. Ich kann es dir aber ganz offen und ehrlich sagen. Am liebsten würde ich es bei ganz sympathischen Gästen ausschließlich mit dem Mund aussaugen, sodass ich etwas davon habe und es schmecken kann. Ich habe mich bisher nicht getraut, dir das zu sagen, aber ich liebe frisch produziertes Sperma, direkt aus der heiligen Quelle, wenn dieser warme, salzige Geschmack, sich im ganzen Mund ausbreitet. Wie es mir zwischen die Lippen schießt und die Geschmacksknospen auf der ganzen Zunge benetzt, und ich kaum mit dem Schlucken nachkomme, weil es nicht aufhören will. Alleine bei dem Gedanken werde ich so feucht, dass ich mich dabei selber streicheln will. Ich würde am liebsten jeden netten Stammgast bei uns leertrinken." Verträumt schaute sie mich dabei an, während sie mit einer Hand zu ihrer weiblichen Mitte wanderte.

„So, jetzt ist es raus. Aber ich finde es nur fair, wenn ich den Leserinnen erst von mir erzähle, bevor sie dir ihre Meinung schildern. Sie sollten sich ruhig trauen, da du ja sowieso schon erahnen kannst, dass sie das nicht schlimm finden können, ansonsten würden sie ja auch nicht deine Geschichten lesen, oder?"

Ich stimmte ihr zu. „Das ist wohl war, aber, wenn ich sie konkret darauf ansprechen würde, könnte ich sie damit abschrecken und sie als Leser vergraulen. Die meisten von ihnen würden sofort die Geschichte abbrechen. Nicht unbedingt das, was ich erreichen möchte. Daher werde ich mir so eine Frage verkneifen und damit leben, dass es ein weibliches Geheimnis bleiben wird."

„Da kennst du uns Frauen aber schlecht. Es gibt so viele, die das Bedürfnis haben, es anderen mitzuteilen. Sie brauchen nur einen kleinen Schubser. Bei dir brauchen sie sich keine Sorgen machen, dass du es rumerzählst. Außerdem sind sie ja anonym, wenn sie solche erotischen Geschichten lesen und dadurch nicht so gehemmt. Und schließlich könnten sie dich mit ihrer Offenheit auch zu neuen Fantasien inspirieren. Wäre doch schön."

Anais' Überlegung klang plausibel. Ich würde gespannt sein.

„Außerdem ist doch in ihrer Fantasie alles erlaubt. Wir zum Beispiel dürfen ja leider nach den aktuellen Gesetzen nicht alles", fuhr sie etwas genervt fort. „Für einen Blowjob muss unbedingt ein Kondom benutzt werden, welches dabei den vollkommenen Genuss zerstört. Natürlich dient es als Schutz für uns, und das ist soweit auch völlig in Ordnung. Aber beim Oralverkehr möchte ich kein Gummi schmecken, sondern das natürliche Aroma eines Mannes. Warum dürfen wir das nicht selbst bestimmen? Diese Reglementierung macht vieles auch kaputt. Gerade für die Frauen, die es aus freien Stücken machen. Wahrscheinlich würde ich es dann auch nicht bei jedem Mann machen. Aber was spricht bei Sympathie dagegen? Ja, ich weiß, die Gefahr einer sexuell übertragbaren Krankheit."

Ihr Blick bekam wieder etwas träumerisches, als sie mir tief in die Augen schaute und sagte: „Ich wünschte mir eine Welt, in der wir alle ungeschützt Sex haben könnten, ohne Furcht zu haben, irgendwelche Krankheiten zu übertragen. Das Animalische am Sex ist doch, den Partner mit allen Facetten auch zu schmecken. Außerdem empfinde ich eine große Ladung auch als Belohnung für meinen guten Service, oder? Naja, vielleicht erfindet ja irgendein Wissenschaftler mal eine Pille, die nicht nur vor ungewollter Schwangerschaft schützt."

Ich dachte kurz darüber nach, was sie zum Schluss gesagt hatte. Die Idee von einer Wunderpille fand ich sehr interessant. In einer Welt ohne Furcht vor sexuell übertragbaren Krankheiten, würden die Menschen sexuell mehr aus sich heraus gehen und wahrscheinlich hemmungslose Orgien feiern. Eine Welt, die mir sehr gefallen würde. Diese Überlegungen ließen meine Gedanken kreisen und neue Fantasien für meine nächsten Kapitel entstehen.


Fortsetzung mit Kapitel 1 Teil 5...

Anais - meine Muse (FSK18)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt