Kapitel 3 Teil 10

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Kassandra, unsere dritte Bewerberin, musste vor der Tür stehen. Genau wie bei Mirabelle zuvor entschuldigte sich meine Muse für das abrupte Abbrechen und verabschiedete sich von Dzsenifer, die ebenfalls nach dem Badezimmer fragte. Sie schnappte sich ihre Hotpants und ihre Bluse und hüpfte nackt aus dem Aufnahmezimmer. Gleich würde sie an meinem Schlafzimmer vorbeigehen und das Bad erreichen. Als Mirabelle sich frischmachen wollte, hatte mich die scharfe Ungarin so abgelenkt, dass ich nicht auf den Gedanken gekommen war, mich Mirabelle noch vorzustellen. Dabei hätte ich sie auch direkt nett fragen können, ob ich sie unter der Dusche ebenfalls hätte beobachten dürfen. Leider war sie bestimmt schon gegangen, sodass wir sie noch einmal einladen würden. Bei Dzsenifer wollte ich es allerdings nachholen, da Anais mit Kassandra noch Smalltalk hielt und ich nichts Wichtiges verpassen würde. Ich drehte mich in freudiger Erwartung zu meinem Bett um und erschreckte. Auf dem Bett lag eine nackte Frau, die ich bestimmt nicht dort erwartet hatte. Es dauerte einen Moment bis ich sie erkannte und realisierte, dass es Mirabelle war. Im Aufnahmezimmer hatte sie noch ein wunderschönes Sommerkleid getragen, das sie jetzt abgelegt hatte. Sie musste sich nach ihrer Dusche in mein Zimmer geschlichen haben, um sich mir vorzustellen. Vor lauter Erregung hatte sie es sich auf dem Bett gemütlich gemacht und die Augen geschlossen. Leise stöhnend verwöhnte sie ihren glänzenden Kitzler. Das Mädel steckte ja voller Überraschungen. Nun lenkte sie mich von meinem Vorhaben ab, die nackte Ungarin zu treffen. Auch wenn ich sie noch einige Momente stumm betrachten wollte, wollte ich mich zu erkennen geben, räusperte mich und schaute sie mit drei glänzenden Augen an. Mirabelle zuckte kurz zusammen und öffnete die Augenlider. Ihr Blick streifte direkt meinen strammen Begleiter.

„Oh, mein Gott, hast du mich erschreckt. Bist du, bist du der Nighthiker?"

„Nein, nein, das ist nur mein kleiner Freund." Ich zeigte mit einem Finger auf mich. „Nighthiker bin ich." Wir grinsten uns beide an und spürten sofort, dass das Eis damit schon gebrochen war.

„Mir hat sehr gefallen, wie du vorgelesen hast. Genauso war ich erfreut, dass du den frivolen Vorschlag meiner Muse mit dem Butterfly-Vibrator so offen angenommen hast. Liebend gerne hätte ich dir noch weiter zuhören können, wenn die Zeit nicht so schnell verstrichen wäre."

„Wir könnten es doch jetzt noch nachholen?", machte mir Mirabelle diesen direkten Vorschlag, der mir etwas den Atem verschlug. Ohne intensiv darüber nachzudenken griff ich zu einer Seite meines Manuskriptes und überreichte sie Mirabelle, die sie nickend in Empfang nahm.

„Hast du noch den Butterfly bei dir?", fragte ich sie, als ich ihr Kopfschütteln sah.

„Ach, herrje, der liegt noch im Bad, aber da duscht doch gerade die zweite Bewerberin. Dann müssen wir wohl ohne ihn auskommen."

Sie zwinkerte mir zu und erhob sich vom Bett. Beim Anblick ihrer Kurven musste ich meinen Penis kurz in die Hand nehmen und ihn bändigen. Er schlug wie ein Kompass in Richtung Norden aus, als Mirabelle sich breitbeinig auf dem Bett hinkniete. Sie winkte mir mit ihrer freien Hand zu und deutete an, dass ich mich nun mit dem Gesicht nach oben auf das Bett legen sollte.

„Dann musst du wohl die Aufgabe des Schmetterlings übernehmen und mich zum Summen bringen."

„Summ, summ, dann lass mich deinen Nektar kosten.", sagte ich nur, lächelte ihr zu und legte mich in die Mitte des Bettes. Sie hob ein Bein an. Wollte sie mich während des Lesens reiten? Dieses ständige Auf und Ab würde bestimmt störend sein. Ich irrte allerdings, als ich bemerkte wie sie sich langsam in Richtung meines Kopfes bewegte und ließ sich mit ihrer süßen Blüte auf meinen Mund nieder. Sie hatte nicht die Absicht sich auf meine Männlichkeit zu schwingen, sondern wollte es sich auf meinem Gesicht gemütlich machen. Der aphrodisierende Duft ihrer rosigen Mitte erreichte meine Nase, als sie ihre Lippen auf meine presste. Dabei drückte meine Nasenspitze auf ihren Kitzler. Ich begann vorsichtig neckisch zu knabbern, zu lecken, zu lutschen und am Ende intensiv zu saugen. Mirabelle bewegte ihr Becken in Kreisen und gab mir immer genügend Möglichkeit zu atmen. Mein Mund und ihre saftigen Lippen verschmolzen miteinander, als sie anfing zu lesen.

In der Zwischenzeit hüpfte Dzsenifer nackt durch den Flur und erreichte das Bad, in dem ihr die feuchte Luft entgegenwehte. Der Badezimmerspiegel war noch beschlagen. Hier hatte vor kurzem noch jemand geduscht. War es der Gastgeber gewesen oder etwa eine Mitbewerberin? Ihr erhitzter Körper benötigte jetzt ebenfalls das erfrischende Nass. Sie legte den Schmetterling auf den Klodeckel ab, der sich bei ihrem Höhepunkt regelrecht an ihren Körper festgesaugt hatte. Sie hatte es absolut genossen, während des Lesens, auf solch ungewöhnliche Weise verwöhnt zu werden. Wegen ihr hätte die Stunde gerne verlängert werden können. Als sie erfrischt aus der Dusche stieg, bemerkte sie einen weiteren Butterfly-Vibrator, der neben einem Kleid auf dem Wannenrand lag. Es musste tatsächlich noch eine weitere Bewerberin geben, außer es war das Spielzeug von Anais. Aber würde sie ihren Butterfly einfach hier so liegen lassen, wenn sie Besuch erwartete?

Dzsenifer wurde neugierig und erinnerte sich an ihre Wartezeit in ihrem Auto. Dort hatte sie die letzte Viertelstunde verbracht, da sie etwas zu früh dran gewesen war. Ihre Nervosität war kaum auszuhalten gewesen. Die Vorstellung daran, in wenigen Minuten dem Erotik-Autor Nighthiker vorzulesen, hatte sie vollkommen kribbelig gemacht. Aufgeregt war sie mit ihren super kurzen Hotpants auf dem Fahrersitz hin und her gerutscht. Dabei hatte sie das schöne Gefühl ihrer engen Hose an ihrer ebenfalls aufgeregten kleinen Freundin gespürt. Durch diese intensiven Berührungen hatte wenigstens die Nervosität etwas nachgelassen, sodass sie beschlossen hatte, sich die letzten Minuten Wartezeit mit Streicheleinheiten zu verkürzen.

Dabei hatte sie die Eingangstür des Hauses immer im Blick gehabt, sodass es ihr aufgefallen wäre, wenn jemand herausgekommen wäre. Die erste Mitbewerberin musste sich also noch hier im Haus befinden. Hatte sie etwa eine Audienz beim Autor bekommen, die ihr bisher nicht ermöglicht wurde? Anais hatte ja von einem Nebenzimmer gesprochen, in welchem er ihnen nackt zuschaute. Wo aber war dieser Raum? Sie wollte es alleine herausfinden. Langsam ging sie aus dem Bad und bewegte sich nur auf ihren Zehenspitzen voran. Aus dem Aufnahmezimmer hörte sie bereits wieder ein lautes Summen. Die nächste Vorleserin hatte die Idee auch sehr schnell angenommen. War das Summ-Geräusch lauter als bei ihrer Vorlesung? Stöhnte sie bereits? Dzsenifer kam die Idee, zurück zu schleichen, um die beiden Frauen zu beobachten. Einen Schritt nach dem anderen ging sie zurück, als sie eine andere weibliche Stimme hörte, die aus einem weiteren Zimmer drang.

Diese Stimme bebte ebenfalls, während sie aus der ihr bekannten Geschichte vorlas. Hatte die erste Bewerberin es etwa in den Recall beim Autor geschafft und las ihm nun persönlich vor? Sie wusste im ersten Augenblick nicht, wohin sie nun gehen sollte. Beide Szenarien erregten und interessierten sie. Nach kurzem Überlegen entschied sie sich für die Stimme aus dem Nebenzimmer und ging auf die Tür zu, die einen Spalt offen stand. Mit pochendem Herzen schaute sie neugierig durch den Spalt. Was sie entdeckte ließ ihre Körpersäfte wieder fließen.

Fortsetzung mit Kapitel 3 - Teil 11

Anais - meine Muse (FSK18)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt