Kapitel 3 - Teil 9

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„Oh, ja, Anais. Ich liebe es und mache es auch mit voller Hingabe. Ich möchte mich jetzt nicht selber loben, aber für einige Männer wäre ich bestimmt die perfekte Bläserin. Naja, jeder Mann ist ja verschieden und mag nicht alles. Der eine liebt es mit viel Handeinsatz, der nächste nur mit Lippen und Mund. Daher denke ich, dass es nicht die Perfekte für alle geben wird. Vielleicht ist es ja auch eine Frau, die die Gedanken des Mannes förmlich lesen kann. Ich weiß nicht. Zum Glück gibt es ja auch verschiedene Frauen, die es unterschiedlich machen. Abwechslung kann doch auch sehr interessant sein. Ich kann dir nur sagen, wie ich es am liebsten mag."

Anais nickte ihr zu und munterte sie mit einem Satz dazu auf.

„Das würde ich liebend gerne hören. Vielleicht werde ich durch deine Worte auch noch inspiriert."

Dzsenifer freute sich und begann mit ihrer Beschreibung, sodass mir gleichzeitig heiß und kalt wurde.

„Ich bin eher der Typ Frau, die vor dem Mann kniet. In meinen Augen hat es nicht viel mit den unterschiedlichen Machtverhältnissen zu tun. Es bietet sich ja anatomisch nun mal so an. Schließlich kann ich nicht dabei stehen und der Mann kniet vor mir. Natürlich könnte man sich auf ein Bett legen und sich gegenseitig mit dem Mund verwöhnen. Allerdings konzentriere ich mich lieber nur auf das harte Objekt meiner Begierde, ohne dabei abgelenkt zu werden. Wenn ich blase, dann huldige und verehre ich die Männlichkeit. Dann möchte ich mich voll und ganz ihr hingeben. Ich beginne damit, dass ich seine Pheromone mit meiner Nase aufnehme, indem ich sie über seinen ganzen Intimbereich bewege. Meistens erregt es mich schon so sehr, dass ich dabei selber feucht werde. Meine Hände benutze ich meistens nur dafür, um ihn an seinen Oberschenkeln oder seinem Po zu streicheln. Nebenbei werden aber auch seine Hoden und sein Anus mit den Fingerspitzen erkundet. Nachdem ich genügend an seinem männlichen Duft geschnuppert habe, fahre ich mit der Zunge über jedes Äderchen hoch und runter. Danach widme ich mich seinem Vorhautbändchen, das solange von meiner Zungenspitze verwöhnt wird bis es auf der Eichel anfängt zu glänzen. Erst dann kommen meine Lippen ins Spiel, die sich langsam um seine feuchte Spitze schmiegen. Wenn ich die leicht salzigen Freudentropfen schmecke, fängt es bei mir auch an zu Laufen."

Dzsenifer fing an mit leuchtenden Augen zu schwärmen. Anais verstand die gesprächige Ungarin vollkommen, da sie diese Leidenschaft mit ihr teilte.

„Wie gehst du weiter vor, Dzsenifer ? Du sagtest, du liebst es, der Männlichkeit zu huldigen und sie zu verehren."

„Oh, ja, das mache ich, am liebsten mit ihrer vollständigen Länge, wenn du verstehst was ich meine. Jedenfalls versuche ich es jedes Mal. Schließlich ist ja mein Motto, ‚Du hast nur wirklich den Schwanz verdient, den du auch komplett in den Mund bekommst'."

Als ich Dzsenifers Motto durch meinen Kopfhörer vernahm musste ich vor Überraschung fast Husten.

„Hat sie das wirklich gesagt?", fragte ich ungläubig meine Muse. An der Bewegung der Kameraperspektive erkannte ich, dass Anais nickte.

„Es ist immer wieder eine tolle Herausforderung.", sprach Dzsenifer weiter. „Leider schaffe ich es nicht immer, aber zu einer perfekten Bläserin gehört doch auch dazu, dass sie versucht ihre Grenzen zu überwinden."

Die Ungarin nahm noch einen tiefen Schluck Sekt und knöpfte danach ihre Bluse Knopf für Knopf auf. Der Alkohol und der erotische Talk zwischen beiden Frauen schienen tatsächlich Wirkung zu zeigen, da sie nicht mehr aufhörte.

„Mir ist schon ganz heiß, wenn ich nur dran denke. Verzeih mir Anais, aber ich muss ein wenig Luft an meinen Körper lassen, sonst fange ich an zu schwitzen."

Anais freute sich über diese Entwicklung und forderte sie auf, sich wie zu Hause zu fühlen.

„Na, dann", jubilierte Dzsenifer und stand plötzlich vom Sofa auf. Innerhalb weniger Sekunden entledigte sie sich ihre Bluse und der Hotpants, die sie auf die Couch ablegte. Ich rieb mir verwundert die Augen in meinem Zimmer. Was geht denn jetzt ab? Fragte ich mich in Gedanken, als ich ihren nackten Körper betrachtete. Als erstes fiel mir das kleine, rote Herz-Tattoo unter ihrem linken Busen auf, der mich mit seiner Zwillingsschwester zusammen, mit erigierten Nippeln anschaute. Nachdem ich noch einen kleinen Blick auf ihre vollkommen rasierte Vulva erhaschen konnte, setzte Dzsenifer sich wieder hin und fuhr weiter fort.

„Also jetzt ist mir schon etwas angenehmer und wäre für die Vorlesung in Stimmung. Es kann losgehen, bevor ich noch weiter erzähle und meine Zeit rum ist, ohne dass ich angefangen habe vorzulesen. Ich hoffe, dass es für dich so in Ordnung ist."

Ich hörte Anais weiteren Worte nicht mehr genau, da mich diese überraschende Wendung fast aus den Socken gehauen hatte, wenn ich welche getragen hätte. Meine Erektion wurde bei diesem wunderschönen Schauspiel und der nachfolgenden Leseprobe immer praller und feuchter, sodass ich die Lusttropfen ab und zu verreiben musste, damit sie nicht auf die Decke tropften. Dass ich dabei das Schauspiel für Mirabelle war, konnte ich nicht im Geringsten erahnen. Im Gegenteil, ich fühlte mich unbeobachtet und sprach laut meine Gedanken aus.

„Oh Anais, warum kannst du nicht hier sein, während ich zuschaue?", hörte Mirabelle, meine Beobachterin, mich sprechen.

„Ja, ja, ich weiß, ist ja schon gut. Du musst ja die liebe Gastgeberin spielen. Verstehe ich doch. Es wäre nur richtig geil, wenn du mir dabei zeigen würdest, ob du eine perfekte Bläserin bist. Erst die bezaubernde Mirabelle und jetzt die scharfe Ungarin. Ich glaube nicht, dass ich die dritte und vierte Runde noch aushalten werde."

Mirabelle hörte die Stimme des Gastgebers und seine damit ausgesprochenen Wünsche. Auch sie hatte jetzt das große Verlangen einen Mund an ihrer bebenden Weiblichkeit zu spüren. Dieser Raum musste ein Schlafzimmer sein, da sie in der Mitte ein großes Bett sah. Einladend und gemütlich schaute es aus, sodass in ihr ein erregender Gedanke entstand. Sie schlich leise ins Zimmer und legte sich fast lautlos mit dem Rücken auf das Bett. Dabei lauschte sie weiter dem Autor, der nichts bemerkte und begann sich zu streicheln.

Ich nahm von alledem, was hinter meinem Rücken geschah nichts mit und sprach meine Muse erneut an: „Anais, ich denke, die eine Stunde war wirklich zu kurz kalkuliert. Zum Glück sind die Frauen bis jetzt sehr locker und aufgeschlossen, sodass es für einen ersten Eindruck reicht, aber Mirabelle hätte wirklich gerne weiter gemacht. Ich hätte ihr auch gerne noch weiter zugehört. Wir können sie aber gerne noch ein weiteres Mal einladen, wenn du magst. Dzsenifer ist aber auch eine Wucht. Sie war ja schneller aus den Klamotten, als ich bis Drei zählen konnte. Wer weiß, wie es mit Kassandra weiter geht, die auch schon gleich anklingeln müsste."

Kaum hatte ich es ausgesprochen, da läutete die Hausklingel ein weiteres Mal.

Fortsetzung mit Kapitel 3 - Teil 10...

Anais - meine Muse (FSK18)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt