Darling - Ti amo

12. Doch nicht so Stark

~ Unterschätzte nie ruhige Menschen ~
----------------------------------------------------------------------

R O M E O

Ich habe Bellamy vor ca. zehn Minuten eingesperrt und wartete gemeinsam mit Angel, welcher vor wenigen Minuten gekommen war, auf Mateo und seine Beruhigungsmittel.

Ich hatte ein komisches Gefühl. Irgendwas stimmte mit Bell nicht aber ich wusste nicht was. Er muss doch verdammt nochmal einen Grund haben wieso er so ist.

Mein klingelndes Handy holte mich aus meinen Gedanken, welches ich auch sofort aus der Tasche holte. „Wer ist das?" fragte Angel auf meinen verwirrten Blick hin. „Meine Bank." erklärte ich und zog meine Augenbrauen zusammen.
Ich nahm den Anruf an und hielt die Luft an bei dem was er mir sagte.

„Guten Tag Mr. Ludicano." begrüßte Er mich freundlich. „Wir brauchen noch Ihre Unterschrift wegen der Übertragen des Geldes." erklärte er mir. Fragend sah ich meinen Bruder an und stellte den Anruf auf Lautsprecher damit er mithören konnte. „Was für eine Geld Übertragung?" fragte ich.

„Na die Übertragung, welche ihr Bruder abgeschlossen hatte. Er sagte es sei wichtig und hat ihnen sein ganzes Geld überwiesen."

„Er hat was!?" fragte ich perplex.
Sofort sahen ich und mein Bruder uns fielsagend an, während ich schnell Auflegte und wir nach oben rannten.

Mit schnellen Handbewegung öffnete ich die Tür und machte große Augen als ihn da liegen sah. „Verdammt!" rief ich und lief auf meinen Bruder zu.

„Ruf einen Krankenwagen! Sofort!" befahl ich meinem Bruder, welcher auch sofort tat was ich sagte.

Mit schnellen Schritten lief ich ins Bad und holte unzählige Handtücher und rannte wieder zu Bellamy.

Scheiße. Scheiße. Scheiße.

Überall war Blut...

Neben ihm war ein Messer. Das Messer an welchem sein Blut klebte...

Aus seinem Handgelenk tropfte das Blut auf den dunklen Boden, welcher sich rot färbte...

Ich spürte wie eine Träne über meine Wange lief als ich seine aufgeschnittenen Pulsader ansah. Ich drückte die Tücher auf die Wunde, welche nicht aufhören wollte zu Bluten.

„Verdammt! Bellamy!" schrie ich ihn an, auch wenn ich wusste das er mich nicht hörte, da er bewusstlos war.

„Der Krankenwagen ist in zehn Minuten hier!" rief mir Angel zu und kam ebenfalls auf unseren Bruder zu, um ihm auf seinen anderes Handgelenk ebenfalls ein Tuch zu drücken.

Auch in seinen Augen erkannte ich Tränen schimmern, welche Sekunden später seine Augen verließen..

„Es ist meine Schuld.." hauchte ich und sah den Körper meines Brüders an, welcher immer mehr an Farbe verlor.

Die Schnitte waren tief und definitiv gewollt gesetzt... Er wollte sich umbringen..

„Du hast keine Schuld Romeo." gab Angel mir unter Tränen zurück und drückte das mittlerweile blutrote Tuch noch fester auf seine Wunde.

„Bitte Bruder.. Wir brauchen dich doch hier.. Ophelia braucht dich.. Ich bitte dich.." murmelte ich und schloss die Augen.

Ein schmerzhaftes ziehen zog durch mein Herz. Wie konnte ich nicht merken das es ihm so schlecht ging? Wie konnte ich das nicht mitbekommen..