- Unlove me, I dare you -
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„Sieh dich in der Gegend um.” befahl ich Damian, welcher zustimmend nickte. „Nimm Silan und Orlando mit.” fügte ich hinzu. Mit einem letzten Blick auf den Ort wo gerade eben noch Ramiro lag, wandte sich Damian mit meinen Wachen ab und lief in das angrenzende Haus.
Ich ließ meinen Blick ebenfalls auf die Stelle wandern und überdachte meine ganze Strategie noch einmal. Ich wusste das ich das tun musste. Ich wusste das ich, das was wir hier gefunden hatten, meiner Schwester erzählen musste. Sie musste die Wahrheit erfahren und das so schnell wie möglich. Das hatte sie verdient.
Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen und zu Boden geschmissen. Ein schweres Gewicht traf auf meinen Rücken und eine starke Hand schloss sich tödlich um meinen Hals. Diese Hand schnürte mir die Luft ab, weswegen ich irgendwie versuchte mich aus dem Griff zu befreien.
Ich röchelte und schlug gegen einen kräftigen Oberschenkel. „Du wirst streben Romeo Ludicano!” flüsterte eine dunkle, raue Stimme an mein Ohr und umschloss mein Handgelenke fest, als ich nicht aufhörte mich zu wehren. Mit einem festen Schlag in mein Gesicht, sorgte er dafür das ich aufhörte meine Flucht zu versuchen. Blut bildete sich in meinen Mund und ich spürte wie meine Lippe aufplatzte. „Vielleicht werde ich sterben aber nicht heute..” hauchte ich mit meiner letzten Luft und zog ein Messer aus meinem Gürtel.
Ich holte so weit aus wie ich konnte und stach es bis zum Anschlag in seinen Oberschenkel. Der Typ schrie auf und lockerte dadurch seine Hand an meinem Hals und an meinem Handgelenk. Schnell drehte ich mich auf meinen Rücken und umgriff die Handgelenke des Typen und tauschte unsere Plätze.
„Du verfluchter Bastard!” fluchte er und versuchte seine Hände aus meinen zu befreien, doch ich ließ nicht locker. Ohne Rücksicht zog die das blutige Messer aus seinem Oberschenkel und drückte die scharfe Klinge an seinen Hals. „Wer hat ihn getötet!” schrie ich ihm ins Gesicht, doch dieser lachte nur teuflisch und spuckte mir ins Gesicht.
Allein dafür würde ich ihn töten aber nicht ohne Informationen. „Wer. Hat. Ihn. Getötet.” fragte ich erneut, dieses Mal aber strenger und mit Nachdruck, während ich das Messer fester an seinen Hals legte. Wut stieg in mir auf. Unbeschreibliche Wut.
Ich kannte Ramiro zwar nicht und mögen tat ich ihn auch nicht wirklich aber meine Schwester tat es und das war Grund genug um jeden Leiden zu lassen, wär für seinen tot verantwortlich war.
„Alles läuft genau darauf hinaus, wie er es geplant hat.” grinste der Typ, worauf ich schlagartig leicht meine Augen weitete. „Wer ist Er?” fragte ich und drückte das Messer so weit in seinen Hals bis das Blut aus dem Schnitt trat, als er antwortete. „ANTWORTE VERDAMMT!” schrie ich ihn an und spürte plötzlich etwas kaltes an meinem Hinterkopf.
Das grinsen des Typen wurde noch breiter, als er hinter mich sah. „Du glaubst doch nicht wirklich das dein Vater deine Schlimmste Bedrohung ist, oder?” fragte der Mann, allerdings wusste ich das ich darauf antworten sollte. „Was meinst du damit?” fragte ich leise und sah aus dem Augenwinkel einen anderen breiten und muskulösen Mann. Durch die Kälte an meinem Kopf, ging ich davon aus das es eine Waffe war.
Ich wurde nicht nervös, sondern ignorierte sie eigentlich komplett. Es war nicht das erste Mal das mir jemand eine Waffe an den Kopf hielt.
„Nicht jeder der dir sagt, dass er dich liebt, liebt dich wirklich.” grinste er, als ich merkte wie die Waffe weiter vor an meine Schläfe wanderte. „Frag doch mal deine Schwester.” fügte der andere Typ hinzu.
Ich war wie erstarrt. Meine ganze Kraft verließ mich und selbst als ich merkte wie der Typ unter mir Anfang sich aus meinem Griff zu befreien, tat ich nichts.
„WAFFE RUNTER! SOFORT!” schrie Damian und kam mit schnellen Schritten auf uns zugelaufen, während auch Silan und Orlando ihre Waffen auf die beiden Männer richteten. Der Typ der mir eine Waffe an die Schläfe drückte, wollte seine Hand an meine Schulter legen, doch Damian richtete seine Waffe ebenfalls auf seinen Kopf und schrie in an.
„Fass ihn an und ich breche dir dein scheiß Genick!” fluchte er und kam noch einen Schritt auf uns zugelaufen. Der Mann ließ tatsächlich von mir ab und verschaffte sich einen kurzen Überblick über die Situation.
Und da würden aufeinmal fünf Waffen mit einem klicken entsichert. Ich kannte dieses Geräusch nur zu gut. Ich liebte es und hasste es zur selben Zeit.
„Bring ihn um und ich töte deine ganze Familie, das verspreche ich dir!” schrie Alejandro von der anderen Seite und richtete die Waffe ebenfalls auf seinen Kopf. „Wir sind nur die Warnung vor dem was noch kommt!” grinste der Typ mit der Waffe und hob seine Hände ergeben.
„Ihr solltet aufpassen, vor den was noch kommt und wen ihr in eure Familie lasst! Denn manchmal sind die Menschen die uns am nächsten stehen, die vor denen wir Angst haben sollten!” fügte er hinzu, hob seine Waffe und schoss sich selbst in den Kopf.
Erschrocken blickten wir alle zu ihm und dann zu dem Mann, welcher sich aus meinem Griff befreien konnte und neben mir hockte. Ich nickte Carlos zu, welcher sofort reagiert und dem Typ seine Arme auf den Rücken drehte.
„Was hat das alles mit meiner Schwester zu tun?” fragte ich den Mann, bevor Carlos ihn weg brachte. „Sie hat Aufzeichnungen die du dir mal ansehen solltest.” grinste er teuflisch und drehte sich gemeinsam mit Carlos von mir weg.
„Was für Aufzeichnungen?” fragte Damian verwirrt, worauf ich nur ahnungslos mit den Schultern zuckte. „Ich habe wirklich keine Ahnung..” hauchte ich und atmete tief durch.
„Alles gut bei dir?” fragte Damian besorgt und legte mir eine Hand auf die Schulter. „Abgesehen von Kopfschmerzen und-” ich zeigte auf meine Lippe, worauf er verständnisvoll nickte.
Auch Alejandro kam zu uns und ließ seinen Blick ebenfalls besorgt über mein Gesicht schweifen. War es wirklich so schlimm? „Wir sollten los.” erklärte Ale ruhig und stützte mich als ich etwas zur Seite schaukelte. „Und du solltest dich ausruhen..” sprach er und half mir zum Auto.
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Ich freue mich auf die Kommentare <3
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Darling - Ti amo
RomanceBand 2. - Darling - Ti amo Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. Dem, der uns Gutes tut, sind wir nie so dankbar wi...