- Ich wurde aus Liebe erschaffen aber vom Teufel erzogen -
----------------------------------------------------------------------R O M E O
Totenstille herrschte in dem Saal. Alle Killer sahen mich an. Manche mit hasserfüllten blicken, andere lächelten mir zu und andere sahen fast erleichtert aus. Emiliano stand auf der Bühne und war wohl gerade dabei eine Rede zu halten, welche Mateo und ich allerdings wundervoll unterbrachen.
„Das du dich hier her traust Romeo Ludicano." Sprach er verabscheuend, worauf ich grinsend auf ihn zu schlenderte. „Oh nein Nostra. Ich wollte nur deine kleine Rede sprengen. Fahr ruhig fort." Grinste ich und machte eine Einladende Handbewegung, in welcher meine Waffe locker lag.
Gemeinsam mit Mateo lief ich die Bühne hoch und legte einen Arm um Emiliano. „Ich bitte dich. Du dachtest doch nicht ernsthaft ich überlasse dir meine Mafia." Grinste ich und konnte das Lachen einiger der Killer im Raum hören. Emiliano schlug wütend meine Hand von seiner Schulter und sah zu den Killern. „Du hast mir deine Treue geschworen Romeo." Erklärte er, wahrscheinlich um die Killer daran zu erinnern das sie ihm zu gehorchen haben. „Du hast meine Treue erzwungen Emiliano." Erwiderte ich kühl und spielte mit meiner Waffe in der Hand.
„Du hättest sie auf einfach sterben lassen können." Gab er mir genauso kalt zurück. „Ich warne dich Nostra! Zieh nicht meine Frau damit rein!" sprach ich, ich schrie zwar nicht aber leise sprach ich auch nicht. Am liebsten würde ich ihn hier und jetzt erschießen, allein weil er Aurora mit ins Spiel brachte. Aber ich musste mich an den Plan halten. Nicht ich durfte ihn töten und das nicht nur wegen den Regeln. Nein. Jemand anderes hat die Ehre ihn qualvoll töten zu dürfen.
Die beiden, wessen kleine Schwester zitternd in meinen Armen lag, als ich sie aus seinen dreckigen Finger befreit hatte.
„Du kannst mich nicht töten Romeo! Du verstößt gegen die Gesetzte, wenn du es tust und dafür wird der capo die capi dich bestrafen müssen. Mit dem tot!" erwiderte er grinsend. Er hatte recht. Weder ich oder einer meiner Familie und geschweige denn einer der in meine Mafia eingestiegen ist durfte ihn töten, da mich mit dem knien vor Emiliano meine treue und automatisch die treu aller die das Symbol meiner Mafia trugen geschworen habe.
„Ich kenne die Regeln Nostra." Brummte ich und lief einige Schritte auf ihn zu, woraufhin er -die selbe Anzahl an Schritten- zurücktrat. Ich konnte aus dem Augenwinkel erkennen wie Nostra's Männer ihre Waffen entsicherten und einen Schritt auf mich zu machten. Grinsend sah ich zu seinen Wachen und hob meine Hand, woraufhin fünf rote Punkte auf der Brust von Nostra's Männer erschienen. „Du hast keine Chance gegen mich und meine Männer. Wir sind zu viel." Sagte er arrogant und sah erst dann mit großen Augen zu den roten Punkten, welche auch seine Männer panisch betrachteten.
„Oh wie unhöflich von mir." Erklärte ich grinsend und zeigte auf den Balkon des Saals, wo man allerdings niemanden erkannte. „Meine Brüder und sein Bruder-" ich zeigte auf Mateo, welcher dicht hinter mir stand. „Sitzen irgendwo da oben mit Snipern und glaub mir wenn ich sage, das sie mehr als nur ausgebildet mit diesen Waffen sind." Beendete ich meinen Satz und kassierte dafür ein raues lachen und eine hoch gezogene Augenbraue von Emiliano.
„Du bluffen." Gab er ruhig zurück, woraufhin mein Grinsen noch breiter wurde. „Bist du dir sicher?" fragte ich und als er nickte, warf mir Mateo einen Apfel zu, welchen ich gekonnt fing und auf meinen Kopf platzierte.
Erneut hob ich meine Hand und keine Sekunde später schlug ein gezielter Schuss in den Apfel ein. Die rote Frucht fiel neben mir auf den Boden und rollte bis vor die Füße einer seiner Wachen, welcher panisch die Augen aufriss und zu Nostra sah. Immer noch hallte der Schuss durch den Saal und die Killer, welche vor schreck den Kopf einzogen, stellten sich langsam wieder aufrecht hin.
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Darling - Ti amo
RomanceBand 2. - Darling - Ti amo Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse. Dem, der uns Gutes tut, sind wir nie so dankbar wi...