Darling - Ti amo

58. Fliegen

- The ones who love different can still love forever -
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R O M E O

Ohne zurück zu sehen, stiegen Damian und ich in das Flugzeug. Wir wussten beide das, wenn wir zurück sehen würden, wir definitiv wieder zu unseren Frau zurück laufen würden.

Ich war kurz davor wieder umzudrehen, was Damian aber bemerkte und mich an meinem Arm weiter zog. „Mi dispiace, aber wir müssen das jetzt tun.” entschuldigte er sich und zog mich weiter zu einem doppelsitz, in welchen er mich reindrückte und sich anschließend gegenüber von mir fallen ließ.

Ich seufzte. „Dio's Romeo.. Ich habe eine Frau und ein Neugeborenes. Ich wäre auch lieber bei Ihnen aber das hier ist wichtig..” sprach er und sah aus dem Flugzeugfenster auf die Startbahn, auf welcher noch immer unsere Frauen standen.

„Dumme Dinge haben immer gute Ergebnisse.” flüsterte ich und sah Aurora hinterher, als das Flugzeug startete. Seufzten schloss ich meine Augen und überlegte wahrhaftig einen Moment ob ich dem Piloten sagen sollte, das er das Flugzeug anhalten sollte. 

„Haben wir einen Plan, was Vegas angeht?” fragte Damian und starrte ebenfalls aus dem Fenster, an welchem die Landschaft um die Startbahn vorbei raste. „Es wird ein etwas längerer Aufenthalt. Ramiro hat uns keine weiteren Informationen außer Vegas gegeben, was heißt das wir raus finden müssen wo sein Büro ist und das könnte etwas länger dauern.” erklärte ich, woraufhin Damian leicht nickte.

„Wo fangen wir an?” fragte er weiter. Ich hatte keinen Anhaltspunkte und die ganze Stadt nach einem Büro ab zu suchen dauerte deutlich zu lange und ehrlich gesagt hatte ich auch keine Lust dazu. „Ich habe keine Anhaltspunkte. Das einzige was ich weiß ist, dass das sein Vater mal in Vegas gewohnt hat und dort ebenfalls ein Büro hatte. Dort sollten wir anfangen.” Damian nickte und sah einen Moment zu Orlando und Silan.

„Vertraust du den beiden?” fragte er und nickte in ihre Richtung. Ich schmunzelte als ich ebenfalls zu den beiden sah und beobachtet wie sie mit Uno-Karten spielten. „Orlando und Silan?” fragte ich grinsend. „Si. Ich vertraue ihnen. Orlando ist so ziemlich der unschuldigste Killer den ich kenne und Silan hat nichts anderes im Kopf als Sex also..” Damian lachte.

„Sex ist geil.” gab mir Damian Schulterzuckend und gleichzeitig dreckig grinsend zurück, woraufhin auch ich lachte. „Ich würde niemals dem  Capo widersprechen.” erwiderte ich. Damian lachte ungläubig auf und nickte mit der selben Emotion. „Und wie du das tun würdest.”

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Sechs Stunden später landete das Flugzeug in Las Vegas. Orlando, Silan, Damian und ich stiegen aus dem Flugzeug und holten unsere Koffer. Damian hatte eine Apartment in Vegas, welches groß genug war damit wir alle darin schlafen konnten.

Eine weiter Stunde später, waren wir in der Wohnung und packten unsere Sachen aus, darunter auch unsere Computer, welche wir benutzen um irgendwas zu hacken oder Informationen zu bekommen.

Es war später Nachmittag und entschieden uns dazu heute nicht - weiter - zu arbeiten. Auf dem Flug hier her haben ich und Damian daran gearbeitet das Büro von Emiliano ausfindig zu machen und wir haben tatsächlich auch etwas gefunden. Morgen wollen wir dort hin fahren und nach Informationen suchen. Wenn wir dort nichts finden, stehen wir bei Null.

„Romeo? Kommst du?” ertönte Orlando's ruhige Stimme aus dem Türrahmen meines Zimmers. „Si.” erwiderte ich und schob den Computer von meinem Schoß. Ich konnte es nicht lassen und habe noch etwas weiter gesucht. Ramiro war klug, das musste ich ihm lassen. Versuchte man eine seiner Firewalls zu knacken, erschien die nächste, welche noch schwieriger war als die davor. Allerdings hatte ich heraus gefunden, dass Emiliano sein Büro schon seit Jahren nicht mehr benutzte, dies war wahrscheinlich auch der Grund wieso Ramiro ausgerechnet hier sein Büro hatte. Sein Vater kam hier nicht mehr her und hier wurde er inruhe gelassen.

Ich stand von meinem Bett auf und folgte Orlando in die Küche, in welcher schon Silan und Damian warteten. „Können wir?” fragte letzterer, worauf ich nickte. Wir wollten essen gehen. Zumindest bevor wir uns in die Arbeit stürzen würden.

Wir wollten gerade das Apartment verlassen, da klingelt mein Handy. Seufzend holt ich es heraus und sah auf das Display, auf welchem der Name von Aurora aufleuchtete. Ich signalisierte den anderen das sie kurz warten sollten, bevor ich den Anruf annahm.

„Amore? Alles okay?” fragte ich direkt und drehte den anderen den Rücken zu. „Si. Alles okay. Ich wollte dir nur sagen, daß meine Brüder auch auf dem Weg nach Vegas sind.” erklärte sie mir, was mich die Stirn runzeln ließ. „¿Qué?”

„Sie wollten euch nicht allein fliegen lassen. Ich denke einfach das sie sich Sorgen machen, dass du nicht zurück kommst, weil dir irgendwas passiert. Zumindest solange ich schwanger bin.” sprach sie. Seufztend fuhr ich mir durch mein Gesicht und starrte einen Moment aus der Glasfront vor mir, welche die ganze Skyline zeigte.

„Es hatte einen Grund wieso ich nur die drei mitgenommen habe, Amore.” erwiderte ich. Ich konnte Aurora praktisch nicken sehen. Ihr Verständnis, dafür das sie keine Ahnung hatte warum ich hier war, war unglaublich. „Lo sé, pero también me siento mejor cuando mis hermanos están contigo...” sagte sie mit besorgter Stimme. („Ich weiß aber mir geht es auch besser wenn meine Brüder bei dir sind.”)

„Amore...” ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf in den Nacken. „Ich wollte unauffällig sein, wenn ich durch Vegas laufe und nicht mit zwei Bodyguards neben mir. Mal abgesehen davon das Orlando und Silan schon nicht ohne zehn Waffen aus dem Haus gehen!” erklärte ich mit einer leichten strenge.

„Ich will einfach das du zurück kommst Romeo..” flüsterte sie, bis es mir klar wurde. „Du hast Ale und Carlos geschickt.” schlussfolgerte ich. Man könnte ihr teuflisches Grinsen praktisch spüren. „Sie sind in drei Stunden da.” grinste Sie und legte auf.

Einmal durch atmend drehte ich mich zu den anderen. „Lasst uns gehen.” forderte ich und hielt es für unnötig ihnen zu erzählen, was ich gerade mit Aurora besprochen hatte. Ich wusste das sie mir zugehört hatten und eins und eins zusammen zählen konnten.

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