63. dance a little

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- I see you. -

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A U R O R A

Ich freute mich unglaublich über den Anruf von Romeo und seine Stimme zu hören. Nur leider endete der Anruf viel zu schnell. Ich vermisste ihn. Ihn und seine Nähe, seine Worte, seine Blick auf mir.

Ich freute mich das Romeo mich miteinbezog. Das ich ihm irgendwie helfen konnte, auch wenn ich ihn am liebsten hier in Sicherheit wissen wollte.

Gemütlich spazierte ich die Treppen nach unten, während Romeo's Hunde immer noch neben und hinter mir herliefen. Reyna war gerade nicht zuhause. Wo sie war, wusste ich nicht. Ich wusste nur das einer der vielen Wachen des Anwesens mit ihr mitgegangen war, da Romeo dies vor seiner Abreise befohlen hat. Wir durften nicht ohne Begleitung das Gelände verlassen. Wieso? Keine Ahnung. Ich verstand das er sich sorgen machte aber es war ja nicht so das wir allein hier waren, schließlich waren auch Mateo, Ricardo und seine Brüder im Haus...

„Hola Princesa." Begrüßte mich eine nur allzu bekannte Stimme. Lächelnd blickte ich zu Angel. Diesen Spitznamen benutze nur er. Von Anfang an. „Hola Angel." Auch seine Mundwinkel zogen sich nach oben, während er auf mich zu kam, meine Hand in seine nahm, diese über meinen Kopf hielt und mich einmal um meine eigene Achse drehte.

Lachend löste ich mich von ihm, worauf Angel auf die Hunde zeigte. „Hat Romeo deine eigenen Bodyguards beordert?" fragte er amüsiert grinsend und hockte sich zu Carlos um ihn wild durch sein Fell zu streicheln. „Er hat sich ehr darüber aufgeregt das ich sie als Kuscheltiere benutze." Lachte ich. „Du benutz unsere Wachhunde als Kuscheltiere?" wiederholte er ungläubig und trotzdem amüsiert. Grinsend nickte ich und legte mir eine Hand an den Nacken. Angel seufzte und sah tadelnd zu mir hoch. „Diese Hunde töten für gewöhnlich Menschen und bewachen das Anwesen fast besser als die Wachen, die auf dem Gelände rumspazieren. Kein wunder das er sich darüber aufregt." Lachte er.

Ich verdrehte meine Augen, während Angel sich wieder gerade hinstellte und die Hunde raus auf ihr 'Posten' schickte. „Ich werde nie verstehen, wie ihr es hinbekommen habt das sie so gut auf euch hören." Sprach ich und sah den drei Hunden noch hinterher. „Romeo hat sie bekommen als er fünfzehn war. Sie waren gerade erst geboren und wurden von da an auf das Trainiert was sie jetzt jeden Tag machen." Gab er schulterzuckend zurück und lief gemeinsam mit mir in den Garten.

„Wo sind die anderen?" fragte ich als ich niemanden im Garten sehen konnte. Ich wusste das niemand im Haus war. „Im Gegensatz zu dir haben wir anderen einen Job." Lachte Angel und stieß mir amüsiert in die Hüfte. Ich legte meinen Kopf schräg und streckte ihm meine Zunge entgegen, was Angel nur noch mehr lachen ließ. „Bell und Theo kümmern sich um die Waffengeschäfte und Rio und Ky sind bei einer Drogenübergabe. Reyna ist bei O und Nieves im Krankenhaus." Fügte er hinzu. Das Bellamy nicht bei O war wunderte mich, aber wahrscheinlich musste er einfach mal raus, schließlich war er seit fast einer Woche ununterbrochen bei ihr.

„Du wieso bist du nicht bei der Arbeit?" fragte ich neckend und grinste ihn teuflisch amüsiert an. „Weil dein Verlobter -mein Bruder- mir aufgetragen hat sich um seinen nervigen Papierkram zu kümmern." Gab er genervt von sich. Ich wusste das alle aus dieser Familie Papierkram hassten, was ich wirklich nachvollziehen konnte. Manchmal musste ich mich sogar um Romeo's Dokumente, Unterlagen und Steuern kümmern, welche sich auf seinem Büro in Stapeln häuften.

„Er hat es auf dich abgeschoben." Schlussfolgerte ich lachend. „Jaja, lach nur. Sei froh, dass er dich nicht darum gebeten hat." Grinste er und nahm meine Hand in seine und begann sich leicht zu bewegen. Wir tanzten auf dem Untergrund des Pavillons, auch wenn wir keine Musik hatten, war es sehr entspannend. „Was sind das für Unterlagen? Vielleicht kann ich dir helfen." Bot ich an, doch Angel schüttelte nur dankend den Kopf. „Es sind zum größten Teil Polizeiliche unterlagen und Kontoabzüge, welche überraschend hoch sind." Erklärte er und führte den Tanz weiterhin. „Was für Kontoabzüge?" fragte ich neugierig. Ich wusste das er von Romeo's Privatkonto sprach und nicht von dem gemeinsamen Familienkonto, auf welches wir alle jeden Monat knappe zehn tausend einzahlten. „Das darf ich dir nicht erzählen." Grinste er.

„Du weiß aber etwas?" fragte ich weiter nach, da er mich immer neugieriger machte. „Vielleicht." Sein grinsen wurde noch ein stück breiter. „Aber es steht auf den Kontoauszügen?" hakte ich weiter nach, worauf Angel aber amüsiert seinen Kopf schüttelte. „Wenn du auf die Auszüge schaust, bringt Romeo mich um, also lass es lieber." Erwiderte er und drehte mich. „Na das will ich ja nicht." Gab ich gespielt ironisch von mir, was Angel lachen ließ. Er drückte mir einen sanften Kuss auf den Kopf, löste sich dann aber plötzlich schlagartig von mir.

Er starrte in den angrenzenden Wald und ließ seinen Blick dann durch den Garten schweifen. „Was ist los?" fragte ich verwirrt und versuchte seinem Blick zu folgen. Angel antwortete eine weile nicht und starrte einfach weiter gerade aus. „Ach nichts." Murmelte er und drehte sich wieder zu mir. „Ich dachte nur ich hätte etwas gehört." Fügte er hinzu und griff meiner nach viel zu schnell nach meinem Arm, um mich wieder ins Haus zu schaffen.

„Sicher das es sonst nichts ist?" fragte ich weiter, da er für mich viel zu hektisch wirkte. „Ja... Ja, mach dir keine Sorgen." Antwortete er und pfiff laut, woraufhin sofort die Hunde zu uns gerannt kamen. „Nessuno esce di casa!" befahl er ihnen, welche sich sofort wieder auf den Weg machten. In solchen Momenten wie diesen, verfluchte ich mich das ich nicht besser Italienisch konnte.

(„Niemand verlässt das Haus.")

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Sry das gestern nichts kam

Darling - Ti amoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt