Falling for the past - Tom Riddle Fanfiction

Kapitel 8

‚Meine Erkenntnisse von Heute sind folglich eher weniger erfreulich. Ich kann nicht in meine Zeit zurückkehren, Riddle ist voller Geheimnisse und vermutlich höchst gefährlich und ich...Ich bin auf Weiteres in einer Zeit gefangen, die mir fremd ist.'

Ein Klopfen an meiner Zimmertür ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken. Gleich darauf vernahm ich eine Stimme, die ich hoffte, heute nicht mehr zu hören: „Sterling, bist du da?!"

‚Riddle', dachte ich augenrollend.

‚Was wenn er weiß, dass ich ihn im verbotenen Wald gesehen habe?'

Ich erhob mich vom Boden und öffnete zögernd die Tür.

Erwartungsvoll sah ich ihn an. „Kann ich behilflich sein? Vielleicht möchtest du deine Cruciatus Künste noch einmal an mir testen..."

Ich hatte das Gefühl, dass sein Blick weicher war als bisher... als würde er sich schuldig dafür fühlen, was passiert war...

„Das, was heute geschehen ist, sollte nicht passieren."

‚Na wenn das mal nicht eine großartige Entschuldigung ist!'

„Ich habe die Kontrolle verloren. Es kommt nicht wieder vor."
Nun stand er vor mir und starrte mich einfach nur an. Ich tat es ihm gleich.

„Ist noch etwas?", fragte ich schließlich. „Nein", er drehte sich um und schritt davon.

Genervt schlug ich meine Tür zu.

‚Was war das denn schon wieder. Nicht mal entschuldigen kann er sich!'

Inzwischen war mir die Lust auf das bevorstehende Abendessen vergangen. Ich beschloss es ausfallen zu lassen und stattdessen schlafen zu gehen, da der Schmerz noch immer nicht vergangen ist.

Ich entledigte mich meiner Kleidung, schlüpfte in meine Schlafkleidung, die ich aus meinem Schrank entnahm und legte mich erschöpft zur Ruhe.

Am nächsten Tag wachte ich bereits früh am Morgen auf. Nachdem ich geduscht und mich angezogen hatte, ging ich zum Frühstück in der Hoffnung, dort so früh zu sein, dass ich einem gewissen jungen Mann nicht begegnete.

Auf eine erneute krampfhafte Unterhaltung wie gestern Abend, konnte ich verzichten.

In der großen Halle angekommen, stellte ich fest, dass ich die Erste und im Moment die Einzige war. Entspannt ließ ich mir mein Frühstück schmecken.

Als ich bemerkte, dass sich die Halle langsam füllte, beschloss ich die Bibliothek aufzusuchen. Beim Aufstehen von der langen Bank durchzuckte mich für einen kurzen Moment der unerträgliche Schmerz von gestern. Ich verzog schmerzerfüllt mein Gesicht und stockte, bis er wieder verschwand.

Während ich mich aufrappelte, erblickte ich Riddle, der am anderen Ende der Halle stand und das gerade mitbeobachtet hatte.

‚Na großartig...jetzt weiß er, dass ich immer noch Schmerzen habe.'

Mit erhobenen Hauptes spazierte ich in den Korridor hinaus. 

Mein Weg führte mich direkt in die Bibliothek, an einen abgelegenen Tisch.
Bevor ich mir Bücher holte, setzte ich mich auf einen Stuhl, legte meine Wange auf dem kühlen Tisch ab und schlug meine Arme über meinen Kopf.

Ich war froh, dass ich hier etwas allein sein konnte.

Ich überlegte, ob ich meinen Körper einem Heilzauber unterziehen sollte, war mir aber nicht sicher, ob dieser Betroffenen des Cruciatus Fluchs half.

„Sind die Schmerzen noch stark?" 

Ich schreckte hoch, was nicht gerade förderlich für meinen Körper war. Dabei entfleuchte mir ein Keuchen.
„Ich weiß wirklich nicht, was dich das interessieren sollte. Ich konnte in deinen Augen erkennen, dass es dir Freude bereitet hat, mich so zu sehen", gab ich zu.