Seine Augen verfinsterten sich.Ich sah wieder dieses dunkle Funkeln in ihnen.
Wir hoben beiden unsere Zauberstäbe an...
„Noch hast du die Chance zurückzutreten", meinte er.
„Niemals" hauchte ich.
So standen wir uns gegenüber.
Beide warteten, bis der andere den Anfang machte.
Was er nicht ahnen konnte war, dass ich während der letzten Zeit mächtige Zauber studiert und eingeübte hatte und diese nun unausgesprochen ausführen konnte.
Ich wusste dieser Moment würde kommen.
Meine zweite Chance ihn dieses Mal zu besiegen.
Wir starrten uns gebannt in die Augen.
Das gar schwarze Augenpaar traf auf das grün-bläuliche.
Plötzlich holte er aus und schleuderte seinen ersten Zauber auf mich.
Ich wehrte ihn ab und schleuderte einen zurück.
Rasch entstand zwischen uns ein Farbenmeer aus Blitzen.
Wir verfluchten uns in einem blitzschnellen Tempo.
Doch der jeweils andere, wehrte diesen immer wieder ab.Nach einiger Zeit machte sich langsam Erschöpfung in mir breit. Doch mein Gegenüber triefte nur so vor Macht.
Ich hatte das Gefühl, dass ihn das Duell nur noch stärker machen würde.
Es machte mich wütend.
Ich wollte nicht verlieren. Um keinen Preis!
Ich wollte ihm unser letztes Duell unbedingt heimzahlen!
Ich atmete tief ein und festigte meinen Stand.
Während wir unsere Zauberstäbe schwangen, blickte er mir in die Augen.
Nicht einmal für einen kurzen Moment hatte er seinen Blick von mir genommen.
Seine Augen verrieten ihn aber!
Ich erkannte seinen Wunsch mich zu schlagen, aber auch etwas, dass ihn bisher davon zurückhielt einen schwarzmagischen Zauber auf mich zu feuern.
Ich konnte nicht anders, als meinen Mund zu einem Lächeln zu verziehen.
Es bereitete mir sichtlich Freude Magie anzuwenden.
Es fühlte sich wie meine treibende Lebenskraft an.Jedoch traf mich sein nächster Zauber wie aus dem nichts.
Ich wurde an die Wand geschleudert und der Spiegel zerbrach aufgrund des Aufpralls an meinem Rücken.
Ich fand mich auf dem Boden, umgeben von Scherben wieder. Einige Schnitte zierten meine blasse Haut und ich bemerkte, wie sich eine Scherbe in mein Fleisch gebohrt hatte.
Ich keuchte auf, als ich sah, wie tief sie in meinem linken Oberarm, der mit Blut überdeckt war, steckte.
Rosier und Avery rannten auf mich zu und knieten sich zu mir.
„Geht es dir gut Kate?", fragten mich beide entsetzt.
„Ja...alles gut", murmelte ich.
Da beide rechts und links von mir saßen, konnte ich Riddle direkt vor mir erkennen.
Ich sah zu ihm auf und bemerkte etwas wie Sorge in seinen Augen aufblitzen.
„Beenden wir das Duell!" Befahl er.‚Das könnte ihm jetzt so passen!'
„Nein", presste ich hervor. „Es ist noch nicht vorbei. Geht weg von mir!", befahl ich den anderen beiden.
Ich zog mir mit einem Ruck die Scherbe aus dem Oberarm und mit einem Schwenker meines Zauberstabes, wuchs der Riss wieder zu.
Von meinem Stolz und meiner Wut getrieben, stand ich mühsam auf.
Ich richtete mich direkt vor Riddle auf und zischte: „Das Duell ist noch nicht vorbei!"
Er zog eine Augenbraue nach oben und sah meinen Körper genauer an.
Er erkannte, dass ich von Schmerzen geplagt wurde, akzeptierte meinen Wunsch aber.„Wenn du meinst", flüsterte er mir mit funkelndem Blick zu und schritt rasch an das andere Ende des Raumes.
Ich richtete meinen Zauberstab erneut auf ihn.
Er aber sah mich immer noch mit hoch gezogener Augenbraue an. Er glaubte wohl nicht daran, dass ich stark genug war, um ihn zu besiegen.
Ich wollte es ihm beweisen.
Ich wollte es den anderen beweisen.
Und vor allem, ich wollte es mir selbst beweisen, dass ich mir nichts von ihm gefallen lasse.
Ich trat einen Schritt auf ihn zu und schrie: „Crucio!"
Der rote Lichtstrahl drang aus meinem Zauberstab und raste auf mein Gegenüber zu.
Der Fluch traf ihn völlig unvorbereitet.
Doch statt sich vor Schmerzen auf dem Boden zu krümmen, stand er mit zusammengekniffenen Augen vor mir.
‚Verdammt! Wie ist das möglich?!'
Er verzog keine Miene und starrte mich einfach nur an.
Schnell zog ich den Fluch zurück und blickte ihn schwer atmend an.
„Wie?", keuchte ich.Doch statt die Antwort abzuwarten, rannte ich aus dem Raum.
Im Korridor angekommen, trugen mich meine Beine so schnell sie konnten in mein Zimmer.
Dort schlug ich rasch die Tür hinter mir zu.‚Wie ist das nur möglich?', blitzte es mir durch den Kopf.
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Falling for the past - Tom Riddle Fanfiction
FanfictionTom Riddle Fanfiction -------------------------------------- Doch der junge Lord Voldemort wollte ihr nicht schaden. Er konnte es nicht. Er sah, wie Katherine Richtung Ausgang lief und fragte schnell: „Wann wurdest du geboren?" „1983", sprach sie l...