Falling for the past - Tom Riddle Fanfiction

Kapitel 36

Er nickte und machte Anstalten zu gehen, stoppte aber zugleich wieder. „Ach, da wäre noch etwas, dass ich dich fragen wollte... würdest du mich zum Schulball begleiten? Ich bin mir sicher, dass die besten Schüler des Jahrgangs den Tanz eröffnen sollen."

Ich starrte Tom perplex an.

‚Hat er gerade MICH gefragt, ob ICH ihn zum Schulball begleite?!'

„Sicher, dass du keine von deinen anderen Mädchen fragen möchtest?", fragte ich unsicher.

Er trat näher an mich heran und hob seine Hand. Langsam strich er mir eine Strähne hinters Ohr und hauchte „Ich möchte meinen letzten Abend in Hogwarts mit jemanden verbringen, der mit etwas bedeutet..."

Unfähig auch nur ein Wort zu sprechen oder mich gar zu bewegen, sah ich ihn an und nickte.

Ich betrachtete mich im Spiegel. Meine schwarzen langen Haare hingen in sanften Wellen über meine freien Schultern. In meinem Gesicht zierte dezenter schwarzer Lidschatten inklusive Eyeliner und meine rosaroten Lippen wurden von einem dunkelrotem Lippenstift bedeckt.
Die Träger meines Kleides hingen seitlich von meinen Schultern hinunter. Von der Corsage, die mit Blumenmuster bestickt war, fiel der seidene Stoff meines Kleides ab meiner Hüfte zunehmend nach außen. Das Kleid schimmerte im Licht dunkelgrün und im Schatten nahm es die Farbe Schwarz an.

,Perfekt!'

Nun war es so weit...mein letzter Abend in Hogwarts war angebrochen und ich hatte noch keinen Plan für meine mir unmittelbar bevorstehende Zukunft.

Mit gemischten Gefühlen stieg ich die Treppe des Kerkers empor und erreichte die Eingangshalle.

Da stand er. Sofort zog seine elegante Gestalt meine Augen in einen unwiderruflichen Bann. In seinem schwarzen Anzug mit seinen ungezähmten wilden Haaren stand er einfach da und wartete nur auf mich.

Als Tom bemerkte, wie ich auf ihn zutrat, drehte sich zu mir und starrte mich mit seinen dunkelgrün funkelnden Augen an. Langsam ließ er seinen Blick über meinen gesamten Körper gleiten.
Nun, da ich direkt vor ihm stand, beugte er sich leicht zu mir.
„Guten Abend, Katherine. Du siehst wunderschön aus!"

Ich spürte, wie meine Wangen erröteten. „Guten Abend Tom, vielen Dank! Das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Auch du siehst heute sehr ansehnlich aus", zwinkerte ich ihm lächelnd zu.

„Ach nur heute sehe ich ansehnlich aus? Das erklärt allerdingst nicht, warum du in letzter Zeit deinen Blick nicht von mir abwenden konntest!" Mit hochgezogener Augenbraue sah Tom mich belustigt an.

„Als wäre ich hier die Einzige, die jemanden angestarrt hätte!" Provokativ hielt ich seinen stechenden Augen stand. Sein Blick ähnelte nun dem, nach unseren wenigen, aber unvergesslichen Küssen. Es blitzte Begierde in ihnen auf.

Er richtete sich wieder auf und hielt mir charmant seinen Arm entgegen. „Da hast du wohl recht... Sollen wir?"

Ich hakte mich unter und gemeinsam betraten wir die große Halle. Diese war entsprechend des Anlasses geschmückt. Von der Decke, die zu einem strahlenden Sternenhimmel verzaubert wurde, hingen die vier Flaggen der Häuser, statt der langen Tafeln, fanden wir nun kleine runde Stehtische vor, die Wände waren mit Kerzen übersäht, die den großen Raum mit angenehmen warmen Licht erfüllten, am Platz des sonstigen Lehrertisches befand sich eine Band, die leise Musik spielten und in der Mitte der Halle wurde viel Platz für eine Tanzfläche gelassen.
Der Raum wurde zudem von den angeregten Stimmen der vielen Schüler und Professoren sowie von einem leckeren Duft, der von dem Buffet stammte, erfüllt.