Kapitel 49 - Stan

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"Ach du Scheiße!", Fluchte Louis.
"Louis..."
"Oh, du meine Güte hat weit weniger eine befriedigende Wirkung, Sir."
"Wirst du wieder frech? Da erlaube ich dir einmal einen Orgasmus und schon vergisst du deine Erziehung..."
"Entschuldigung, Sir. Also: Oh, Ei der Daus!"
"Übertreiben musst du es auch nicht gleich."
"Nur Stan?"
"Ja, da war nur Stan."
"Himmel, wie peinlich."
"Wieso? Vor Stan? Ihr habt euch schon gegenseitig in weitaus kompromittierenden Situationen gesehen."
"Ja, aber da hast du mit mir Dinge gemacht."
"Ja und jetzt habe ich Dinge gemacht, die du ausgeführt hast. Wo ist der Unterschied?"
"Äh..."
"Louis..."
"Keine Ahnung."
"Er ist dein bester Freund, ist deinem Körper gegenüber in keinster Weise ablehnend und über kurz oder lang wolltest du mich eh fragen, ob du dich von ihm Mal vögeln lassen könntest.", Sprach Harry vollkommen trocken und lächelte Louis an.
"Was?! Woher..."
"Ach komm. Ein bisschen kenne ich dich eben auch schon."
"Eigentlich wollte ich ja ihn..."
"Ja gut. Dann so. Wenn du ihn lieb fragst, ist er vielleicht ja auch dem gegenüber nicht abgeneigt."
"Höi.", Murrte Louis und machte einen Schmollmund.
"Genau so guckst du dann. Entweder du darfst ihn dann reinstecken oder kriegst zumindest ein Eis."
"Das ist voll fies..."
"Nein, dieses Gespräch gerade ist einfach überflüssig."
"Also willst du es nicht?"
"Darum geht's gerade nicht. Das besprechen wir vernünftig zu Hause. Es ging darum, dass ihr eine so gute Beziehung zueinander habt, dass es dir nicht peinlich sein muss. Ich mag es ja, wenn du dich manchmal ein bisschen zierst, Love. Aber übertreiben musst du auch nicht."
"Oh... Äh... Es ist eben nur seltsam, weil du nicht hier bist und er gesehen hat, wie ich am liebsten mit meinem Arsch Handschuh gespielt hätte."
"Sowas machen wir dann wohl auch besser, wenn ich auch physisch in der Nähe bin, meinst du nicht auch?"
"Ja ja..", rollte Louis mit den Augen.
"Okay. Das reicht. Wärst du hier, würde ich dich übers Knie legen. Aber da das gerade nicht geht-"
"Ich kann mir nicht selbst den Arsch versohlen. Das ist -"
"Halt den Mund. Du wirst dich ab jetzt benehmen. Über dein Fehlverhalten reden wir, sobald du zurück bist. Ich frage Stan hinterher und wehe, mir kommen irgendwelche Klagen. Hast du mich verstanden?!"
"Ja, Sir..", wisperte Louis und wollte zu einer Entschuldigung ansetzen.
"Ich will jetzt nichts mehr hören. Schlaf nachher gut. Und fahrt morgen vorsichtig. Wenn was ist, dann meld dich, ja?"
"Ja, Sir."
"Ich wäre auch lieber direkt bei dir. Oder besser du bei mir. Dann hätte ich dich in eine Decke gesteckt und durchgekuschelt, bevor du wieder Quatsch machst. Deine Freundschaft mit Stan ist tief. Wie wäre es, wenn ihr zwei ein bisschen kuschelt? Weder Josh, noch ich haben ein Problem damit. Alles andere können wir dann zu einem geeigneten Zeitpunkt besprechen. Ich liebe dich, Louis."
"Ich dich auch, Harry.", Murmelte Louis und musste dabei irgendwie schon wieder Lächeln.

Dann legte er auf und betrachtete sein Sperma, welches er zumindest auf sein achtlos herunter gerissenes Shirt gespritzt hatte und nicht auf das Sofa seines Gastgebers. Immerhin.

Er wischte sich mit dem Shirt noch sauber und zog sich dann unten herum wieder an.
Pflichtbewusst schüttelte er sogar die Kissen auf, bevor er mit seinem Shirt in der Hand den Raum verließ. Er ging ins Bad und duschte sich einmal fix ab, bevor er ins Gästezimmer ging, wo sein Rucksack stehen müsste. Und dort traf er dann auch auf Stan. Die anderen waren wohl noch unterwegs.

"Hi... Ähm...", Machte Louis und konnte einfach nicht verhindern, dass er rot wurde. Bei Oli würde er auf cool tun und gucken wie dem das viel peinlicher wäre, als ihm selbst. Aber Stan?

Der lachte einfach.
"Hallo?!", Fragte Louis empört.
"Du bist so lustig. Voll Harrys notgeile Bitch und dann kommste hier rein und schämst dich, wie nen Schul-Mädchen.", Lachte Stan.
Louis musste aufpassen nicht doof zu grinsen. Harrys notgeile Bitch klang einfach viel besser als einfach nur notgeile Bitch.

Er ging trotzdem etwas beleidigt zu seinem Rucksack und fischte ein frisches Shirt und Shorts heraus, während er die getragenen Sachen in ein anderes Fach stopfte.

Dafür blieb er vielleicht einen Moment länger als unbedingt nötig ganz nackt.
Er grinste breit in seinen Rucksack, als Stans doofes Gegeier hinter ihm sofort erstarb.

"Platz da.", Sagte er einfach und schmiss sich frisch eingekleidet aufs Bett. Halb landete er mit dem Rücken auf Stan. Ganz unbeabsichtigt war das natürlich nicht.

"Bor, du Mops!", Meckerte der auch gleich los.
"Gar nicht."
"Ja wohl. Bor! Nimm deinen Arm aus meinen Eingeweiden.", Keuchte Stan und drehte Louis von sich runter. Nun lagen sie da. Wie zwei Löffel in einer ordentlichen Besteckschublade.

"Darf ich das?", Fragte Stan dann doch.
"Klar."
"Echt?"
"Ja. Harry weiß das und außerdem bist du Stan.", Schmunzelte Louis und legte sich so hin, dass sein Kopf auf Stans Arm liegen konnte.

"Muss ich irgendwas machen? So aus Dom- Sicht?", Fragte Stan.
"Ja. Du musst mir sagen, wie wunderschön ich bin und wie intelligent und dass ich der beste Mensch auf Er-Au!", Meckerte Louis, weil Stan ihm gegen den Hinterkopf gehauen hatte.

"Übertreibs nicht."
"Nein, du musst nichts machen. Du bist ja nicht mein Dom. Du bist Stan. Daran wird sich nichts ändern, okay? Egal, was passiert?", Fragte Louis und spielte mit Stans Fingern herum.

"Ja. Bin sowieso am besten im Stan sein.", Sprach der und Louis hörte das Grinsen.
"Spucks schon aus, bevor du platzt.", Seufzte er also ergeben.
"Ich wette, in dir werde ich auch ziemlich gut sein."
"Äh... Darf ich dich denn auch Mal?", Fragte Louis und wollte sich selbst hauen. Mist.

"Wenn du lieb bist.", Lachte Stan sofort.
"Du bist doof."
"Nein. Stan."
"Haha."
"Weißt du noch, als wir diese komische Wette hatten? Mit dem Versuch eines Flashmops?", Fragte Louis dann. Stans andere Hand hatte sich auf seine Hüfte geschlichen.

"Oh ja. Du beim Macarena.."
"Ey, es hat geklappt."
"Naja... Du hast getanzt, als hättest du dein ganzes Leben genau darauf gewartet. Die Weiber haben nur ihre Handys mitbewegt. Sah halt aus wie tanzen. Die wollten alle deinen Arsch.", Lachte Stan.
"Haha. Du doch inzwischen auch.", Neckte Louis ihn. Der Mund klappte ihm auf, als Stan antwortete: "Stimmt. Oli hatte Let's Twist again, oder?"
"Ja. Im Bahnhof im Berufsverkehr. Das war schon fies.", Murmelte Louis.
"Aber er hat's durchgezogen."
"Ja, das hat er. Und zwei Mädels haben mitgemacht.", Kicherte Louis. Die hatten bestimmt Mitleid gehabt.

"Wir sollten sowas wieder machen."
"Wetten?"
"Ja. Die letzte ist ewig her."
"Hmhm... Das war die Handcuffs-Wette...", Nickte Stan. Louis spürte es an seinem Hinterkopf.
"Das machen wir. Aber nicht mehr heute."
"Nein. Heute ist schlafen. Nacht, Lou."
"Nacht, Stan."

Nacht, lesende Leute. 😅
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt