Kapitel 150 - Waaaaaas?

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Krass... Wir sind bei Teil zwei jetzt schon bei 150 Kapiteln..  heißt: in spätestens 50 Teilen ist erstmal Schluss mit Harry und Louis und wir gucken uns Liam und Niall genauer an... Also ich schreibe das und ihr lest es, wenn ihr Lust habt 😅😅😅
Jetzt aber erstmal hier: Viel Spaß 🤗

"Das... Ist jetzt nicht dein Ernst?!", fragte Harry äußerst unfroh, um das mal milde auszudrücken.
"Äh... Es ist gar nicht so schlimm. Ich bin nicht betrunken. Ich bin noch voll einsatzfähig.", versicherte Louis und rappelte sich schnell auf.
"Wenn du ihn nicht mehr willst, behalte ich ihn?", fragte Stan peinlich berüht.
"Nichts da.", kam es von Harry und Josh gleichzeitig, aber Louis guckte zu Stan, wie man eben zu seinem besten Kumpel guckte, der einen zwar fertig machte und einen auslachte, aber immer vor einem stand, wenn irgendwas war.

"Ich könnte ihn trotzdem bestrafen. Sogar noch ein bisschen mehr.", schlug Liam hilfsbereit und in seinen Augen konstruktiv vor.
"Äh..."
"Ich könnte dir vorher Helium geben.."
"Macht das, dass man weniger Schmerz hat?", fragte Louis leicht irritiert.
"Natürlich nicht. Aber dein Schreien klingt dann so lustig quietschig."
"Äh..."
"Wie viel hast du getrunken?!", fragte Harry nach wie vor empört.
"Ich... Davon und davon ein bisschen.", meinte Louis und zeigte auf zwei Flaschen. Er hatte schließlich keinen eingebautem Messbecher im Bauch...

"Stan?!", fragte Harry im gleichen strengen Tonfall.
"J...ja?", fragte der und schien nun wirklich ein bisschen Schiss vor Harry zu haben.
"War das wieder irgendwie eine Fall oder irgendwie sowas?!", fragte Harry und durchbohrte ihn förmlich mit seinem Blick.
"Nein. Wirklich nicht.", sprach Stan und Harry erkannte, dass der gerade viel zu verunsichert war, um noch glaubhaft zu lügen.

"Okay. Louis, mitkommen.", sprach Harry und wandte sich mit einem "Tschüss" an Josh und auch Stan ab.

"Na komm, Bambi.", grinste Liam, legte Louis einen Arm um und führte ihn nach draußen.
"Ich bin gar nicht besoffen. So viel war das nun auch nicht...", murmelte der unterwegs.

Schließlich hockte er auf der Rückbank. Seinen Roller ließen sie stehen.

"Jetzt sei nicht sauer.", meinte Liam nur und wirkte, wie fast immer, irgendwie belustigt.
"Er hat sich eindeutig nicht an die Absprachen gehalten."
Okay. Wieso fühlte sich Louis gerade, als seien Harry und Liam seine Eltern? Also eine liebevolle und irgendwie lustige Art Eltern? Nicht wie seine Eltern. Denen war das scheißegal gewesen, wenn er betrunken gewesen war.

"Ach komm, du lässt ihn aber auch sehr sehr selten mal was trinken.", merkte Liam an.
"Ist nicht so, als wäre das ein Grundbedürfnis."
"Natürlich nicht. Aber er ist ja jetzt auch nicht gerade breit wie ein Parkhaus."
"Wäre ja auch noch schöner..."
"Wie brei-"
"Psst, Bambi. Ich verhandel hier gerade für dich. Versau es nicht.", grinste Liam.
"Oh, danke."
"Bringt nur leider nichts. Du hast dich betrunken, also stehst du dafür auch gerade.", unterbrach Harry und blickte Louis im Rückspiegel an, der um einige Zentimeter zusammenschrumpfte.

"Ich würde ihn sich ja lieber vorbeugen lassen...", murmelte Liam, woraufhin Harry ihm nur einen genervten Blick zuwarf. Liam traf das nicht. Der hatte trotzdem Spaß.

"Weißt du, was schon süß ist?", fragte der dann, als sie bei Harry und Louis zu Hause aus dem Wagen stiegen.
"Was denn?", fragte Harry und fürchtete schon, seinen Ärger gleich nicht aufrecht halten zu können.

"Louis hat dir geschrieben, als er schon mit dem Trinken angefangen hatte?"
"Bei dem Inhalt? Ja. Definitiv."
"Meine Tante hat immer gesagt: Liebe ist es, wenn du besoffen und nüchtern die selbe Person kontaktierst."
Zweifelnd betrachtete Harry Louis, der so sehr versuchte lieb und unschuldig zu gucken, dass man glauben könnte, er hätte sich die Schleifen seiner Schuhe unmöglich schon selbst zu binden können.

"Ich hatte wirklich doll Durst..."
"Selbst Schuld, wenn du ihm keinen Tee einpackst, wenn er da raus geht, um Abenteuer zu erleben."
"Er wollte nur Stan aus dem Keller befreien."
"Äh... Also das war schon sehr abenteuerlich..."
"Egal jetzt. Liam, Louis kommt morgen. Ich gehe jetzt mit ihm spazieren."
"Waaaaas?!"
"Wenn du nochmal dieses Geräusch von dir gibt's, wird ein lockeres Joggen daraus."
Louis hielt sich schnell selbst den Mund zu.
"Hm..  morgen?", fragte Liam.
"Oder passt es dir da nicht?"
"Nicht sonderlich. Dann nehme ich Freitag.", sprach Liam grinsend und Louis sah an dessen Grinsen genau, dass der ihn einfach nur warten lassen wollte.
Er würde so unglaublich gern was dazu sagen, aber er wollte auch nicht, dass Harry gleich Qualm aus Nasen- und Ohrlöchern kam.
Also sah er stumm mit an, wie die das verabredeten und verabschiedete sich anschließend förmlich von Liam, bevor er mit Harry spazieren ging.

Der pflückte sich einen stabilen Zweig und stellte Louis unterwegs Matheaufgaben. Immer Mal wieder. Wenn Louis falsch antwortete, haute Harry ihm mit dem Zweig auf den Po. Aber da er noch seine Kleidung trug und Harry auch nicht voll ausholte, hielt sich der Schmerz einigermaßen in Grenzen.

"So, du wirst jetzt einen Aufsatz schreiben über die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf den menschlichen Körper.", sprach Harry, als sie wieder durch die Tür kamen.
"Sir... Ich dachte, ich war ja gerade mit spazieren und-"
"Deine Strafe für dein Fehlverhalten kommt morgen. Aber da du heute ja eigentlich einen Termin hattest, den du nicht wahrnehmen konntest, weil du getrunken hast, wirst du jetzt garantiert nicht auf dem Sofa liegen und mit dem Handy herum daddeln."
"Oh...", machte Louis traurig. Exakt da war jetzt sein Plan gewesen. Wie hatte Harry das nur wissen können?

Der grinste, als könnte der auch jetzt seine Gedanken lesen. Verdammt.

"Sir? Ich weiß, so im Nachhinein betrachtet, dass das nicht so ganz schlau war."
"Herzlichen Glückwünsch.", schnaubte Harry und legte Louis einen Block und einen Kugelschreiber auf den Esstisch.

"Es tut mir leid...", seufzte Louis.
"Ich weiß. Dennoch möchte ich, dass du vorher nachdenkst, was du so tust. Da dir das wohl zu schwer fällt, wenn du außer Haus bist und ich nicht neben dir stehe, sollte ich dir wohl eine kleine Hilfe geben, wenn du das Haus verlässt."
"Das klingt gut. Wir könnten-"
"Bis zu Liam Freitag bekommst du dauerhaft einen Käfig. Danach, vorerst immer, wenn du das Haus verlässt."
"Waaaaa-", schnell schlug er sich die Hand auf den Mund.

Tja, das lief mal wieder nicht in Louis' Sinne. Lassen wir ihn Mal in Ruhe schreiben.
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt