Wir saßen gerade an der Kücheninsel. Mein Bruder saß neben Elena. Die zwei waren peinlich Berührt, dass sah man ihnen an. "Was machst du heute Rory?" fragte mich also mein Bruder, um die Stille zu brechen. "Ich muss heute zu Pietro um das Geschichtsprojekt zu ende zu machen" antwortete ich ihm. Main Bruder brummte auf. "Ich mag den nicht". Ich fing an leicht zu grinsen "Ich auch nicht". Nun gingen auch seine Mundwinkel nach oben. "Na dann. Muss ich mir ja keine Sorgen machen" auch Elena fing an zu lächeln. Warum? Weil Kai lächelte. Verliebte. Ekelhaft.
"Wegen diesem Marcel. Muss ich mir bei ihm Gedanken machen Rory?" fragte mich Kai. Ich schüttelte meinen Kopf. Denn er war so unglaublich Gay. Als ob man das nicht sieht. "Der ist doch Schwul oder?" fragte El nun, und sah mich fragend an, denn ich hatte ihr ja nichts erzählt. Aber weil ich auch jetzt nichts verraten wollte, ohne das es mir Marcel erlaubt hatte, zuckte ich mit den Schultern.
"Kannst du uns mit nehmen? Ich muss dann mit Pietro fahren, aber ich kann mein Motorrad nicht die ganze Zeit an der Schule stehen lassen." Kai nickte mir zu. "Iss was Ari" meinte jetzt Elena, denn ich hatte nichts von dem Essen auf dem Tisch angelangt. Die zwei haben sich Cornflakes gemacht. "Ich hab kein-" ich wurde von meinem Bruder unterbrochen "Bitte Aurora". Ich presste meine Lippen zusammen.
Ich nahm mir einen Muffin von gestern und stellte ihn auf einen Teller. Setzte mich wieder zu ihnen und fing an zu essen. El sah mich stolz lächelnd an und mein Bruder tat ihr gleich. "Könnt ihr auch woanders hinschauen?" fragte ich die zwei, nachdem ich runtergeschluckt hatte. Also taten sie das, worum ich sie indirekt gebeten habe und nahm noch einen Bissen.
Als ich auf die Uhr sah, und ich auf ihr 7:20 Uhr sah, hetzte ich meinen Bruder, damit wir los kamen. "Wir haben noch so viel Zeit" meinte mein Bruder, doch ich wollte zu 100% nicht zu spät kommen, denn meine Mathelehrerin war nicht wirklich davon begeistert, wenn man zu spät kommt.
Im Auto, ließ ich Elena neben meinem Bruder sitzen, denn sie mussten sich endlich ein bisschen näher kommen. Auch wenn ich es nicht gut fand, konnte ich nichts an ihren Gefühlen änder. Und so stand ich ihnen wenigstens nicht im weg.
Als sie anfingen mit einander zu sprechen, nahm ich mir meine Airpods raus und öffnete auf meinem Handy Spotify. Denn auch wenn ich selber noch keine Erfahrung mit Liebe hatte, konnte ich mir gut vorstellen, dass man seine Ruhe will.
Nach einer 15 Minütigen Autofahrt, parkte mein Bruder ein und ich nahm meine Musik aus meinen Ohren. Das war der Moment, in dem ich realisiert habe, dass er seine Hand auf ihrem Oberschenkel liegen hatte. Es war eine echt süße Geste, also musste ich anfangen zu grinsen. Die zwei passten leider wirklich so gut zusammen wie die Faust aufs Auge.
Ich stand auf und schon war mir Matteo gegenüber. Er sah mich an, lächelte mir -soweit ich das beurteilen konnte- unbewusst zu und wollte schon einen Schritt auf mich zu kommen, doch wurde er von meinem Bruder und Elena aufgehalten, die durch unsere Distanz liefen. Er schüttelte seinen Kopf und hörte auf zu lächeln. Bekam stattdessen von Tyler auf den Rücken geklopft und Lorenzo tat seinen Arm so um meine Schultern, dass er mich an sich ran zog und mich so auch mit in das Gebäude begleitete.
"Sind die endlich zusammen?" fragte mich Fynn. Ich sah ihn verwirrt an "Ihr wusstet davon?". "Natürlich, seinen Brüdern sagt man alles" antwortete mir Xavier. Ich fing an zu lächeln "Süß und nein. Offiziellnich noch nicht." antwortete ich ihm und löste mich aus Lorenzos Armen. "Was habt ihr jetzt" fragte ich die Teletubbies. "Kunst" antwortete mir Tyler. "Und du?" fragte mich Matteo. Ich antwortete mit "Mathe" und rollte genervt meine Augen. "Ich kann Mathe auch nicht leiden" bemitleidete mich Luke.
Da Elena und Kai verschwunden waren, war ich jetzt mit den Teletubbies alleine. "Was macht ihr heute schönes" fragte ich und lächelte in die Runde. "Wir gehen wahrscheinlich zu Kai und zocken bisschen" antwortete mir Tyler. "Wenn der nicht schon was bessere vor hat" sagte Lorenzo jetzt grinsend. "Mit wem sollte er denn-" aber Tyler unterbrach sich selbst und fing ebenfalls an zu grinsen.
"Der nimmt mir einfach meine Freundin weg" sagte ich beleidigt und verschränkte spielerisch meine Arme. Wir saßen in irgend einem leeren Klassenraum, denn es dauerte noch, bis es klingelte. Ich hatte mich auf einen Tisch gesetzt. Die Jungs haben sich im Raum verteilt. "Du hast doch jetzt uns" ich sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Hallo wir sind viel besser" motzte jetzt Fynn und weil er nah an mir saß, versuchte er mich vom Tisch zu schupsen, was er aber nicht hinbekam, denn er hatte nur eine Hand benutzt. "Du Opfer" lachte ich ihn aus und kassierte dafür einen nicht gerade netten Blick von ihm.
Wir redeten noch weiter bis es klingelte. Ich blieb noch am längsten sitzen, denn irgendwie fand ich es gemütlich keine Menschen um mich zu haben, die immer was von mir wollten. Matteo blieb als letzter mit mir im Raum.
"Warum gehst du nicht?" fragte ich ihn und sah ihn verwirrt an "Warum gehst du denn nicht?". Ich zuckte als Antwort mit meinen Schultern.
Er schloss die Tür und lief auf mich zu. Matteo stellte sich zwischen meine herunter hängenden Beine und platzierte seine Hand auf meinem Rücken um mich näher an ihn ran ziehen zu können. "Was wird das Matteo?" ich sah ihn verwirrt an, denn ich konnte es mir nicht erklären. "Wie kannst du nur so schön sein princesa" er legte seine andere Hand auf meine Wange und fing an, diese mit seinem Daumen zu streicheln. Aus einem Grund, den ich mir nicht erklären konnte, genoss ich es. Aber ich musste zu meinem Unterricht. "Matteo" er nickte mir sachte zu. "Ich muss zu meinem Unterricht". Ich wollte seine Hand von meinem Gesicht nehmen, doch er ließ es nicht zu. "Porque me lo haces tan dificil mi pequeña?" ich wusste nicht was er mir gesagt hat, denn in Spanisch war ich eine echte niete, dennoch hörte es sich, aus seinem Mund, schön an. "Deutsch?" fragte ich also, aber er fing nur an lächelnd seinen Kopf zu schütteln.
Er ließ mein Gesicht nach einer Zeit los und ging auch wieder von dem Tisch weg, sodass ich aufstehen konnte. Ich war zwar verwirrt von seinen Gesten, aber ich habe die Zeit genossen, in der er mich berührt hat.
Nein Stopp! Ich kann mich nicht in den besten Freund meines Bruders verlieben. Auch wenn es durchaus fair wäre. Aber ich darf mich nicht in ihn verlieben. Nicht in Matteo verdammt! Ich schlug mir also die Gedanken aus meinem Hirn.
Denn ich konnte nicht zu lassen, mich von einem Mann verletzlich zu machen. Nicht von Matteo, nicht von Pietro und auch von niemandem sonst.

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MY SOCIETY
RandomOb sie ein unbekanntes Mädchen ist? Auf keinen Fall. Die ganze Schule kennt sie, die ganze Schule will mit ihr befreundet sein und die ganze Männerwelt der Schule will was von ihr. Sie ist die Prinzessin der Schule. Deshalb liebt sie jeder. Jeder...