"So fährst du mein Auto nicht mi Amor". Matteo, wer sonst. Aber seit wann hat der bitte ein Auto?
Ich stieg genervt aus dem Auto und wollte, ohne etwas zu sagen weg gehen, wurde aber von Matteo am Handgelenk festgehalten. "Lass mich los Matteo!" ich wehrte mich, es brachte aber nichts.
"Du willst nach Hause, nicht war mi corazon?" fragte er während er mich gegen sein Auto presste. Er sollte sich mal entscheiden ob er jetzt etwas von mir will oder nicht! "Lass mich in Ruhe! Du kannst nicht erst mit einem anderen Mädchen rum machen und mir dann solche Kosenamen geben oder mich überhaupt so anfassen!" fing ich an zu schreien.
"Du verstehst es nicht. Warum denn auch?" meinte er und ich sah ihn mit gerunzelter Stirn an. "Was soll ich denn daran verstehen?! Du hast mehr Stimmungsschwankungen als eine schwangere Frau!" antwortete ich ihm.
Er sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an. "schwangere Frau?". Ich nickte bestimmend. "Setz dich in das Auto" befahl er mir nun aber ich widersprach ihm "Du kannst ja das Mädchen von vorhin nach Hause fahren". Er lachte auf "welches von den Mädchen?".
Ich riss meine Handgelenke aus seinen und schlug ihm gegen die Brust. "Du bist so ein Arschloch verdammt!" schrie ich ihn an und wollte mich zwischen seinem Oberkörper und seinem Auto befreien, doch es gelang mir nicht, weshalb ich einfach weiter auf ihn einschlug.
Ich glaube es tat mir mehr weh als ihm, aber ich wollte meine Wut rauslassen. Und weil er die Person war, die in mir diese Wut erschaffen hatte, war es doch nur fair.
Nach einer Zeit umschloss er meine Fäuste mit seinen Händen und legte sie, mit einer Hand von ihm um beide meiner Handgelenke, über meinen Körper und strich mir mit der anderen Hand eine Locke hinter mein Ohr. Als ich mich aber noch immer weiter wehrte, bückte er sich schnell, hielt mich bei meinen Knien und hob mich an. Er stemmte mich hoch und warf mich über seine Schulter. Weil meine Arme nun wieder befreit waren, hämmerte ich unter Protest auf sein Rücken. "Beruhig dich mi princesa" doch ich konnte und wollte mich nicht beruhigen. "Beruhig du dich doch!" schrie ich also unter Atem.
Er öffnete seine Autotür und ließ mich auf dem Beifahrersitz wieder runter. Er schloss die Tür und weil ich erst mal über mein Schwindelgefühl hinweg kommen musste, konnte ich nicht schnell genug reagieren und schon fuhren wir die Straße entlang.
"Lass mich hier raus Matteo" meinte ich flehend doch er antwortete mir nicht. "Lass mich-" wollte ich noch ein mal ansetzen, wurde aber von seiner Hand unterbrochen, die sich nun auf meinem Oberschenkel befand.
Ich sah seine Hand geschockt an, denn ich wusste nicht ob ich mich wehren sollte oder wenigstens versuchen sollte seine Hand weg zu schieben. Aber ob das so funktionieren wird, wie ich es mir wünschen würde, bezweifelte ich. Ich schwieg also.
"Ich weiß, dass du dich an dieses Gespräch morgen wahrscheinlich nicht mehr erinnern kannst, denn du bist echt dicht. Hör zu. Ich wollte dich nicht verletzen mi corazon. Ich bin fast daran zerbrochen, als ich dich weinend auf dem Boden gesehen habe, aber ich konnte nicht anders. Ich musste das machen, verstehst du nicht? Du machst etwas mit mir was ich nicht verstehen kann und das macht mir Angst, Prinzessin. Du lässt mich etwas fühlen, was ich noch nie vorher so stark gefühlt habe und verdammt ich darf es auch nicht fühlen. Ich bin in Sachen verwickelt, in die ich dich im schlimmsten Fall mit rein ziehen würde. Ich könnte es nicht ertragen dein Gesicht zu sehen, wenn du erfährst, in was ich da hinein geraten bin." ich sah ihn mit großen Augen an.
"Ich hatte recht! Du hast nicht mit mir gespielt! Deine Augen reden mehr als deine Worte Matteo. Du siehst mich so an wenn wir zusammen sind, dass könnte man nicht spielen" fing ich an zu lallen. Ich war wirklich hacke dicht.
Nun lachte auch Matteo "Und du wolltest so Auto fahren". Ich äffte ihn nach und sah dann aus dem Fenster. "Ich würde dich gerne besser kennenlernen Matteo" sprach ich das aus, was mir auf der Zuge lag. "Das machen wir wann anders. Würde ich dir das jetzt erzählen, wirst du dich nicht daran erinnern mi Amor" erklärte er mir. Ich gab ein "Mhm" von mir, sah zu ihm und dann auf seine Hand, die noch immer auf meinem Oberschenkel verweilte.
Ich hatte das Bedürfnis meine Hand auf seine zu legen und dies tat ich dann auch. Ich schob das alles auf den Alkohol. Ich umgriff seine Hand seitlich, sodass er dennoch seine Hand auf meinem Oberschenkel liegen haben konnte. "Ich mag dich Matteo" sprach der Alkohol aus mir und mein Unterbewusstsein verstärkte es noch mit einem "Nein, mehr als mögen".
"Aurora" seufzte er und ich sah wieder zu ihm "Sag mir das bitte, wenn ich mir sicher sein kann, dass du nicht unter Alkohol stehst" doch jetzt zog ich einen Schmollmund, denn "Es ist deine Schuld das ich mich betrunken haben". Ich konnte seine Zuge sehen, die die Innenwand seiner Wange ausbeulte.
"Du hast dich also wegen mir so stark betrunken, dass ich alles mit dir machen könnte, ohne das du widersprechen würdest?" fragte er mich und meine Antwort kam so schnell, dass mein Gehirn gar nichts mehr dazu sagen konnte, sondern nur mein Unterbewusstsein sprach "Du könntest auch alles mit mir machen, wenn ich nicht betrunken bin". Das habe ich nicht wirklich gesagt oder? Ich trinke nie wieder Alkohol! "So ist das also mi Amor?" fragte er noch mal nach. Ich nickte, peinlich berührt und umklammerte seine Hand noch fester. Meine Aktionen ergaben keinen Sinn mehr.
Ich sah wieder aus dem Fenster, denn würde ich noch ein mal zu ihm sehen, würde ich rot anlaufen. Doch in dem Moment bemerkte ich, dass das nicht die Gegend war, in der ich wohnte.
"Ich wohne hier nicht Matteo" sagte ich also aber er schüttelte nur seinen Kopf. "Du hast keinen Schlüssel dabei, du würdest nicht in dein Haus kommen. Ich nehme dich mit zu mir".
Ich schnappte nach Luft.
Das wird interessant.
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MY SOCIETY
RandomOb sie ein unbekanntes Mädchen ist? Auf keinen Fall. Die ganze Schule kennt sie, die ganze Schule will mit ihr befreundet sein und die ganze Männerwelt der Schule will was von ihr. Sie ist die Prinzessin der Schule. Deshalb liebt sie jeder. Jeder...