Ich trat in die Wohnung ein, Matteo hinter mir. Es war leise und leer. "Wohnst du alleine?" stellte ich ihm die Frage die mir schon eine Zeit lang auf der Zunge lag. Er nickte mir zu. "Schon seit drei Jahren" ergänzte er noch seine Geste.
Ich sah mich um. Es war eine minimalistische Wohnung. Er besaß das, was man brauchte. Ich fing an in der Wohnung rum zu laufen und zu lachen. Was Alkohol nur alles mit einem macht.
Matteo schnappte mich und trug mich zur Küche. Er setzte mich auf der Kücheninsel ab und stellte sich zwischen meine Beine. "Ich wünschte du könntest dich an all das morgen erinnern" meinte er und küsste mein Dekolletee. Er ließ wieder von mir ab und holte ein Glas aus dem Schrank. "Was wäre denn, wenn ich mich erinnere?" fragte ich neugierig und sah ihn mit großen Augen an. "Das weiß ich selber nicht princesa, aber wir währen mit all dem weiter, als zuvor." antwortete er mir Schulterzuckend und drehte sich dann mit einem gefülltem Glas Wasser zu mir. "Trink das" befahl er mir und ich gehorchte.
Er ließ mich während ich trank alleine in seiner Küche, und ging in das zweite Geschoss. Nach einer kurzen Zeit kam er wieder und reichte mir ein T-Shirt und eine Jogginghose von ihm. Ich nahm es entgegen und bedankte mich. "Wo ist die Toilette?" ich wollte aus diesem Kleid raus. Langsam nervte es mich. "Dort vorn" er zeigte auf eine Tür, im Durchgang von der Küche zum Wohnzimmer. Ich nickte und wollte schon von der Küchenplatte runterspringen, doch er legte seine Hände auf meine Taille und hob mich runter. "Danke" meinte ich noch schnell bevor ich weg war.
Eigentlich war ich wütend auf ihn, denn er hatte mich sehr verletzt. Aber ich konnte nichts tun. Mein Körper handelte vor meinem Gehirn und bevor ich widersprechen oder mich währen könnte, fühlte ich mich zu ihm hin gezogen und verhielt mich auch dementsprechend. Es war wie eine Sucht. Als könnte mein Körper nicht ohne ihn Funktionieren.
Ich meine ich könnte es ja auch abstreiten, aber die Wahrheit war, dass ich schon seit dem ich ihn das erste mal gesehen habe, attraktive fand. Ich dachte nur nicht, dass mal so eine Situation wie diese entstehen würde, denn ich wsr damals 12 Jahre alt.
Als ich mich im Spiegel in seinen Klamotten betrachtete, musste ich anfangen zu grinsen. Ich sah süß aus. Die Sachen waren mir zwar viel zu groß, aber das machte es überhaupt so süß.
Ich ging aus dem Badezimmer und hörte Matteo im Wohnzimmer sprechen. "Ey Bro. Ich hab deine Schwester mit zu mir genommen, sie wollte nach hause hatte aber kein Schlüssel bei sich. Sie ist in guten Händen. Bis dann". Ich denke er hat meinem Bruder eine Sprachnachricht geschickt, denn er hatte zwischen seinen Sätzen keine Pausen gemacht und aufgehört zu reden hatte er auch direkt. Ich lehnte am Türrahmen und beobachtete Matteo dabei, wie er auf dem Sofa Kissen und Decke ausbreitete.
Als er mich entdeckte kam er auf mich zu, legte seine Arme um mich und schloss seine Arme hinter meinem unterem Rücken wieder. Weil ich nicht wusste, wohin mit meinen Armen, legte ich diese um seinen Oberkörper.
"Du siehst süß aus in meinen Klamotten" schmunzelte er. Ich protestierte "Sehe ich etwa nicht immer süß aus?". Er lachte auf "Du weißt was ich meine mi amore". Ich lächelte ihn an, und wie sonst auch immer, verlor ich mich in seinen tief grünen Augen.
"Du hast schöne Augen, wusstest du das?" komplimentierte ich ihn. "Danke meine Schönheit". Wir standen Arm in Arm in seinem Wohnzimmer, sahen uns lächelnd in die Augen und verdammt mein Bauch kribbelte so unglaublich dolle. Aber Matteo unterbrach unseren innigen Moment.
"Ich zeige dir mein Bett, ich schlafe hier auf dem Sofa" meinte er, während er aus dem Wohnzimmer lief. Ich schüttelte meinen Kopf "ich bin der Gast, ich schlafe auf dem Sofa". "Mi princesa. Du denkst doch nicht, dass ich dich auf einem Sofa schlafen lasse. Komm jetzt" er streckte sein Arm aus und reichte mir seine Hand. Ich aber kreuzte meine Arme in einander und blieb trotzig stehen. "Nein" sagte ich zur Verstärkung meiner Meinung. Doch diesmal ließ er sich nicht von meinem 'nein' beeinflussen.
Mal wieder, hob er mich auf seine Schulter. Ich protestierte wie vorhin auch, doch es brachte mal wieder nichts. "Du schläfst im Bett, keine Diskussion!" sagte er lautstark und ließ mich somit verstummen. Oben angekommen ließ er mich auf seinem Bett runter und stellte sich dann Kopfschüttelnd davor. "Was?" fragte ich motzig und setzte mich auf.
"Es ist spät. Leg dich jetzt endlich hin und schlaf." meinte er. Und weil auch ich spürte, dass meine Augen schwerer wurden, legte ich mich hin und schlug die Decke über mich. "Leg dich zu mir" sagte ich zu Matteo, dieser meinte aber nur, "das geht nicht meine Schöne. Wir dürfen das nicht geschehen lassen" er sah mich traurig lächelnd an. Ich lächelte ebenfalls, aber nicht traurig und antwortete, "aber es ist schon längst passiert mein Schöner"
Er schloss seine Augen und seufzte. Nach einer Denkpause nickte er schlussendlich leicht. "Gut" meinte er noch, bevor er sich zu mir legte. Er lag auf dem Rücken und ohne nachzudenken, kuschelte ich mich an ihn. Er spannte sich an. "Entspann dich Matteo" sagte ich leise und merkte, wie er langsam meinen Rat nachging. Er legte seinen Arm um meinen Körper und drückte mich somit noch näher an sich.
Ich atmete seinen Duft ein, der mich automatisch entspannen ließ. Ich schloss meine Augen und überlegte, wie stark mein Kater morgen wohl sein wird. Wahrscheinlich sehr stark. Ich hoffte nur, dass ich nicht alles das, was mir Matteo heute gesagt hatte, vergessen würde. Vielleicht war es ja ein Wunder, und ich erinnerte mich an alles. Die Frage dann aber war, wie gehe ich damit um. Ignoriere ich das, was er gesagt hatte? Oder gehe ich darauf ein und riskiere schlimmstes einen riesen Streit? Ich denke zweit genanntes wäre am besten, denn ich wollte nicht so tun, als würde ich mich nicht erinnern und ich wollte, dass wir uns auch in der Schule umarmen könnten, oder vielleicht sogar küssen? Ich wollte eine Beziehung mit ihm. Ich wollte mit ihm leben. Ich wollte verdammt noch mal, dass ich mit ihm Kinder bekomme. Ich wollte ihn Lieben bis an mein Lebensende, denn ich liebte ihn.
Ich liebte Matteo. Scheiße!

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MY SOCIETY
De TodoOb sie ein unbekanntes Mädchen ist? Auf keinen Fall. Die ganze Schule kennt sie, die ganze Schule will mit ihr befreundet sein und die ganze Männerwelt der Schule will was von ihr. Sie ist die Prinzessin der Schule. Deshalb liebt sie jeder. Jeder...