Mittwoch und Donnerstag. Die Tage, die am langsamsten vergehen, habe ich endlich hinter mir.
Pietro hat in der Schule noch ein mal versucht mit mir zu reden. Zum Glück kamen dann die Teletubbies und zeigten ihm, dass er sich von mir verhalten soll. Das hat er auch getan.
Ich war gerade mit Kai in seinem Auto, Tyler und Luke hinter uns auf der Rücksitzbank. Wir fuhren zu uns nach Hause. Die Jungs wollten mich auf eine Hausparty mitnehmen. Matteo und Xavier würden wir dort treffen. Fynn und Lorenzo kommen davor noch zu uns. Elena und Marcel kommen auch noch, sie werden von Elenas Mutter zu uns gebracht.
"Du bleibst dann die ganze Zeit bei uns" mahnte mich Kai. Ich stöhnte auf. Sie wollten nicht, dass das selbe passiert wie bei dem Letzten mal, als sie mich mitgenommen haben. Aber das wird es mit Sicherheit nicht, denn ich konnte mich ja jetzt, wenigstens ein wenig selbst verteidigen. "Ich kann auch auf mich selbst aufpassen" meinte ich und sah meinen Bruder an. "Ich habe ihr genug beigebracht um sich in Situationen wie der Letzten selbst verteidigen zu können" sagte jetzt auch Luke. Main Bruder Atmete tief ein und nickte dann. "Gut, wenn ihr meint".
Als mein Bruder in unsere Einfahrt fuhr, konnte ich schon Elena und Marcel vor unserer Haustür erkennen. "Was machen die denn jetzt schon hier?" fragte mich Tyler, aber ich zuckte nur mit meinen Schulter und stieg aus als Kai das Auto ausgeschalten hat. "Ich dachte ihr kommt etwas später" begrüßte ich die zwei, die ich erst vor 20 Minuten noch in der Schule gesehen habe. "Meine Mom hat mich direkt her gebracht. Ich kann ja bestimmt was von dir anziehen" erwiderte Elena. Ich nickte und schloss die Tür mit meinem Schlüssel auf.
"Wir essen erst was, dann könnt ihr nach Kleidern schauen" hielt uns Luke auf und lief mit den Anderen schon vor in die Küche. Elena und ich gingen ihnen hinterher und sahen sie dann abwartend an. "Was machen wir denn?" fragte ich und sah due Jungs an. Ich wusste, dass Elena sowieso keine Idee hatte, weshalb ich sie gar nicht beachtete. "Nudeln?" fragte Tyler. Ich musste anfangen zu grinsen, denn wir aßen kaum was anderes, weil wir einfach nicht wussten, was.
Schlussendlich entschlossen wir uns dafür Carbonara zu machen. 'Wir' waren in dem Fall Luke, Kai und Elena. Marcel und ich gingen währenddessen ins Wohnzimmer und sprachen ein wenig miteinander. "Wie läuft die Scheidung?" fragte ich ihn und sah ihn mit zusammengepressten Lippen an, denn es war schon ein traurigen Thema. "Naja, ich bin mir nicht sicher, ob es gut oder schlecht läuft, aber es läuft. Der Antrag wurde gestellt und meine Eltern müssen jetzt eine Zeitlang in getrennten Häusern leben. Es wird aber noch entschieden wer und wo" ich nickte verstehend und strich ihm den Rücken. "Und wie läuft es mit der Liebe?" fragte ich Augenbrauenwackelnd, denn er hatte mir letztens von einem 'echt süßem Jungen' erzählt. Er fing an zu lächeln. "Er ist so süß. Ich glaube er ist auch auf der Party" sprach er. Marcel lächelte von Ohr zu Ohr. "Bei dir?" fragte er nun. Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich dachte da ist was, aber er hat seit zwei Tagen nicht mehr mit mir geredet"
Marcel sah mich bemitleidend an "Du Arme. Kenn ich ihn?". Ich wollte nicht, dass er weiß, dass es sich um Matteo handelt, weshalb ich einfach den Kopf schüttelte. "Essen ist fertig!" schrie Luke aus der Küche, weshalb wir aufstanden und in diese gingen.
Die drei Köche saßen schon an der Kücheninsel und hatten Teller und Besteck vor sich. Auf der Tischplatte, waren noch zwei extra Teller und jeweils zwei Gabeln und zwei Löffel für mich und Marcel. Wir setzten uns auf die freien Stühle und fingen an zu essen. Seitdem die Jungs für mich da sind, mit mir regelmäßig kochen oder einfach mit mir etwas essen, fiel es mir viel leichter. Ich konnte auch mal so zwischendurch einen Apfel oder sogar ein Chip essen, ohne das Bedürfnis zu bekommen, es ausbrechen zu müssen. Mein Bruder hat sich darum gekümmert, dass ich nächste Woche meine erste Psychotherapie Stunde habe.

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MY SOCIETY
RandomOb sie ein unbekanntes Mädchen ist? Auf keinen Fall. Die ganze Schule kennt sie, die ganze Schule will mit ihr befreundet sein und die ganze Männerwelt der Schule will was von ihr. Sie ist die Prinzessin der Schule. Deshalb liebt sie jeder. Jeder...