"Ich schwör wir kommen zu spät" sagte Elena panisch, während sie sich noch ihre Mascara auftrug. "Ja hab ich dir doch gesagt" meinte ich ebenfalls im Stress. Wir waren gerade dabei, uns für die Hochzeit fertig zu machen. Wir haben noch für Mathe gelernt und die Zeit aus den Augen verloren. Zum Glück, hat uns Kai daran erinnert, uns fertig zu machen.
Ich hatte meine Haare etwas hoch gesteckt und ließ einzelne Locken runter hängen. Mascara und meine Lip Combo waren ein muss und ich nahm noch meine Prada mini Bag, die ich von Matteo geschenkt bekommen hatte, mit. "Los jetzt" scheuchte ich Elena und schon liefen wir in unseren Kleidern nach unten. Die Jungs warteten auf und und sahen uns an, während wir runter liefen. "Holy shit" hörte ich Tyler flüstern und Xavier pfiff auf. Ich lief in Matteos Arme, der mir einen Kuss auf die Stirn gab um meinen Lippenstift nicht zu ruinieren und mir dann ins Ohr flüsterte "Du siehst wunderschön aus mi amor". Kai scheuchte uns dann raus, denn wir wollten nicht all zu spät kommen.
Marie feierte eine Strandhochzeit. Ich wollte auch ein mal am Strand heiraten. Es war meine Traum Hochzeitskulisse. Ich liebte es einfach nur. Wir kamen sogar noch pünktlich was mich sehr glücklich machte.
"Wow" hauchte ich, als ich den wunderschön dekorierten Strand sah. Wir setzten uns auf die Stühle und Elena und ich fingen an, darüber zu reden, was für eine Hochzeit wir mal haben wollen würden. "Weißt du eigentlich, dass ich eine Freundin habe?" fragte mich Elena plötzlich. Sie war Bi. Das wusste ich schon länger, also wusste ich auch, dass es sich nicht um irgendeine Freundin handelte sondern, um eine feste Freundin. "Warum erzählst du es mir erst jetzt. Bist du dumm?" fragte ich. Ich freute mich für sie "Ich hoffe die Beziehung hält mal etwas länger" meinte ich noch und kassierte dafür einen Schlag von ihr, auf meinem Hinterkopf.
Die Musik fing an zu spielen. Der Verlobte von Marie stellte sich an den Altar und dann kamen auch schon die Trauzeugen. Wir sahen alle an den Anfang der Kulisse und ich schnappte nach Luft, als ich das wunderschöne Kleid von Marie und Marie sah. Sie hatte ein wunderbares Makeup und einen eleganten Blumenstrauß in ihrer Hand. Neben ihr war ihr Vater und man sah, dass er Tränen in den Augen hatte. Vor Glück, lässt sich verstehen.
"Ich frage Sie: Nehmen Sie Ihre Braut Marie an als Ihre Frau und versprechen Sie, ihr die Treue zu halten in guten und schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und sie zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod sie scheidet?" fragte der Pastor den Bräutigam. Er antwortete mit "Ja ich will" und dann meinte der Pastor "Nehmen Sie den Ring, das Zeichen Ihrer Liebe und Treue, stecken Sie ihn an die Hand Ihrer Braut und sprechen Sie: 'Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.'" und Jannis antwortete "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" und zog Marie den Ring an.
Nun richtete sich der Pastor an die Braut "Und jetzt frage ich Sie: Nehmen Sie Ihren Bräutigam Jannis an als Ihren Mann und versprechen Sie, ihm die Treue zu halten in guten und schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und ihn zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod sie scheidet?" Marie antwortete ebenfalls mit "Ja ich will" und dann sprach der Pastor weiter "Nehmen Sie den Ring, das Zeichen Ihrer Liebe und Treue, stecken Sie ihn an die Hand Ihres Bräutigams und sprechen Sie: 'Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.'" Marie antwortete "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" und zog Jannis den Ring über den Ringfinger. "Dann dürft ihr euch jetzt Küssen" sprach der Pastor und schon startete ein Gejubel und die zwei frisch Verheirateten, küssten sich.
Es war eine echt süße Trauung gewesen. "Glückwunsch euch zwei" meinte ich und drückte dann Marie und reichte Jannis die Hand. Wir würden gleich anfangen zu feiern. Das hieß tanzen. Das habe ich lange nicht mehr gemacht, weshalb ich mich darauf freute. Marie und Jannis eröffneten die Tanzfläche mit einem Tanz und dann konnten wir auch drauf.
Wir tanzten und lachten echt viel "Geht es dir gut? Du siehst blass aus?" fragte ich Enzo durch die Musik. "Ja alles gut" meinte er doch ich merkte, dass dem nicht so war. Was ist denn los mit ihm?
Ich tanzte zu Matteo und erzählte ihm meine Sorge doch er meinte nur "Er wird schon aufhören, wenn es ihm nicht gut geht". Ich zuckte also mit meinen Schultern und tanzte so lange weiter, bis ich ein dumpfes Geräusch hörte und als ich mich umsah Lorenzo auf dem Boden liegen sah. Ach du scheiße!
Ich rannte zu ihm und beugte mich auf den Boden. Ihm ging es ganz und gar nicht gut. Luke hob ihn hoch und rannte schon zum Auto. Kai lief ihm hinterher. Ich sagte Marie noch schnell bescheid, dass wir uns um ihn kümmern werden und sie sich keine Sorgen machen müsse und lief dann auch hinterher.
Wir fuhren schnell ins Krankenhaus. Lorenzo wachte nicht auf. Xavier fuhr mit seinem Auto hinterher. Ich habe gewusst, dass es ihm nicht gut geht. Wäre ich nur bei ihm geblieben.
Luke wuchtete Enzo ins Krankenhaus und ab da wurden wir ins Wartezimmer geschickt. Ich machte mir sehr große Sorgen. Enzo war mit einer der festesten und engsten Freunde in der Gruppe, von mir gewesen. Ich hatte schon genug Leute verloren. Ich konnte nicht auch noch Enzo verlieren. Dann würde ich mich selber verlieren. Erst Marcel und dann Pietro. Lorenzo kommt mit Sicherheit nicht mit auf die Liste. Das würde ich nicht zulassen.
Nach guten zwei Stunden warten, kam ein Arzt auf uns zu. Ich stand auf und lief ihm schon mal entgegen. "Was ist mit ihm?" fragte ich mit klopfendem Herzen. Matteo nahm mich Seitlich in den Arm um mich ein bisschen zu beruhigen, doch war er selbst zu aufgebracht dafür.
"Er hat eine ausgeprägte Herzrhythmusstörung" antwortete mir der Arzt. "Wird er es denn schaffen? Ist es heilbar?" fragte Tyler. Der Arzt atmete tief ein und presste die Lippen aufeinander. Das hat nichts guten zu bedeuten. Scheiße!
"Er wird es..."

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MY SOCIETY
De TodoOb sie ein unbekanntes Mädchen ist? Auf keinen Fall. Die ganze Schule kennt sie, die ganze Schule will mit ihr befreundet sein und die ganze Männerwelt der Schule will was von ihr. Sie ist die Prinzessin der Schule. Deshalb liebt sie jeder. Jeder...