Is this LOVE?

Kapitel 16

Alessandro P.O.V.
Es war grade sechs Uhr morgens als ich das luxuriöse Hotelzimmer verließ. Ich hatte ihr zwar versprochen das ich bis sie aufweckt bleibe, aber ich bin mir sicher das wir beide wussten, dass ich das eh nicht machen würde. Ich hatte nämlich echt kein Bock auf irgendwelches betteln, dass ich bleiben soll. Sie musste nun mal verstehen, das sie nur ein One-Night Stand ist. Ich stieg in mein Auto und fuhr zu mir nachhause, um erst einmal eine lange Dusche zu genießen.

Währenddessen ich das tat dachte ich an sie. Was sie wohl gerade tut?

Nachdem ich nach meiner Dusche wieder gekleidet war und ein wenig in Wochenendstimmung war, entschloss ich mich in Lara und mein Lieblingscafé zu gehen.

Lara P.O.V
Es war gerade acht Uhr morgens als ich mich auf den Weg in mein Lieblingscafé machte. Sascha und ich hatten uns dort verabredet. Um ehrlich zu sein hatte ich gar keinen Bock wieder seine ganzen Frauengeschichten zu hören. Aber was soll's, immer hin ist er mein Bruder.

Dort angekommen sah ich ihn schon an einem Tisch am Fenster sitzen und die Kellnerin anzwinkern. Typisch.

„Привет, брат сердце"(Hallo Bruderherz", begrüßte ich ihn mit einem Lächeln.

„Привет, сестренка"(Hallo Schwesterherz),äffte er mich nach und stand dabei auf um mich fast in einer Umarmung zu erdrücken.

„Я так скучала по тебе, Лара."(Ich habe dich so vermisst Lara)

„И правда, поздно было говорить мне, что ты в городе."(Auch echt, immerhin ist es dir ja spät eingefallen mir zu sagen, dass du in der Stadt bist.)

„Да, я знаю, но ты же знаешь, какая у меня напряженная жизнь, и, кроме того, у нас так много родственников, что легко забыть одного."(Ja ich weiß, aber du weißt doch wie stressig mein Leben ist und zudem haben wir so viele Verwandte da kann man mal einen vergessen.) Fragend runzelte ich die Stirn. Er hat doch kein stressiges Leben. Er muss nie was machen und reist nur durch die Welt und feiert. Also wenn das stressig ist, dann weiß ich auch nicht.

„Schau mal da ist Alessandro", sagte Sascha mit einem starken russischen Akzent. Er konnte auch ohne Akzent sprechen, er selber aber meint es ist cooler und die Frauen stehen mehr auf einen Akzent. „Alessandro", rief er ihm entgegen. Erst jetzt drehte ich mich um. Was macht der denn hier, kann man nicht einmal seine Ruhen haben.

„Нет, Саша, не звони."(Nein Sascha ruf ihn nicht)

„Да ладно, что тут такого?"(Ach komm schon was ist den so schlimm daran?), antwortete er mir und winkt Alessandro zu ihn. Warum macht er das, er weiß wie es zwischen uns ist und dass wir uns nicht leiden können oder zumindest so tun.

„Hi Брат, setzt dich doch zu uns, Лара немного сползла."(Lara rutsch mal ein Stück), unglaubwürdig schaute ich zu ihm während ich zur Seite rutschte. Will der mich verarschen. Sauer schaute ich ihn an. Nah toll wie unangenehm kann eine Situation eigentlich werden? Alessandro setzte sich neben mich.

„Und wie war Melia?", fragte Sascha aufgeregt. Oh Gott warum hab ich Alessandro eigentlich jemals Sascha vorgestellt. Man konnte sichtlich merken wie unangenehm die Situation, auch für Alessandro war.

„Ganz ok", antwortete er nur trocken. Wow ich hatte niemals gedacht das ich Teil so eines Gespräches werden würde.

„Also diese Alicia gestern der Hammer. Du hättest sie sehen müssen. Ich meine so normal sieht sie aus wie das unschuldigste Mädchen aber im Bett-"

„Саша, прекрати. Я не хочу это слышать."(Sascha, hör auf. Ich will das nicht hören.), unterbrach ich ihn.

„Sorry, ich dachte du wärst schon reif genug um das zu hören"

„Es geht doch nicht darum"

„Мы до сих пор общаемся"(Wir reden noch), war das einzige was er noch sagte. Hä was will der den jetzt.

„Also Alessandro hast du heute Abend Zeit"

„Nein meine Mum hat mich zum Essen eingeladen"

„Sag ihr schöne Grüße von mir."

„Ja mach ich, mein Café ist fertig. Ich muss los. Ciao", verabschiedete sich Alessandro und verließ unseren Tisch.

„Почему вы позвали его к нам?"(Warum hast du ihn zu uns gerufen?)

„Что в этом плохого, вы же раньше были вместе."(Was ist den so schlimm daran, ihr wart mal zusammen.)

„Да, именно в этом и проблема."(Ja eben, genau das ist das Problem), danach war er ruhig. Ich glaube er hat eingesehen, dass es falsch war. Genau in diesem Moment klingte sein Handy. Er ging ran und fing an mit der anderen Person auf Russisch zu diskutieren. Es ging um irgendeine Grundstück. Als er auflegte schaute er mich bemitleidend an.

„Что?"(Was?)

„Я должен идти, это важно."(Ich muss los, es ist wichtig)

„Все хорошо. Теперь иди, я куплю тебе выпить.",(Alles Gut. Jetzt geh schon ich lad dich ein.), er stand sofort auf zog sich seine Jacke an und beugte ich zu mir runter um mich auf die Backe zu küssen.

„Увидимся. Люблю тебя",(Wir sehne uns. Hab dich lieb.)

„Я тоже. Пока",(Ich dich auch. Tschüss) und schon verließ er das Café. Ich stand auf und ging zum Tresen.

„Ich würde gerne bezahlen"

„Ja natürlich, das wären dann 7,50€"

Als ich das Café dann auch verlassen hatte traf mich ein kühler Wind. Schnell zog ich meinen Mantel näher an meinen Körper. Zum Glück stand mein Auto nicht weit infernt. Nach ein paar Minuten kam ich Zuhause an. Vor meiner Haustür fand ich einen Strauß Rote Rosen. Auf dem Zettel, welcher in den Rosen stak, stand:
Wann sehen wir uns mal wieder? Ruf mich an.
Dein Valentin.
Lächelnd steckte ich den Zettel in meine Jackentasche und betrat meine Wohnung.