Kapitel 31

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Lara P.O.V.
1 Monate später

Sandro und ich sind wieder zusammen und ich bin mehr als glücklich. Um ehrlich zu sein dachte ich, dass es doch nichts zwischen uns wird, aber wie es aussieht hat es doch geklappt.

Ich bin gerade dabei mich fertig zu machen. Wir sind heute verabredet. Ich lebe auch wieder bei mir zuhause in der Wohnung. Als ich das erste mal wieder da war, war ich geschockt dass alles aufgeräumt war. Dennoch konnte ich mir vorstellen das Sandro da war und aufgeräumt hat.

Gestresst schaute ich auf meine Uhr. Ich habe nur noch 10 Minuten. Scheiße. Schnell schminkte ich mich fertig und ging dann auch schon in meinen Schrank, um mir mein Kleid anzuziehen. Ich hörte wie sich meine Wohnungstür öffnete. Ich weiß das es Alessandro ist, da ich ihm den Schlüsse zu meiner Wohnung gegeben habe, da er sich eh immer den Schlüssel unter meiner Fußmatte nahm.

„Ich bin gleich fertig", rief ich ins Wohnzimmer während ich mir noch meine Ohrringe anzog.

„Kein Stress"

Fertig angezogen ging ich ins Wohnzimmer und begrüßte Alessandro, der gerade aus dem Fenster schaute, mit einer Umarmung von hinten. Grinsend drehte er sich in meiner Umarmung um und schaute mir intensiv in die Augen.

„Wollen wir", fragte ich bevor wir überhaupt nicht mehr losgekommen wären.

Hand in Hand verließen wir die Wohnung und gingen zu seinem Auto. Nach einer 30 minütigen fahrt hielten wir vor einem Kleinen Restaurant an. Zusammen gingen wir hinein. Alessandro zog mich sofort auf die Terrasse. Von ihr hatte man einen wundervollen Ausblick auf einen kleinen See. Es war wunderschön.

„Gefällt es dir?", fragte mich Sandro während er mir langsam den Rücken streichelte.

„Es ist wunderschön", antwortete ich verträumt. Wir saßen an einem Tisch der eine perfekte Sicht ermöglichte.

Der Abend war sehr schön. Wie lachten und hatten mega leckeres Essen.

Wir sitzen gerade wieder im Auto auf dem Nachhauseweg. Ich habe schon die ganze Zeit das Gefühl das Alessandro etwas los werden möchte.

„Ist al-", gerade als ich ihn fragen wollte, unterbrach er mich: „ Ich habe Valentin gestern gesehen." sobald ich das hörte wusste ich wohin dieses Gespräch führen würden.

„Alessandro, Bitte las es. Es ist egal.", verzweifelt atmete ich aus. Der Abend war so schön und jetzt das.

„Nein Lara, ist es nicht. Er hat dir so schlimme Sachen angetan und jetzt läuft er einfach frei da draußen herum.", er sprach laut. Er schrie fast schon. Seine Knöchel an den Händen wurden durch seinen festen Griff am Lenkrad weiß.

„Ich habe meine Entscheidung getroffen und werde sie nicht ändern. Er ist kein schlimmer Mensch.", ich weiß das es ihm nicht gefällte, dennoch ist es nunmal so wie es ist.

„Nur weil er dich gut gefickt hat, heißt es doch nicht gleich das er ein guter Mensch ist. Danach hat er dich immerhin wieder verprügelt weil du ein falsches Wort gesagt hast. Ein guter Mensch hätte das nicht gemacht.", ihn das sagen zu hören, tat weh, zeiget aber auch die Wahrheit. Nachdenklich schaute ich aus dem Fenster. Vielleicht hat er recht, aber es ist Vergangenheit und ihn jetzt anzuzeigen würde alles nur Komplizierter machen und nur Streit verursachen. Ich will das alles endlich besser wird und ich endlich meinen Frieden finde. Und glücklich mit Sandro werde und eine Familie mit ihm gründen.

„Und Lara?", hackte er nach.

„Alessandro ich weiß das es dich stört das er nicht für das bestraft wird für das war er getan hat. Aber ich will nichts mehr mit ihm zutun haben. Es würde nur Stress und Streit bedeuten und das will ich nicht. Ich will endlich meinen Frieden und glücklich mit dir werden.", bemitleidend schaute er zu mir rüber bevor er wieder auf die Straße blickte.

Er antwortete mir nicht. Nachdenklich blickte ich aus dem Fenster und beobachtete die Bäume die schnell an uns vorbei fuhren. Warum musste er das ansprechen?

„Willst du noch mit zu mir kommen?", fragte er mich, nach ein paar Minuten, kalt.

„Willst du überhaupt das ich komme?", frage ich ihn daraufhin, da ich das Gefühl nicht los wurde, das mir sagt, dass er es nur gesagt hat, weil er muss.

„Ja Lara ich wünsche mir nichts mehr als das du nachhause zu mir kommst. Das wäre niemals eine Frage für mich. Aber du musst auch verstehen, dass das Bild von dir unter ihm und all deine Verletzungen an deinem Körper mir nicht mehr aus dem Kopf gehen und ich mir einfach nur wünsche, dass er dafür bezahlt was er dir angetan hat."

Berührt ergriff ich seine Hand: „Ich weiß, aber können wir bitte nie wieder über ihn reden?"

„Ich werd's versuchen, ok?", fragte er vorsichtig bevor er meine Hand drückte.

„Danke"

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