Kapitel 30

7 2 0
                                    

Zu sagen das ich geschockt war, war untertrieben, ich war verwirrt. Sie war schwanger mit meinem Kind. Warum hatte sie mir nichts davon erzählt. Dachte sie ich würde sie danach nichtmehr lieben.

Ich stand vom Bett auf.

„Ist es mein Kind gewesen?"

„Ja natürlich, ich hätte dich niemals betrogen", sagte sie während sie immer panischer wurde. Ich wusste das ich sie jetzt nicht alleine lassen konnte, aber ich brauchte jetzt Zeit für mich.

„Wohin gehst du?", fragte sie mit Tränen in den Augen.

„Ich brauch Zeit für mich", mit diesen Worten verließ ich das Zimmer und begann mich auf den Weg in die nächste Bar zu machen. Ich brauche Alkohol und Sex und hier finde ich beides, in der Havanna Bar.

Ich ging zum Tresen und bestellte mir einen Whisky. Nachdem ich drei Whisky intus hatte, kam eine Frau auf mich zu. Sie hatte Brauen Haare und erinnerte mich an Lara.

„So eine hübsche Frau ganz alleine hier. Wie kann das sein?", fragte ich als sie vor mir stand.

„Vielleicht sucht sie ja einen so hübschen Mann wie sie.", sagte sie und fuhr mit ihrer Hand meinen Oberschenkel hoch und griff dann nach meinen Schwanz.

Ich stand auf und zog sie an meiner Hand zu meinem Auto. Wir fuhren in ein Hotel und verbrachten die Nacht mit wildem Sex. Ich hatte viel an Lara gedacht und ich kann nicht versprechen das ich ihren Namen nicht das ein oder andere mal gestöhnt habe.

Ich bin gerade auf dem Weg zu Lara. Wenn sie davon wüsste wäre sie sauere, sehr sauer. Aber woher sollte sie jemals davon erfahren.

Lara P.O.V.

Ich weinte mich in den Schlaf. Ich weiß nicht warum ich ihm davon erzählt hatte, aber ich bereue es sehr. Er ist einfach gegangen ohne mich noch einmal anzuschauen. Er ist die ganze Nacht weg gewesen.

Er hat nichts von mir weggeschmissen. Das Haus war genau wie damals. Es war schön.

Ich saß gerade in der Küche als Alessandro nachhause kam. Schnell sprang ich auf und lief zu ihm. Er roch nach Alkohol, Frauen Parfüm und Sex.

„Wo warst du?", fragte ich während ich ihm half seine Jacke auszuziehen.

„Nicht so wichtig", sagte er und ging ins Wohnzimmer.

„Ich hab dir Frühstück gemacht."

„Danke"

„Bist du sauer auf mich?", fragte ich ihn unsicher.

„Ein wenig. Aber nur weil du mir damals nichts davon erzählt hast. Hätte ich damals davon gewusst, wären wir jetzt schon verheiratet und hätten auch schon ein Kind. Aber du warst zu egoistisch und hast nur an dich gedacht.", er war sauer.

„Ach ja? Warum bist du dir so sicher das wir jetzt schon verheiratet wären wenn ich was gesagt hätte. Du läufst ja bei jedem Problem sofort los, betrinkst dich und fickst eine andere.", ich schrie in an. Ich war so sauer.

„Woher, willst du das wissen?"

„Bitteschön, du riechst nach Alkohol und Sex."

Er atmete nachgebend aus: „Es tut mir leid Lara. Ich weiß doch auch nicht wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Ich habe gestern erfahren das die Liebe meines Lebens eine der schlimmsten Zeiten ihres Lebens alleine hat durchmachen müssen. Ich hätte dich damals fragen müssen was los war, aber nein ich hab einfach Schluss gemacht. Es tut mir leid. Wirklich leid. Bitte verzeih mir und gib mir eine zweite Chance. Wir können es doch nochmal versuchen, oder?", es machte mich traurig das von ihm zu hören. Ich stand auf und ging auf ihn zu.

„Lass uns nochmal von neu anfangen."

Ich streckte meine Hand aus. Er schaute mich verwirrt an. Ergriff meine Hand dann aber nach einigen Sekunden.

„Mein Name ist Lara schön Sie kennen zu lernen."

„Die Freude ist ganz meinerseits. Ich bin Alessandro, aber du kannst mich auch gerne Sandro nennen."

„Freut mich Sandro, allerdings muss ich jetzt leider zur Arbeit."

„Kein Problem ich fahr dich"

„Danke aber bevor du das machst, zieh dich erst um und dusch dich vielleicht ein wenig"

Er stand auf und ging die Treppen hoch. Es ist komisch so mit ihm zu reden aber vielleicht bringt's was und aus uns wird wieder was.

Nach einer Viertelstunde stand er wieder vor mir und wir gingen zusammen zu seinem Auto.

Die Autofahrt war sehr leise. Aber das war okay ich glaube jeder musste mit seinen eigenen Gedanken erstmal klar kommen. Immer wieder dachte ich daran wie es jetzt wäre, wenn ich damals etwas gesagt hätte. Wären wir jetzt vielleicht wirklich schon verheiratet und hätten ein Kind bekommen.

Ich beobachtet eine Frau die gerade mit einem Kinderwagen aus dem Gehweg ging. Wäre ich vielleicht wie sie? Wäre ich überhaupt eine gute Mutter oder hätte das mit mir und Sandro eh nicht geklappt und wir hätten jetzt schon neue Partner?

Ich hatte so viele Fragen. Was wäre wenn ...? So viele. Wenn ich nur eine Antwort auf alle diese hätte. Bevor ich mir noch weiter den Kopf zerbrechen konnte. Kam das Auto zum Stehen und wir waren in der Tiefgarage der Firma.

Ich wendete mich zu Sandro: „Kannst du mich nach der Arbeit noch schnell zu mir nachhause fahren?"

„Ja klar, wann willst du Feierabend machen."

„Naja ich weiß es noch nicht aber ich war die letzten zweit Tage nicht in der Arbeit, also denke ich etwas später."

„Ok sag dann einfach Bescheid.", ich nickte und wir stiegen beide aus.

Is this LOVE?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt