Kapitel 21

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„Ma'am ihr Nachbarin hat uns am Freitag informiert das es schreie in ihrer Wohnung gab und das sie ein Mann gewaltsam aus dem Haus gezogen hat"

„Ich weiß nicht was das sie zu interessieren hat, aber mischen sie sich nicht in mein Leben ein. Ich weiß genau was ich tut und ich bin mir sicher das wenn er mir wehtuen würde hätte ich schon längst die Polizei eingeschaltet. Also wenn sie jetzt bitte mein Büro verlassen ich muss arbeiten."

„Wir wollen ihnen nur helfen. Wie heißt der Mann und wo sind sie gerade."

„Ich werde ihnen nicht sagen wie er heißt und ich werde ihnen auch nicht sagen wo derzeit lebe, weil das sie nichts angeht.
Eine Frage hätte ich aber noch, was haben sie Mr. Russo gesagt?"

„Wir haben ihm nichts gesagt, wir habe nur gesagt das wir dringend mit ihnen reden müssen und das es um ihre Sicherheit geht. Er hat uns auch gesagt das sie derzeit mit einem Valentin Vacino zusammen sind und er stimmt auch genau den Beschreibungen von Ms. Black ein. Wenn sie Hilfe brauchen können sie mich immer anrufen unter diese Nummer. Auf Wiedersehen", sie gab mir einen Zettel mit einer Nummer und verließ dann man Büro.

Verzweifelt fuhr ich mit meinen Händen durchs Gesicht. Fuck. Sie werden ihn befragen und dann denkt er das ich was gesagt habe.

Wütend lief ich aus meinem Büro rüber zu Alessandro seinem. Ohne zu klopfen betrat ich den Raum. Er schaute mich fragend an.

„Du hast kein rechte denen was über mein Privatleben zu erzählen und woher willst du das überhaupt wissen.", fragte ich ihn und zog dabei meine Augenbraun hoch.

„Ach ja. Die haben gesagt das es um deine Sicherheit geht und ich will ganz sicher nicht der Grund sein das es dir schlecht geht. Was macht er?", sagte er mit ruhiger und verletzter Stimme, aber das macht doch nichts besser. Er hat kein Recht darauf und wie ironisch von ihm, er will nicht das es mit schlecht geht, dabei ist er doch der Grund warum ich heute wieder geschlagen werde.

„Nichts, er macht nichts!", rief ich total aufgelößt.

„Du hast blaue Handgelenke", verunsichert zog ich meine Ärmel wieder runter. Er hätte das nicht sehen sollen.

„Ja und, die können von vielen Sachen kommen.", versuchte ich mich rauszureden.

„Ach ja, du willst mir also sagen das er dich so gut gefickt hat das du blaue Handgelenke hat.", sagte er abwertend. Ein Glos bildete sich in meinem Hals. Nein er darf nicht so reden, er ist doch mein lieber Alessandro. Es tut mehr weh in so reden zu hören als alle Verletzungen zusammen.

„Was ist nur aus dir geworden. Schämst du dich nicht so zu reden?"

„Was aus mir geworden ist? Ich kann dir sagen was aus mir geworden ist. Ich bin einfach nicht mehr so dumm und lass mich auf irgendwelche Schlampen ein und beginne eine Beziehung mit denen. Du hattest mich damals so manipuliert das ich dir diese gute Stelle gegeben habe. Ich werde aber ganz sicher nicht mehr auf dich reinfallen.", er redete und deutete mit jedem Wort auf mich. Als ob ich nur ausgenutzt hatte.

„Was, willst du mich verarschen. Ich hab dich manipuliert? Ich habe alles für dich gemacht alles. Und nenn mich nie wieder Schlampe verstanden."

„Aber warum nicht, du bist doch eine. An Anfang tust du auf unschuldig und am Ende fickst du sie alle.", sagte er und schaute mich danach geschockt an. Ich glaub er hat gemerkt was er da gerade gesagt hat.

„Weißt du was Alessandro"

„Es tut mir leid Lara, ich hab das nicht so gemeint"

„Fick dich", ich drehte mich um und verließ sein Büro.

Er ist genau wie Valentin, er nennte mich auch Schlampe. Aber das bin ich nicht. Ich ging wieder in mein Büro und setzte mich erschöpft auf meinen Stuhl, ich wollte nach Hause, aber nicht zu ihm.

Nein ich wollte zu mir in die Wohnung ich wollte dich nur meinen Frieden und nicht schmerzen am ganzen Körper. Es macht mich fertig. Ich habe keine Energie mehr. Ich weiß das ihm Schläge irgendwann nicht mehr genug sind, er wird bald mehr wollen. Eine Träne fließ meine Wange herunter. Die salzige Flüssigkeit kam an meine Wunde und ich zischte aus schmerzen.

Knock Knock

Ein Klopfen holte mich aus meinem Gedankengang. Schnell wischte ich meine Wange trocken und rief die Person herein.

Maria betrat mein Büro.

„Weißt du das ich mal einen Freund hatte, er war toll, toll zur Außenwelt. Aber zu mir war er ein Monster er schlug mich jeden Tag und für jede jegliche Sache. Ich ließ auf mich ergehen, da ich Angst hatte wenn ich es jemand erzählen würde das sie mich auslachen oder das er mir nur noch schlimmeres antuen wird. Ein Gute Freund hat gemerkt das etwas nicht gestimmt hatte und hatte mich gerettet. Ich hab ihn später geheiratet. Das ich den Mann der mich geschlagen hat angezeigt hatte, war das beste was ich je getan hatte. Weil danach konnte er mir nichts mehr antun.", erzählte sie mir.

„Das ist eine sehr berührende Geschichte, aber warum erzählen sie mir diese?"

„Nur so, aber denk an meine Worte.", sie stand auf und verließ mein Büro. Sie weiß etwas.

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