Lara P.O.V
Ein Monat später
Valentin war gerade bei mir zuhause, wir aßen Abend. Zwischen uns lief es eigentlich ziemlich gut, aber halt auch nur eigentlich. Ich denke das er wirklich gerne mit mir zusammen ist, natürlich erwidere ich dieses Gefühl aber halt nicht mit so einer Passion wie er. Er plant bestimmt schon unsere ganze Zukunft mit Haus und Kinder, ich allerdings sehe ihn nur als Freund, obwohl wir offiziell zusammen sind.Er hatte mich vor drei Wochen bei einem Essen gefragt, ob wir zusammen sein möchten. Ich war daraufhin nur überfordert und sagte aus Ungewissheit ja. Ich meine wir kannten uns erst zwei Wochen und schon wollte er mit mir zusammen sein. War das nicht etwas früh?
„Zieh zu mir!", komplett überrumpelt verschluckte ich mich an meinem Essen. Es war keine Frage, nein es war eine Anforderung oder mehr eine Pflicht. Ich schaute ihn an. In seinen Augen brannte ein Feuer, ein gefährliches. Er machte mir Angst. Das Feuer war angriffslustig, als würde es mich umbringen wenn ich seiner Forderung nicht nachgehen würde. Würde er mir wehtun?
„Denkst du nicht, dass das ein bisschen zu früh ist?", entgegnete ich ihm mit leiser Stimme.
Er ballte seine Hände zu Fäusten, ich sah wie seine Knöchel weiß aus seiner Haut heraus stachen, als würde seine Haut jederzeit aufreißen. Seine Zähne knirschten.
„Nein!-", sagte er bestimmerisch „- wir kennen uns schon über einen Monat und ich weiß das wir für einander bestimmt sind!", schrie er mich an.
Ich wusste das es nicht schlau war ihm zu widersprechen, allerdings konnte ich es mir nicht gefallen lassen, das jemand über mein Leben bestimmt.
„Nein ich werde nicht ausziehen. Ich mag meine Wohnung viel zu sehr um hier auszuziehen."
Außer sich vor Wut stand er mit so einer Kraft auf das sein Stuhl umfiel und mit einem lauten Knall auf dem Boden aufkam. Seine Hände ergriffen das Messer. Es war ein spitzes Messer. Ich hatte Angst, Angst vor ihm. Das Messer wurf er quer durch den Raum, sodass es in der Wand stecken blieb. Wie verwurzelt saß ich da, ich konnte mich nicht bewegen. Langsam kam er auch mich zu, als Angst stand ich schnell auf und lief zurück ohne ihm einmal meinen Rücken zu zukehren. Nach ein paar Schritten berührte meine nackte Rückenhaut das kalte Fenster. Ich bekam Gänsehaut.
„Keine Angst meine Kleine, ich tue dir nicht weh, solange du auf mich hörst. Zu deinem Interesse würde ich jetzt also auf mich hören und mir nicht widersprechen und zu mir ziehen. Ich habe ein schönes Haus." seine Hand ging zu meinen Wangen und streichelte diese leicht. Meinen Armen entlang fuhr seine Hand anschließend zu meinem Bauch, dort blieb sie liegen:„Und sobald ich dich geschwängert habe und ein kleiner Valentin hier drinnen ist, dann hörst du auf zu arbeiten und kümmerst dich nur noch um mein Kind, mein Haus und mich, verstanden.", er sagte diese Wörter mit solch einer Arroganz, als ob ich kein Mensch sondern ein Objekt wäre. Es machte mich krank und mir wurde schlecht.
Mit all meiner Kraft schubste ich ihn von mir, ich versuchte weg zu rennen, jedoch geling mir dies nicht allzugut. Ich der Mitte des Wohnzimmer holte er mich ein und riss mich zu Boden und setzte sich auf meinen Oberkörper, so das ich mit dem Rücken auf dem Boden lag und ihn anschaute.
„Wie kannst du es dir erlauben mir zu widersprechen, huh?. Erst fickst du dich durch die ganze Firma und jetzt widersprichst du mir, du kleine Schlampe. Mit Russo willst du zusammen leben und von Jackson lässt du dich ficken, aber mit mir willst du nicht zusammenleben.",er schreite so laut das mir meine Ohren weh taten. Hoffentlich hören die Nachbarn nichts, ich habe keine Lust irgendwas erklären zu müssen. Die Tränen liefen mir das Gesicht herunter. Woher weiß es das mit Jackson und warum redet er darüber als sei es nichts besonderes, so als ob ich das gewollte hätte.
„Rede nicht so über Sandro und ich werde ganz sicher nicht mit dir zusammenziehen."
„Hör-", Schlag in den Bauch „auf", noch ein Schlag „zu", und noch einer „heulen", und wieder schlug er auf mich ein, ich schrie und versuchte mich vor schmerzen zu krümmen, allerdings hielt er meine Hände über meinem Kopf fest. Es tat weh.
„Du wirst heute noch zu mir ziehen", er schlug mir ins Gesicht, mit der Faust auf die Wange, ich weinte und schrie immer mehr, ich versuchte mich mit all meiner Kraft von ihm zu lösen, aber er war zu stark.
„Und wenn du Russo noch einmal Sandro nennst, wird es noch viel schlimmer", er schlug mir wieder ins Gesicht, noch einmal auf die Wange, dann aufs Auge, nochmal in den Bauch und dann auf die Lippen. Ich spürte wie der warme, eiserne Geschmack von Blut in meinen Mund lief.
Er stand von mir auf und fing an mich mit seinem Fuß zu treten. Mit tat alles weh. Warum habe ich ihm so schnell vertraust, warum war ich so dumm und naiv.
„Steh auf und bitte hör auf zu heulen, es macht dich hässlich."
Ich stand nicht auf, aber nicht weil ich nicht wollte nein weil ich nicht konnte. Es machte ihn noch wütender also kam er auf mich zu gestürmt, packte mich an meinen Haaren und zog mich aus der Wohnung. Er nahm die Treppen. Während er mich an den Haaren aus dem Gebäude zog, stürzte und stolperte ich immer wieder, wodurch er immer fester an meinen Haaren zog. In seinem Auto angekommen ließ er endlich von meinen Haaren ab. Er startete den Motor und fuhr mit mir davon. Was habe ich bloß getan?
DU LIEST GERADE
Is this LOVE?
RomanceKann aus einer schonmal gescheiterten Beziehung eine neue entstehen oder ist das Ego beider zu groß? Und was ist wenn andere Männer anfangen ihre Finger im Spiel zu haben und mit allen Mitteln ihr Glück verhindern möchten.