-Draco-
„was war das denn? Der hatte ja richtig Panik in seinen Augen als du ihn berührt hast." stellte mein Freund neben mir fest.
Er hatte aber recht, da wollte ich diesen Potter einmal nett gegenüber sein und schon hat er eine halbe Panikattacke.
„Ja keine Ahnung was sein Problem war, vermutlich hatte er gedacht ich sei sonst wer." erwiderte ich Schulter zuckend und ging in die große Halle.
Mir viel auf als er reinkam, das seine tiefen Augenringe nicht mehr zusehen waren.
Seine Wangen waren aufgefüllt und seine Haut nicht mehr so blass.
„wow was das wohl für ein Zauber ist?" das der immer alles kommentieren muss!
„Vermutlich eine Illusion." gab ich meine Antwort, und achtete nicht mehr darüber nach.-Harry-
Wir betraten die große Halle, als mir allmählich schlecht wurde.
Ich kann mit dieser Illusion vieles verbergen zumindest was mein Aussehen angeht, aber mein Zustand bleibt der gleiche.
Mit einem mulmigen Gefühl setzte ich mich neben Neville und Hermine.
„Meine lieben Schüler ein neues Halbjahr Jahr...." jedes Jahr die gleiche Rede, langsam denke ich der denkt das wir alles vergessen würden.
Nachdem er dann endlich dieses Gerede beendete erschien das Essen, mein Magen zog sich zusammen.
Aber dennoch nahm ich mir etwas Brühe, mehr würde ich nicht vertragen.Während Ron alles in sich stopfte und Hermine mir von ihren Ferien berichtete, war ich vollkommen in meinen Gedanken versunken.
Morgen würde wieder der Unterricht starten und als wäre das nicht schon schlimm genug, nein das erste und zweite Fach wird jeweils von Professor Snape unterrichtet.
Der wohl mit Abstand schlimmste und strengste Lehrer hier.
Und auch der einzige Lehrer dem ich es nicht direkt recht machen kann, jeden Tag nachsitzen dabei kann ich es.
Ich darf es nur nicht!
Als mir das alles langsam zu bunt wurde stand ich ohne etwas zu sagen auf und ging in mein Zimmer was ich mir mit Ron und Neville teilte.Ich zog mir die dumme Robe aus und setzte mich aufs Bett.
Durch den hochgezogenen Pullover sah man deutlich die neusten Wunden, es waren mehr Wunden als ich Pflaster übrig hatte.
Sie schmerzten bei der kleinsten Berührung, aber dennoch nicht so schlimm wie der Rest.
Meine Schulter tat mit Abstand am meisten weh, die Hämatome die sich dort befanden scheinen in dem verschiedensten Farben.
Vom knalligen Blau grün zum verblassten grün gelb.
Der griff von Onkel Vernon war ziemlich fest.Seufzend holte ich aus meinem Koffer mein Schachbrett und fing an gegen mich selbst zu spielen.
Nur dumm wenn man gegen sich spielt, entweder ist man unparteiisch oder man bekommt allmählich Langeweile.
Bei mir war es deutlich der zweite Fall, umso besser war es als Ron das Zimmer betrat.
„hey Kumpel, welche Seite gewinnt?" er setzte sich zu mir und starrte auf das Brett.
„Bis jetzt keine, ist schwierig parteiisch zu bleiben. Lust mitzuspielen?" er nickte und begann die schwarzen Figuren zu setzten.
Man kann vieles über ihn sagen, aber eins ist sicher!
Im Schach macht ihm keiner etwas vor.
Und so war es nach grade mal vier Zügen war ich schachmatt.
„Du schummelst doch!" ich versuchte beleidigt zu klingen, fing jedoch gleich an zu lachen.
„du bist halt nicht so gut wie ich." er boxte mir leicht gegen die Schulter als ich aufzischte.
„alles gut? Du hast bis jetzt noch nichts über die Ferien erzählt! Und außerdem hat mom gefragt warum du nicht gekommen bist." ich seufze.„Der allmächtige Dumbledore meinte ich solle diese Ferien bei meinem Verwandten bleiben wegen dem Blutschutz, wenn du mich fragst gibt es den nicht! Das Leben dort ist schlimmer als außerhalb." ich legte mich aufs weiche Kopfkissen und sah an die wand.
„Sag deiner Mom das es mir leid tut!" „ja alles gut wir kennen deine Verhältnisse mehr oder weniger doch! Nur falls wirklich etwas sein sollte rede mit mir oder Hermine. Es ist nicht gut alles in sich zu fressen, uns außerdem lass morgen mal deine Schulter checken Harry." womit habe ich bloß solche Freunde verdient?
„mache ich Ron aber sag wie waren die Ferien?" er erzählte mir noch eine Weile etwas über den neuen Plan der Zwillinge bis wir uns entschieden schlafen zugehen.
Jedoch bekam ich kein einziges Auge zu!Der Trank der mir meine Schmerzen nimmt ließ nach, uns so lag ich die ganze Nacht gekrümmt vor Schmerzen im Bett.
Mein Magen bzw Brustbereich schmerzte unnormal stark.
Als langsam die Sonne am Himmel stand, stand ich selbst auf um duschen zu gehen.
Meinen nackten Oberkörper zierten wohlmöglich die meisten Andenken von meinem Onkel.
Narben, Schnitte und Hämatome waren deutlich zu erkennen.
Die heiße Dusche half etwas gegen die Verspannungen, änderte dennoch nichts an den Schmerzen die ich jetzt den ganzen Tag ohne einem Trank überleben müsste.
Die Frage ist nur, wie glaubwürdig würde ich sein damit niemand etwas merkt.
Ich erneuerte meine Masken ähnliche Illusion und verließ das Bad.Leise weckte ich Ron bevor ich zur großen halle vorging.
Es war ein Vorwand um so unauffällig wie möglich nicht auf meine Esssituation aufmerksam zumachen.
Nach ich denke fünfzehn Minuten erreichten mich meine besten Freunde und wir redeten ein wenig bevor es zum tränke brauen ging.
Ich liebte und hasste dieses Fach gleichzeitig, nie konnte ich wirklich zeigen was ich kann.
Wir waren auf der halben Strecke als ich plötzlich etwas feuchtes an meiner Hand spürte, Blut klebte an dieser!
Ich hatte mir meine Wunden wieder aufgekratzt.
„Hey, geht schonmal vor ich habe etwas vergessen!" rief ich den beiden aus kurzer Entfernung zu, bevor ich mich auf den Weg zum Badezimmer machte.Ich hoffe nur ich komme nicht zu spät!
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ᵉᵛᵉʳʸᵗʰⁱⁿᵍ ⁱˢ ᵈⁱᶠᶠᵉʳᵉⁿᵗ ᵗʰᵃⁿ ⁱᵗ ˢᵉᵉᵐˢ☦︎︎⁽ᵈʳᵃʳʳʸ⁾
Fanfiction„Immer und immer wieder zog ich mir durch die bereits vernarbten stellen meines Armes. Das Blut floss mir über die Arme, jeden Schnitt den ich ausübte gab mir ein Stück Geborgenheit, ich war von diesem kleinen Stück abhängig." Harry James Potter, de...