𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎

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Julien's Sicht:

„Wer weiss, was er mit ihr macht!”, sage ich noch immer wütend und laufe hin und her. Ihr darf nichts geschehen!
„Das ist eine gute Frage... Aber für mich sieht es eher aus, als sei sie ein Köder”, sagt Santa plötzlich. Ein Köder?
„Seien wir mal ehrlich, er wollte doch schlussendlich immer zu dir. Warum sollte er es dieses mal nicht auch wollen?”, fragt er weiter. „Er weiss ganz genau, dass du alles für dieses Mädchen tun würdest”, sagt Sandmann ebenfalls.
Ich fürchte sie haben recht.
„Wir müssen sie retten”, sage ich ernst. „Stellen wir zuerst einen Plan auf”, sagt Osterhase. „Welcher Plan denn? Er wird spüren dass wir kommen.. da klappt auch jeder verdeckte Angriff nicht”, sage ich und verschränke die Arme. „Er hat recht”, sagt Sandmann.
„Wir müssen ihn direkt attackieren, mit der Hoffnung das es funktioniert”, sagt Santa dann.

-20 Minuten später-

Dalia's Sicht:

Nervös zittere ich mit dem rechten Bein. Julien wird direkt hier auftauchen! Darauf wette ich alles.
Und er wird nicht wissen, was ihn erwartet.
Das schlimmste ist, ich kann ihn nicht einmal davon abhalten, oder ihn warnen.
Plötzlich öffnet sich die Tür wieder.
Der Mann im Mond.
Ich weite meine Augen.
Er kommt direkt auf mich zu. „Rate mal, wer zu deiner Rettung kommt”, sagt er in einem bösen Unterton. Ich muss gar nicht nachdenken. Er zieht mich am Kragen hoch und schleift mich mit sich aus der Zelle. Endlich sehe ich wieder Licht, nach einer gefühlten Ewigkeit. „Die Gunst der Stunde ist gekommen”, sagt er, von der Stimme aus,  begeistert.
Wir sind in eine Art Foyer. Hier steht ein grosser Tron, sowie ein Tisch. Viele Zeichnungen dekorieren den Raum. Edle Zeichnungen.

Dann ertönt ein Krach, ein lauter Krach.
Direkt hinter uns, ist ein Loch in der Wand. Und die Boten stehen vor uns.
Julien als erster.
„Zahnfee!”, sage ich laut, woraufhin sein Blick direkt zu mir fällt. „Es wird alles gut”, formt er leise mit seinen Lippen.
„Ihr seid gekommen”, sagt der Mann im Mond und verstärkt den Griff um meinen Kragen. „Dann könnt ihr euch schon mal mit meinen Männer anfreunden!”, sagt er laut, als von allen Seiten Typen heraus springen.
„Kümmert euch um sie, ich schnappe mir Dalia!”, sagt Zahnfee und fokussiert sich wieder auf uns.
„Oh, du willst sie?”, sagt er und plötzlich... Hält er ein Messer an meine Kehle. Erschrocken zucke ich zusammen.
„Sie ist eine ganz normale Sterbliche. Einmal tot, bleibt sie tot”, sagt er und drückt fester zu. Julien knurrt auf. „Na gut, was willst du?”, knurrt er.
„Nun eine ganz kleine Sache...”, sagt der Mann im Mond und streicht mit dem Messer provokant hin und her.
„Sag schon!”, zischt Julien.

„Knie nieder!”

Ruft der Mann im Mond... was?
Julien weitet seine Augen.
Fast schon ungläubig.
Im ganzen Raum ist es still geworden. Selbst die anderen Boten, haben aufgehört zu kämpfen.
Es sind alle erstaunt.
„Willst du sie retten? Dann Knie nieder!”, zischt er ungeduldig. Zahnfee zögert.
„Wie du willst”, sagt der Mann im Mond  dann und nimmt mit dem Messer schwung... und ich kneife meine Augen zu.
„Halt!”, ruft Julien dann laut..
Ich reisse meine, zuvor geschlossenen, Augen auf.

Erzähler's Sicht:

Stille herrscht im ganzen Foyer.
Selbst die Anhänger des Mann im Mond sind überrascht und halten inne.
Und da geschieht es.
Seit über 120 Jahre an Leben, ist die Zahnfee noch nie vor jemanden auf die Knie gegangen.
Alle anderen vor ihm, aber nie er selbst. Er geht vorsichtig auf die Knie und senkt den Kopf.
Selbst der Mann im Mond ist überrascht.
Es fühlt sich an, als würde der Raum für einen Moment lang still stehen.
Niemand bewegt sich oder gar sagt etwas.
Die Boten sind geschockt.
Ihr sonst so 'stolzer Bruder', der diesen Stolz nicht einmal für sie ablegen würde, kniet für eine Frau nieder. Obwohl der Mann im Mond eigentlich der sein sollte, der hinunter knien müsste.
„Die liebe.. sie verleitet Menschen zu Dingen, die sie niemals tun würden”, sagt der Mann im Mond.
Die Zahnfee schliesst die Augen, selbst Erschrocken von sich selbst.

„Kämpft weiter da hinten!”, schreit der Mann im Mond durchs ganze Foyer.
Und plötzlich erscheint auf der Hand des Mann im Mondes ein schwarzer Ball. Dalia weitet die Augen. Sie versucht sich zu befreien, denn sie weiss was nun folgt.
Doch der Mann im Mond hält sie in einem festen Griff.
Er wirft der schwarzen, von Dunkelheit gefüllte Ball, direkt auf Julien zu.
Dieser zuckt zusammen, als der Ball sich auflöst und der schwarz-silberne Schimmer komplett in seinem Körper versinkt.
Er scheint dies nicht erwartet zu haben, den man hört seine schmerzerfüllten Zischer und Stöhner. „Zahnfee!”, schreit Dalia laut.
Der Mann im Mond lacht nur.
Die Boten versuchen zur Zahnfee zu gelangen, doch sie werden von den Typen immer wieder aufgehalten.

Plötzlich beginnt Zahnfees Kleidung sich zu verändern.
Sie wird ganz schwarz.
Der Hut verschwindet, als würde er sich in der Luft auflösen. Die Handschuhe ebenso... Es ist wie eine transformation.
Es haben alle die selbe Befürchtung.
Julien scheint schwer zu Atmen, als sich sein Blick nach oben richtet.
Zum Schreck aller anwesenden.. stechen zwei dunkel orange Augen heraus.
Die zuvor silberne Strähne, hat nun ein tiefes schwarz angenommen.
„Endlich!”, ruft der Mann im Mond und lässt Dalia fallen.
Sie blickt direkt in Zahnfee's kaltes Gesicht. Fast schon wie ein Roboter.
„Jetzt kann uns nichts mehr im Weg stehen!”, sagt er laut und lacht teuflisch auf.

Und so, zieht der Mann im Mond die Zahnfee auf seine Seite..
Werden Dalia und die Boten es schaffen, ihn zurückzuholen?

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Heyyy!
Well, es ist spät :/
Aber dafür, werden manche von euch, Morgen ein schönes erwachen haben :D
Was läuft sonst so bei euch?
Etwas neues? :)
Erzählt es mir gerne, ich habe immer ein offenes Ohr :)

LG. DaliaCool ✨