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Dalia's Sicht:

„Ich kann dich nicht nach Hause bringen”,  sagt Osterhase. Daraufhin hebe ich eine Augenbraue.
„Warum nicht?”, frage ich wütend „Weil er alle Portale gesperrt hat”, sagt er und sieht zur Zahnfee.
Mein Blick geht zu ihm. „Lass mich gehen, Zahnfee”, knurre ich genervt. „Das kann ich und werde ich nicht”, sagt er weiter. „Muss ich ernsthaft weiter zu sehen, wie du spass mit ihr hast?”, frage ich wütend. „Zum zweiten Mal, ich habe nichts mit ihr!”, ruft er wütend. „Ja natürlich. Das sagen alle die es wirklich getan haben”, sage ich finster.
„Keine Angst, ich finde den Weg selbst!”, zische ich und laufe an den beiden vorbei.

Julien's Sicht:

Stumm kann ich nur zu sehen, wie sie an mir vorbei läuft.
„Ich fürchte, du hast Scheisse gebaut”, sagt der Osterhase. „Was war das vorhin?”, frage ich finster. Er weisse genau dass ich auf den Moment deute in dem er sie  hochgenommen hat. „Einer musste sie ja aufhalten”, sagt er provokant.
Kurz bleibt es still zwischen uns.
Ich könnte schwören, ihn mit meinen blicken zu töten. „Klär das am besten mit ihr”, sagt er ernst. „Du hattest nicht wirklich etwas mit der blonden, oder?”, fragt er weiter. „Natürlich nicht”, knurre ich.
„Nun diese Szene, beweist schon das Gegenteil, ich kann sie also verstehen”, sagt er und läuft an mir vorbei.
Ich seufze.
Das hätte ernsthaft nicht passieren dürfen.
Ich drehe mich zu Svenja um. „Du darfst für heute gehen”, sage ich zu ihr und trete in mein Zimmer ein. Aber an einem Punkt hat Dalia recht, es sah falsch aus.
Ich reibe mir gestresst die Augen. Sie hätte gar nicht erst auftauchen dürfen.

Am besten ich ziehe mir etwas an und kläre das alles mit ihr.
Sie kann eh nicht von hier weg gehen.
Ich seufze ein weiteres mal. Ich habe ihr wunderschönes Gesicht so lange nicht mehr gesehen, und es jetzt so wütend und verletzt zu sehen, bricht mir das Herz.
Kurzerhand trage ich wie immer die Kleidung der Zahnfee.
Dann eile ich bereits wieder ins Wohnzimmer.
Und natürlich, stosse ich als erstes auf den Osterhasen. Er ist mir zurzeit besonders unsympathisch. „Wo ist Dalia?”, frage ich ernst. „Keine Ahn-”, sagt er, aber wird vom Sandmann unterbrochen: „Wer hat die Haustür offen gelassen?”, fragt er und sieht zu uns.
Die Haustür.. war offen?
„Was sagst du?”, frage ich ernst. „Die Tür, jemand hat sie offen gelassen”, sagt er ernst. Erschrocken sehen ich und Osterhase uns gegenseitig an.
„Sie ist doch nicht etwa...”, sagt er und wird blass im Gesicht.
Ich schliesse kurz meine Augen.. und doch kann ich ihre Aura nicht im Haus spüren.
„Sie hat das Haus verlassen!”, rufen wir beide gleichzeitig.
Panisch eile ich zur Haustür.
Verdammt warum muss sie nur so dumm sein?

Weshalb wir diese Tür nie öffnen?
Nun unsere Haus steht in mitten der verschiedenen Dimensionen, damit kein menschliches Wesen uns jemals finden kann. Aber was heisst, 'verschiedene' Dimensionen? Das bedeutet, dass alle Jahreszeiten, Tierarten, Tageszeiten..  einfach alles, mit einander vermischt sind!
Ich renne rasch nach draussen.
Am Boden erkenne ich Sand und nur ein Meter weiter vorne Schnee. Alles ist wild vermischt.
Hier gibt es Tiere von denen die Menschen keine Ahnung haben! Es ist verdammt gefährlich hier draussen.
Ich raufe mir das Haar.
Wie soll ich mir jemals verzeihen, wenn ihr etwas zu stösst?

Dalia's Sicht:

Gut gut.
Wäre ich mein zu Hause.. wo würde ich liegen?
Gestresst halte ich inne. Ich habe keinen blassen Schimmer, wo ich mich derzeit befinde. Immerhin besser als unter einem Dach mit diesem Betrüger.
Ich fürchte um zurück nach Hause zu gelangen, muss ich ein Portal finden.
Aber dieser Ort ist schon seltsam.
Und dann dieser Jahreszeiten Mix.
An einem Punkt ist es warm wie im Sommer und einen Metter weiter vorne, kalt wie im Winter.

Ich folge weiterhin einem Pfad.
Neben mir läuft plötzlich ein Huhn, mit dem Kopf eines Frosches vorbei.
Verwirrt sehe ich zu wie es inne hält. Was zum Teufel ist das?
Es dreht den Kopf zu mir, was alles noch viel furchteinflösender macht.
Dessen Augen scheinen auf einmal rot zu werden.
Irgendwie mag ich das nicht sonderlich.
Vorsichtig gehe ich ein Schritt rückwärts.
Als dieses Huhn-Frosch los rennt.
Ich weite meine Augen, drehe mich um und renne ebenfalls los. Nicht zu glauben, dass ich wirklich einmal in meinem Leben von einem Huhn verfolgt werde!
Zu allem hin ist es auch noch ein mix zwischen einem Huhn und einem Frosch!
Plötzlich werden es mehrere Hühner.
„Was zum Teufel!”, frage ich und renne weiter.
Doch plötzlich verschieben sich die Bäume. Fast schon wie Magie.
Sie bilden eine Wand.
Das darf doch wohl nicht wahr sein!
Ich halte direkt davor an und drehe mich um. Das wars wohl.
Selbst ein Tiger kommt zum vorschein.
Plötzlich spüre ich einen Biss am Fuss. Einer dieser Hühner! Ich zische auf und kicke es weg.

Erschreckenderweise renne sie direkt auf mich zu. Somit schliesse ich meine Augen und bereite mich vor, von Hühner-Frösche angegriffen zu werden.
Doch plötzlich, vernehme ich ein Geräusch. Vorsichtig öffne ich die Augen wieder, nur um Julien vor mir zu erkennen, der seine Hand ausgestreckt hat und eine Art Schutzschild bildet.
Ich weite meine Augen.
Als sich die Tiere in Luft auflösen. Er nimmt seine Hand vorsichtig runter und dreht sich zu mir. „Alles in Ordnung?”, fragt er besorgt. Ja ja, jetzt tut er einen auf besorgt.
Ich will gerade Antworten, als die Bisswunde zu Schmerzen beginnt und es vor meinen Augen plötzlich schwarz wird..

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Was soll ich sagen :D
Ich habe halt wirklich einmal geträumt, von einem Huhn-Frodch verfolgt zu werden xD
Hattet ihr auch mal einen richtig schrägen Traum? :D

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt