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-Unbekannte Zeit später-

Julien's Sicht:

Komplett abgeschwächt öffne ich meine Augen. Wo bin ich hier? Was ist passiert?
Das letzte an was ich mich erinnern kann, sind die schwarz gekleideten Männer. Meine Augen erblicken dicke Metall Schichten, die meine Arme und Beine umschliessen. Darunter bin ich mit Seilen an einen Tisch gefesselt.
Meine Hände beginnen automatisch zu zittern. Ich mag dieses Gefühl, gefesselt und Hilflos zu sein, gar nicht. Meine Kräfte wurden so stark abgeschwächt, dass sie komplett für die Tonne sind.
Erhlich gesagt bin ich erstaunt, dass die Menschheit überhaupt soweit gekommen ist.

Ich sehe mich um.
Es sieht aus wie ein Labor, dass Personen untersucht. Das ist es wahrscheinlich auch. Und ich bin mir sicher, es ist kein Krankenhaus.
„Er ist aufgewacht!”, ruft Jemand aufgeregt.
Als dann dieser Jemand in mein Blickfeld tritt, erkenne ich, dass er höchstwahrscheinlich von der Regierung ist.
„Was suche ich hier?”, frage ich genervt. Dieser Typ beobachtet mich mit einem herabblassenden Blick. „Sie sind als potenzieller Gegner eingestuft worden. Die Regierung hat eine sofortige Verhaftung gegen sie angeordnet”
Diese Menschen sind nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte. „Nicht ich bin der Feind, sondern diese Typen dort draussen. Sie attackieren die Erde unnötig!”, sage ich ernst und versuche meine Hände zu lösen. „Das ist nicht mein Problem, ich tue nur meinen Job”, sagt er und nimmt eine Spritze zur Hand.
Das selbe Serum wie im Pfeil.

„Meine Brüder werden nicht alleine gegen den Mann im Mond ankommen können!”, sage ich laut und versuche mich zu befreien. Er schnappt sich ein Heft. „Ihre Brüder, wie interessant. Ein Mann im Mond, sagen sie?”, dann weite ich leicht meine Augen.
Dieser Typ nimmt mich gar nicht ernst.
Meine Augen nehmen ein silbernen Ton an.
„Sobald ich hier rauskomme, werfe ich sie den Löwen zum Frass vor”, knurre ich. Er scheint wenig beeindruckt zu sein.
„Ja natürlich. Sie werden hier nicht mehr rauskommen”, sagt er wenig beeindruckt von meiner Drohung. Ich lächle nur. Er hat also keine Ahnung, was auf ihn zukommt.
„Fangen wir an. Name? Alter?”, fragt er. Ich drehe meinen Kopf weg.
Die bekommen gar nichts aus mir heraus. Zu gern würde ich jedoch wissen, was da draussen los ist.
Ich schaffe es nicht, irgendeine Aura zu identifizieren.
Solange sie mir dieses Zeug spritzen, bin ich ausser Gefecht.
Plötzlich kommen mehrere Typen durch die Tür. Sie tragen spezielle Kleidung.
Wie bei einer Operation. In den Händen verschiedene Waffen. „Wenn sie nicht sprechen wollen, zwingen wir sie dazu.”, sagt der Typ mit dem Notizbuch.
Ich seufze. Das werden... ein paar schmerzhafte Stunden.

Dalia's Sicht:

Völlig benommen, erblicke ich endlich Licht.
Wo bin ich?
Dann erinnere ich mich an den Mann im Mond. Er hat mich hier her geschleppt.
Meine Umgebung siehe aus wie eine Zelle. Es ist so dunkel hier drinnen.
Das besagte Licht kommt näher. Das muss doch der werte Mann im Mond sein. Ängstlich rücke ich zurück, doch er tritt immer näher. „Erinnerst du dich, liebe Dalia? Das ist die selbe Zelle wie damals”, sagt er und kommt noch näher.
Die selbe Zelle?
Als ich mit Julien hier war?
Mehr als Dunkelheit ist hier nicht. Aber er hat recht, wenn ich so nachdenke, ist es die selbe Zelle.
Dann packt er mich plötzlich am Hals und zieht mich hoch. „Du wirst ganz brav hier bleiben”, sagt er mit einem bösen Unterton. „Sobald die Zahnfee hier aufkreuzt, ist es vorbei für ihn”, sagt er und lacht auf. Dabei drückt er meinen Hals fester.
Ich ringe verzweifelt nach Luft.
„Meiner Weltherrschaft steht nichts mehr im Wege!”, sagt er und lacht noch lauter als zuvor. „D-Du irrst dich!”, sage ich unter dezentem Luftmangel.
Gott sein Griff ist so stark, ich kann nichts tun! „Wie bitte?”, fragt er auf einmal schlecht gelaunt und drückt noch fester. „Z-Zahnfee wird kommen... u-und dich b-besiegen!”, sage ich und ringe weiter nach Luft. Zahnfee wird alles gerade biegen. So wie es alle Helden in allen Filmen am Ende tun.
„Ich würde dich so gerne töten, nur schade, dass ich dich als Köder brauche!”, zischt er und lässt meinen Hals los. Damit falle ich direkt zu Boden.
Hektisch atme ich ein und aus. „Die Zahnfee wird sich gut tun, an meiner Seite. Und dann wird ihn nichts und niemand wieder zurückholen können!”, sagt er und läuft geradewegs wieder zur Tür, die ein kleines bisschen Licht spendet. Sie geht jedoch mit einem Krach hinter ihm zu.
Julien.. an seiner Seite?
Wie soll er ihn bitte auf eine Seite ziehen? Das würde er doch niemals schaffen.
Ausser... der Mann im Mond braucht  irgendwelche dämlichen Tricks.
Ich weite meine Augen..

Die Zahnfee darf keines falls hier her kommen!

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt