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Dalia's Sicht:

Das Haus der Boten.
„Entschuldige wenn ich dich kurz alleine lassen muss, aber der Weltfriedenrat in der Unterwelt ruft", sagt er. „Es gibt einen Weltfriedenrat?", frage ich erstaunt. Er nickt. „Mach dir keinen Kopf und geh nur", lächle ich. Doch sein Gesichtsausdruck bleibt kalt wie zuvor.
Daraufhin teleportiert er sich weg. Den Weltfriedenrat der Unterwelt würde ich auch mal gerne treffen. Bestehen die dann aus Vampire und Werwölfe?

Schulternzuckend schlendere ich durch die Gänge. Ehrlich gesagt, dieses Haus ist schon unfassbar gross.
Dann bemerke ich eine Tür, wenn ich mich nicht irre, ist das Zahnfee's Zimmer.
Ich bleibe davor stehen und zögernd drücke ich die Türklinke runter. Sollte ich hier wirklich rein?
Wahrscheinlich nicht, aber ich bin trotzdem neugierig.
Ich trete ein, alles ist so ordentlich. Scheint als wäre er eine ordentliche Person. Nicht das ich das erste mal hier drinnen wäre, nur fallen mir jetzt alle Details auf. Verschiedene Zähne, Pinzetten und Behälter sind auf dem Tisch. Was macht er mit all den Zähnen wohl?
Die Möbel sind schwarz und ganz monoton. Weiterhinten gibt es eine weitere, schwarze Tür.
Kurzerhand laufe ich zur eben genannten Tür, die sich als sein Schlafzimmer herausstellt. Natürlich, sein Büro und Schlafzimmer sind mit einander verbunden.
Beeindruckt, sehe ich mich um.

Es ist ein schönes Schlafzimmer, ohne Zweifel

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Es ist ein schönes Schlafzimmer, ohne Zweifel. Aber viel zu dunkel und schwarz, da bekomme ich ja Depressionen.
Meine Finger streichen vorsichtig über den Stoff des Bettes.
Wie weich!
Plötzlich bemerke ich eine kleine Schachtel mit goldenen Verzierungen. Neugierig nehme ich sie in die Hand. Als ich sie öffne, erkenne ich viele blaue Pillen.
Die auffällige blaue Farbe sticht einem am meisten ins Auge. Wozu sie wohl gut sind? Irgendwie kommen sie mir auch bekannt vor.

Ich nehme eine heraus und lege das Kästchen wieder an seinen Platz. Ich weiss ich sollte das nicht tun, aber die neugier hat einfach überhand.
Ich trete aus seinem Zimmer/Büro heraus. Die Tür schliesst sich hinter mir.
Weiter in diesem Gang, gibt es noch einen Raum der jedoch keine Tür hat.
Vorsichtig schiele ich hinein, in der Mitte steht ein grosser, runder Tisch.
Ostereier, Geschenke, Sand und Zähne sind alle in einer Reihe geordnet.
Was machen sie mit all dem?
Ich verstehe es nicht.

„Bist du eine Spionin oder so?", fragt eine mürrische Stimme. Als ich mich umdrehe, stosse ich direkt auf den Osterhasen.
Er hat sich unglaublich nahe nach vorne gebeugt. Sein Blick ist forschend. „Nein", sage ich leicht peinlich berührt. Gut eigentlich geht mich nichts von all dem etwas an, also ist es sein gutes recht, mich als potenzieller Spionin zu sehen.
„Du bist nicht wirklich mit der Zahnfee zusammen, stimmt's?", fragt er, das Thema wechseld, und verschränkt dabei die Arme. Was soll ich ihm darauf antworten? Klar sind wir kein paar, aber darf ich ihm das sagen? Will Zahnfee das ich ihm die Wahrheit sage?
Was mache ich denn jetzt?
„A-Ah... bist du gut in Mario Kart?", frage ich komplett ausserhalb des vorherigen Themas. Ich habe nämich eine Nintendo Switch im Wohnzimmer gesehen.
Er hebt verwirrt eine Augenbraue.
„Natürlich bin ich das. Ich BIN der beste", sagt er stolz auf sich.
„Dann hast du noch nicht gegen mich gespielt!", sage ich grinsend. „Ich wette ich mach dich fertig", füge ich hinzu.
Er verzieht das Gesicht.
„Ist das eine Herausforderungen?", fragt er und beugt sich etwas nach vorne. „So in etwa", grinse ich.
„Herausforderung angenommen!", sagt er dann, dreht sich um und begiebt sich ins Wohnzimmer.
Zum Glück konnte ich so, weitere unangenehme Fragen verhindern.

-Eine ganze weile später-

„NEIN!", ruft der Osterhase vom Sofa aus. Ich sitze neben ihn und gewinne gerade haushoch.
„Ich lasse mich doch nicht schon wieder von einem Mädchen besiegen!", ruft er und bringt mich damit zum lachen.
Es ist bestimmt schon die zwanzigsten Runde, und er will es einfach nicht wahrhaben. Plötzlich drückt er seine rechte Hand gegen meine Augen. Damit sehe ich nichts mehr!
„Ey, das ist unfair!", rufe ich und zapple herum. „Alles für den Sieg!", ruft Osterhase und nimmt seine Hand nicht weg.
Ich versuche seine Hand verzweifelt weg zu schieben, doch er ist echt stark!
Plötzlich zieht er sie ruckartig weg. Verwirrt sehe ich zu ihm. Das ging aber schnell. Ich setze mich richtig hin, da ich etwas nach hinten gerutscht bin, und sehe direkt in Julien's genervtes Gesicht vor dem Fernseher
„Was zum Teufel macht ihr da?", fragt er echt miserabel gelaunt.
„Spielen?", sage ich und deute nach hinten. Osterhase hat das eben genannte Spiel pausiert.
Julien macht nicht den Anschein, sich vom Fernseher weg zu bewegen. Ich stehe kurzerhand auf und schiebe ihn zur Seite. „Ich muss dieses Rennen zuerst gewinnen", stelle ich klar und sehe kurz in seine Augen.
„Denn dein Bruder, spielt echt mit unfairen Mitteln!", beschwere ich mich. Osterhase hingegen, streckt nur die Zunge heraus!
Und ich tue es ihm nach.
„Pfff... Kinder!", knurrt Zahnfee und verschränkt die Arme.

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Was waren die blauen Pillen noch mal? 🤔

LG. DaliaCool ✨

PS: Seid ihr gut in Mario Kart? :D

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt