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-30 Minuten später-

Dalia's Sicht:

Als ich es endlich schaffe, aus der Küche zu kommen, eile ich in den Garten. Meine Familie ist mittlerweile beschäftigt, über Fussball oder Pflanzen zu sprechen.
Zu meinem Schreck, sind jetzt beide Jungs betrunken. Ich klatsche mir die Hand gegen die Stirn.
Dann nehme ich Giuseppe die Flasche aus der Hand, bevor er Julien weiter einschenkt. „Deine Silbernesträhne ist soooo hässlichhhh!”, sagt Giuseppe und labert noch weitere, unverständliche Dinge vor sich hin. „Pass auf was du sagsttt Vampirrr!”, sagt Julien und hebt seine Hand. Etwas silbernes, bildet sich darauf. Was genau das ist, weiss ich selbst nicht.
Erschrocken senke ich seine Hand. Wenn meine Familie das sieht, ist sowohl er als auch ich aufgeschmissen!
„Es ist Zeit nach Hause zu gehen, Julien”, sage ich ernst und drücke seine Hand nach unten, da er versucht, sie wieder zu heben. Seine roten Backen sind so niedlich!
Ich schüttle den Kopf, ich muss mich etwas konzentrieren. „Ich begleite dich”, sage ich und ziehe ihn an den Armen hoch. „Ich will auch nach Hauseee gebrachhht weerden!”, lallt Giuseppe plötzlich und lehnt sich an mich. Somit greife ich ihm als erster unter die Arme. „Warte hier, ja?”, frage ich. Doch Julien mustert ihn mit bösen Blicken.

Mit Kraft, schleife ich Giuseppe, oder eher meinen Ex, zur Tür. „Schön das du da warst, jetzt kannst du gehen”, sage ich und öffne die Tür. Doch er drückt sie mit der Hand zu und mit einem Ruck, werde ich gegen die besagte Tür gedrückt. Erschrocken blicke ich ihm in die Augen. Nun, ich habe vieles erwartet, aber sowas?
Seine schwarzen Augen mustern mich.
Mein Blick geht zu seiner blauen Kette, die ein böse grinsendes Smiley darstellt.
„Du bist noch genauso hübsch wie damals”, sagt er und streicht plötzlich über mein Haar. Ich will nicht wissen, was als nächstes passiert!
Ich versuche mich zu befreien, doch sein Griff ist viel zu stark.
Als dann bereits die Situation eintritt, die ich unbedingt vermeiden wollte.

Denn er küsst mich.

Ich weite meine Augen und halte einen Moment inne. Warum tut er das?
Zuerst sorgt er dafür, dass wie Schluss machen.. und jetzt das?
Ich schiebe ihn mit Kraft von mir weg. Irgendwie, bin ich doch ganz stark. Ungläubig, starre ich ihn an. Doch mein Blick wird noch erschrockener, als ich Julien erkenne, der sich mit einer Hand an der Wand abstützt.
„Er hat gewagt..”, sagt er selbst, ungläubig, „dich zu küssen?”, sagt er dezent betrunken.
Als seine Augen plötzlich silbern werden. Er knirscht mit den Zähnen. „Ich schwöre bei Gott, ich bringe diesen Bastard um!”, sagt er wütend, doch bevor er überhaupt angreifen kann, ziehe ich Julien durch die Tür, direkt aus dem Haus.

Er stützt sich leicht an mir ab. „Was tust du daaa?”, fragt er und versucht wieder zur Tür zu gelangen. „Ich will da drin kein Drama veranstalten”, sage ich ernst und blicke in seine Augen.
Plötzlich beginnt es stark zu gewittern, aus dem nichts heraus. Kurz sehe ich hoch. Die Blitze, schlagen nur so auf die Erde ein. „Dieser Giuseppeee..”, sagt Julien und hält sich mit Mühe an mir fest. „weiss nicht.. dass du mir gehörsttt!”, sagt er und sieht mir tief in die Augen.
Meine Wangen werden auf einmal glühend heiss. Mann, warum bringt er mich immer in solche Situationen?
„Na los, öffne endlich ein Portal. Du musst ins Bett”, sage ich, woraufhin er seine Hand hebt. Tatsächlich bildet sich ein Portal, nur am Ende der Strasse.
Man merkts, er ist betrunken.
„Vielleicht näher?”, nörgle ich und halte ihn gut fest. Er schnippt mit dem Finger, als das bereits erwähnte Portal, vor uns erscheint. Geht doch.
Ich greife ihm besser unter die Arme, und zusammen treten wir hindurch.

Wie landen direkt im hell beleuchteten Wohnzimmer, wo die restlichen drei Boten auf dem Sofa sitzen.
Alle starren uns an. Sandmann spuckt plötzlich seinen Kaffee aus. Verwirrt und angeekelt zugleich, sehe ich zum ihm. „Ist das.. unser Bruder?”, fragt Osterhase, während Santa's Kinnlade beinahe den Boden berührt.
Julien hingegen, deckt mit der Hand, seine Augen ab. Es scheint zu hell zu sein.
„Das ist er tatsächlich”, sagt Santa und zückt das Handy. Er scheint ein Video aufzunehmen. „Dieses Video, wird ihn sein ganzes Leben lang verfolgen!”, sagt Santa grinsend, als die Zahnfee, seinen Kopf in meinen Nacken vergräbt. „Daliaaa... Es ist zu helll!’, sagt er.
„Ich bringe ihn ins Bett.", sage ich und ziehe ihn daraufhin mit mir.
Als ob seine Brüder ihn noch nie betrunken gesehen haben!

„Ich habe mich nie bedankt.. dafür das du mich zurück geholt hasttt!”, sagt er langezogen. Ich sehe zu ihm.
Bedanken?
„Da gibt's nichts zu danken”, sage ich und sehe in seine wunderschönen, braunen Augen. Wir kommen geradewegs zu seinem Zimmer an. „Das war nicht das erste mal, dass du mich zurückkk geholt hasttt!”, sagt er auf einmal.

Wie bitte?

Nicht das erste mal?
Verwirrt sehe ich zu ihm. „Was meinst du? Wie nicht das erste mal?”, frage ich.
Er sieht mir in die Augen. „Als man uns gekidnappt haaaat.. wurden wir alle Sklaveeeen!”, sagt er.
Meine Augen weiten sich, als er schon ins Bett fällt.

Was meint er mit Sklaven?

Ich halte mir die Hand vor den Mund.. Was heisst das?!
Es ist verdammt noch mal an der Zeit, dass er erklärt, was an jenem Tag geschehen ist!
Ich setze mich zu ihm aufs Bett, völlig neben der Spur.. Und Ängstlich. 
Mit Kraft schüttle ich ihn an den Schultern..
Was meint er mit Sklaven?!
Doch er wacht nicht auf... Er schläft tief und fest..
Zitternd richte ich mich auf.. Ich weiss auch nicht warum, nur dass mir das Wort 'Sklaven' Angst macht..
Als würde eine verborgene Erinnerung, wieder erblühen wollen..

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Herzlich willkommen zur heutigen Lesenacht! :D
Wie gehts euch?
Seid ihr ready für heute Abend? :D
Ich kann schon jetzt sagen, dass die Lesenacht bist 23 Uhr gehen wird, ich werde euch nachher auch erklären weshalb :)
Gleich geht es weiter :DDDD

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt