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Dalia's Sicht:

„Ihr habt ihn gehört, raus hier!”, rufe ich ernst und stehe auf. Doch bevor ich noch irgendetwas sagen kann, werde ich am Arm gepackt, und alles alles schwarz vor mir.
Plötzlich höre ich einen Knall.
Einen ohrenbetäubenden Knall.
Als ich meine Augen öffne, erkenne ich, dass ich mich nicht mehr im Haus befinde, sondern ausserhalb.
Meine Augen weiten sich, als ich den ganzen Rauch.. und das Feuer aufsteigen sehe.

Direkt von meinem zu Hause.

„Mamma!”, schreie ich und versuche mich von Julien zu befreien, der mich fest in seinen Armen hält.
„Papa!”, rufe ich unter Tränen. Das muss ein Albtraum sein. Es kann nur das sein!
„Jason!”, schreie ich, aber diese Schreie enden im nichts. Ich sehe zu Julien, der ebenfalls erschrocken zum Haus sieht. Er will mich einfach nicht los lassen.
„Meine Familie ist da drinnen, Ju!”, schluchze ich ununterbrochen, und versuche mich weiter zu befreien. „Du kannst da nicht rein gehen”, sagt er und drückt mich enger an sich. „Du würdest selbst drauf gehen.. und das lasse ich nicht zu!”, sagt er nun ernst. „Dann rette sie verdammte Scheisse!”, schreie ich und sehe zum brennenden Haus. „Ich fürchte.. das kann ich nicht. Der Mann im Mond, hat das gezielt so gemacht”, sagt dieser und streicht mir sanft über den Rücken.
Ich höre ich auf zu zappeln un halte mir die Hand vor dem Mund. „Mein Bruder hat doch noch sein ganzes Leben vor sich”, schluchze ich und kralle mich in seine Arme. „Dieser dreckskerl wird das bereuen! Ich werde ihn umbringen!”, schreie ich in den Himmel hinauf, mit den Tränen, die über meine Wangen laufen.

„Wir müssen verschwinden, er kommt direkt hier her!”, sagt er panisch. „Gut so, dann können wir das gleich klären!”, zische ich und streiche mir die Tränen aus den Augen. Ich muss stark sein. Für Mamma, Papa und Jason. „Bist du übergeschnappt?! Er macht dich kalt in nur zwei Sekunden!”, sagt er ernst und packt mich a den Armen. „Und wenn schon.. letztendlich kann ich wenigstens sagen, dass ich es versucht habe”, sage ich, als die Tränen wieder aufkommen. „Oh nein kleine, das werde ich niemals zu lassen!”, sagt er und plötzlich, befinden wir uns bei den anderen Boten. In deren Haus.
Alle haben die selbe, ernste und entschuldigende Miene.
„Wir habe das mitbekommen. Es tut uns so leid”, sagt der Sandman. Zitternd lasse ich die Luft raus.
Das kann alles nicht wahr sein.
Julien's Arme drücken mich fest an sich.
Fast gleichzeitig, zucken alle vier Boten zusammen. „Scheisse!”, ruft Santa und sieht hoch zur Decke. Als diese beginnt, risse zu bilden, und der Boden zu beben beginnt.
„Du musst dich verstecken, sofort!”, ruft Julien erschrocken und sieht zu mir. Doch bevor ich auch nur einen Schritt machen kann, werden wir beide von irgendeiner Kraft getrennt und in gegenentsetze Richtungen geschleudert.

Keuchend lande ich gegen eine Wand, an der ich runter sinke. Mit eine höllisch schmerzenden Rücken, versuche ich mich aufzurichten, aber die Schmerzen sind zu stark. Ich erkenne die blutroten Augen des Mann im Mondes. Er scheint sehr wütend zu sein. Hinter ihm genau fünf Männer. Mit den gleichen schwarzen Augen wie in meinem Traum! Das sind die Leute, die mit mir und Julien eingesperrt waren.
Zitternd, schlucke ich, als das vollkommene Chaos ausbricht. Die Männer gehen auf die Boten los. Jedoch ich kann nichts sehen. Mein Kopf dreht sich förmlich im Kreis, und das einzige was ich tun kann.. sind die Schreie zu hören und versuchen, sie zu deuten.
Ich greife nach hinten, und stütze mich an der Wand ab.
Plötzlich kommt alles zum Stillstand. Zu meinem Schreck.. liegen die fünf Männer zwar am Boden, jedoch sind die Boten schwer verletzt.
Ich schlucke, als ich den fehlenden Arm des Osterhasen erblicke. Wie konnte das passieren?
Schluckend sehe zu Boden. Ich fühle mich so.. hilflos.
Und als ich dann zu Mann im Mond sehe, stockt mir der Atem.
Dieser hält Julien am Hals fest un drückt ordentlich zu. Nein, nein, nein!
Ihn darf ich nicht auch noch verlieren!
Das Blut kullert über seinen Hals und durchnässt seine Kleidung.
„Dachtest du wirklich, du würdest damit davon kommen? Das ich es nicht merken würde?”, fragt der Mann im Mond zischend und drückt seinen Hals noch fester, wodurch die Zahnfee aufkeucht. „Hälst du mich für so dumm?”, fragt dieser und zieht Julien einen Stück weiter hoch. Dann seufzt der Mann im Mond laut aus. „Du Schwächling bist für nichts zu gebrauchen!”, zischt er. „Am besten ich werde dich jetzt los, genauso wie deine armesligen Brüder!”, sagt er.
Julien's geschlossene Augen öffnen sich leicht.
Scheisse!

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt