𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎

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Julien's Sicht:

Plötzlich hebt der Sandmann seine Hand.. Und der schwarze Schimmer gelangt durch meine Nase wieder aus meinem Körper.
Ein weiterer schmerzhafter Schrei verlässt meine Seele.
Und alle Erinnerungen an diesen furchteinflösenden Tag, brennen sich ein weiteres Mal tief in meinem Kopf ein, und machen es unmöglich, sie jemals zu vergessen.
„Was tust du da?!”, fragt Santa Erschrocken.. „Tut mir leid Jungs, ich kann ihn nicht so leiden sehen”, sagt Sandmann.
Ich stöhne erleichtert auf, als die Schmerzen grössten Teils nach lassen.
Santa und Osterhase lassen mich an den Armen los, woraufhin ich direkt nach unten falle. In Dalia's Arme.
Wir beide befinden uns direkt am Boden. Mein Kopf lehnt an ihrer Schulter. Während die Tränen noch unkontrolliert über meine Wangen laufen, das brennen spüre ich immer noch.
Meine Finger krallen sich leicht in Dalia's Kleidung und das zittern scheint kein Ende zu nehmen. Dann blitzen meine Augen jedoch orange auf. Sie dachten auch, die Zahnfee so wieder zurückholen zu können? Wir teilen den selben Körper, und vermutlich auch Schmerzen. Mit Kraft, von der ich zurzeit deutlich zu wenig habe, schiebe ich das Weib weg von mir. Ihre Umarmung hat mich beruhigt, das gebe ich zu.
Schwer atmend schaffe ich es auf allen vieren zu stehen. „Ihr dachte ernsthaft.. ihn so zurückholen zu können?”, frage ich unter Schmerzen und verkrampfe mich. „Das ist nicht so einfach wie ihr denkt”, zische ich auf. „Es tut mir so leid Zahnfee..”, sagt Sandmann und kniet leicht nieder. „Ich bin nicht die Zahnfee ihr Idioten!”, rufe ich verzweifelt.
Er sieht mich nur an.. Als hätte er gar nicht zugehört.

„Beruhig dich”, sagt Dalia plötzlich neben mir. Ungläubig sehe ich zu ihr.
„Mich.. beruhigen?”, frage ich, als ich sie schon grob an den Schultern packe.
„Mich beruhigen?!”, rufe ich als sich die Schmerzen wieder bemerkbar machen.
Kurz zische ich auf. „Ja Julien, beruhigen”, sagt sie nur und streicht mit ihrem Pullover über meine Wangen..
„Wir waren doch so nahe dran!”, sagt der Osterhase ernst. „Ich habe ihn damals jeden Tag so leiden sehen, Osterhase. Ich verkrafte es nicht, ihn noch einmal so zu sehen”, sagt der Sandmann und sieht wieder zu mir.
Meine Augen starren direkt in Dalia's, und irgendwie habe ich das Gefühl, als würde ich langsam aber sicher.. ruhiger werden. Ihr grünen Augen reissen mich in ihren Bann, als ich mich schon dazu zwinge, endlich weg zu sehen.
Ich muss von hier verschwinden.
Osterhase hatte recht. Es war dumm in die Höhle des Löwen einzutreten.
Mit einem kurzen Schnipps, teleportiere ich mich weg.

Dalia's Sicht:

Ich sehe vorsichtig in seine Augen, als er schon verschwindet.
Langsam lasse ich die Luft aus. Mein Blick geht zum Sandmann.
Dieser sieht ziemlich mitgenommen aus,  und höchstwahrscheinlich fühlt er sich auch schuldig.
Zuvor bin ich auf dem Sofa aufgewacht.. und habe das alles mitbekommen. „Ich weiss es war nicht die beste Idee, aber es hat doch Teils funktioniert”, sage ich zum Sandmann und lege eine Hand auf seine Schulter. Er sieht auf.
Auf der einen Seite kniet der Osterhase nieder und auf der anderen Seite Santa.
Es freut mich trotzdem zu sehen, dass diese vier immer zusammenhalten.
Selbst wenn Julien zur Zeit nicht da ist.
„Wir werden das schaffen, dass schwöre ich”, sage ich, und er nickt nur.

-Am nächsten Tag-

Müde trete ich durch die Türen der Schule. Heute Nacht hebe ich erschreckend wenig geschlafen. Meine Gedanken waren die ganze Zeit bei Julien. Wie geht es ihm jetzt?
Ich erinnere mich noch an das letzte mal.
Nach nur ein paar Gängen, trete ich bereits in mein Schulzimmer ein. Erstaunlicherweise erkenne ich Julien.
Er ist also gekommen. Von der Tür aus, beobachte ich ihn. Sein Blick starrt wie immer eiskalt nach vorne. Selbst als ich an ihm vorbei laufe, scheint er mich entweder nicht zu beachten, oder er hat mich wirklich nicht gesehen.
Vorsichtig setze ich mich neben ihm. Beim genaueren hinsehen, erkenne ich die leichten Augrnringe unter seinen Augen. Er hat auch nicht geschlafen.
„Schau mich nicht so an”, knurrt er, sehr schlecht gelaunt.
Ich lehne meinen Ellbogen auf den Tisch und stütze meinen Kopf auf meiner Handfläche ab. „Wie soll ich dich denn sonst ansehen?”, frage ich. Er lässt genervt die Luft aus, als er zu mir sieht. „Am besten gar nicht”, zischt er. Stumm sehe ich ihm in die Augen.
Warum ist er nur.. so hübsch?
Leicht verträumt, lasse ich die Luft aus. Woraufhin er verwirrt eine Augenbraue hochhebt und dann weg sieht.
„Also liebe Klasse”, sagt Herr Akeret und schlägt seine Bücher gegen den Tisch. Da ist ja noch jemand schlecht gelaunt.
„Heute Abend ist das Examenfest”, sagt er weiter. Ich weite meine Augen. „Scheisse, das habe ich ganz vergessen!”, sage ich leise und klatscht meine Hand gegen die Stirn. Die anderen freuen sich schon riesig.
„Ihr werdet in der gleichen Gruppe wie letztes mal sein. Das Thema ist ja, wie bereits erwähnt, Elegant”, sagt er. Grinsend wehe ich zu Julien. „Bitte nicht”, sagt er nur und sieht mich kurz von der Seite an.

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Heyy!
Apropos Examenfest, das hatte ich ja schon am Donnerstag.
Und wie es so üblich ist, hat es geregnet. Wie so ziemlich die letzten Jahren :/

Habt/hattet ihr auch solche Feste in der Schule?
Und was läuft bei euch so? :D

LG. DaliaCool ✨