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Dalia's Sicht:

Da verlässt der Arzt schon das Zimmer.
Und eher ich mich versehe, beugt Julien sich über mir.
Seine Lippen fahren über meinen Hals, und saugen sich leicht fest.
Genau so, wie ich es getan habe.
Ich stöhne leise auf.. oh Gott.
Seine andere Hand, ergreift meine Taille, und drückt leicht zu. Als er sich sanft löst, ziehe ich ihn ganz nahe zu mir, um ihn zu küssen.
Die Schmetterlinge in meinem Magen veranstalten eine grosse party.
Das ist das erste mal, an dem wir uns so nahe sind.
Wir lösen uns wieder. „Wenn wir so weiter machen.. kann ich kaum noch die Finger von dir lassen”, sagt er leise, woraufhin ich wieder seinen Hals küsse..
„Ohh Dalia...”, stöhnt er auf und legt seinen Kopf in den Nacken..
Seine Finger krallen sich leicht in meine Taille. Seine Stöhner klingen unglaublich heiss.
Meine Finger streichen über sein Hemd, als ich weiter unten, zu etwas leicht hartem angelangt. Er stöhnt heiss auf, als meine Finger über seine Mitte fahren.
Er stöhnt leicht in mein Ohr, während sein Atem leicht schneller wird.
Als ich ein zweites Mal darüber streiche, fühle ich sogar, wie er einen Stück härter wird. „Das fühlt sich so gut an..”, raunt er in mein Ohr, woraufhin ich mit etwas druckt, ein weiteres Mal darüber fahre. Er zuckt zusammen und stöhnt wohlig auf.

Plötzlich klopft es an der Tür.
Julien's Kopf schnellt nach oben, und er teleportiert sich auf den Stuhl.
Sein Gesicht ist dezent rot.
Meine Eltern!
„Dalia, was ist denn passiert?!”, fragt meine Mutter und eilt zu mir.
Sie vermasseln auch echt alles.
„Naja, ich wurde von einem Tier gebissen. Julien hat mich her gebracht”, sage ich und sehe zu ihm. Dieser verschränkt weiter die Beine. „Danke, Julien”, sagt meine Mutter lächelnd. „Sag mal, kann er auch zu meinem Geburtstag kommen?”, frage ich. Dass ich das noch fragen muss.
Er sieht dann verwirrt zu mir.
Unauffällig, strecke ich meine Hand zu ihm.
Dadurch das er so nahe zu mir sitzt, meine Eltern auf der anderen Seite sind, kann er sie ohne Probleme ergreifen.
„Seid ihr beide..”, will mein Vater schon skeptisch wissen.

Wenn ich ihm jetzt sage, dass wir ein paar sind, dann darf er ganz bestimmt nicht kommen. Meine Eltern wollen nicht, dass mein Freund schon die ganze Familie kennenlernt. „Nein, er ist nur ein guter Freund”, sage ich lächelnd. Er knurrt neben mir leise auf. Dezent nicht einverstanden, mit meiner Aussage. Zur kompensierung, stelle ich seine Hand, unter der Decke, auf meinen Oberschenkel.
Lächelnd sehe ich zu ihm, der jedoch nur erstaunt von meiner Geste zu sein scheint.
Er streicht jedoch vorsichtig zu meinen Innenschenkeln. Ich schlucke leicht.
„Natürlich, dann ist es kein Problem”, sagt meine Mutter lächelnd..
Julien's Finger, fahren immer hoch und runter, und ich könnte schwören, es ist gerade zwanzig Grad heisser geworden, hier drinnen. Er weiss genau, was er tun muss, um mich aus der Bahn zu werfen.
Seine Finger streichen provokant sanft über meine Haut.

Plötzlich hält er ruckartig inne. Unauffällig, zieht er seine Hand zurück. „Ich muss los Dalia, meine Brüder brauchen noch Hilfe bei etwasem”, sagt er und deutet zum Mond. Natürlich!
Ich nicke lächelnd. „Es war schön sie zu sehen, Herr Russo und Frau Russo”, sagt er und schüttelt meinen Eltern sogar die Hand. Wie anständig mein kleiner Bote doch ist.
Er lächelt mir kurz zu und verlässt dann das Zimmer. Sein Lächeln ist so schön.. und wertvoll! „Er ist ja sehr anständig”, sagt meine Mutter positiv überrascht. „Er hat sogar drei Zwillinge. Insgesamt sind sie Vierlinge”, sage ich lächelnd. Meine Eltern weiten die Augen. Dann herrscht kurz stille. „In zwei Tagen ist dein Geburtstag. Ich habe Giuseppe, von deiner Seite eingeladen”, sagt sie. Ich seufze. „Mamma, du weisst genau, dass ich ihn hasse!”, sage ich ernst. Sie verdreht nur die Augen. „Keine wiederrede!”, sagt sie ernst und mit einem mahnenden Blick. 

Meine Augen sehen nach draussen. Manchmal frage ich mich, warum sie es nicht einfach akzeptieren können. Zwischen mir und ihm ist nichts mehr, und die Schuld war ja auch ihre. Ob sie das wissen, und nun versuchen, es zu kompensieren? Das könnte sein, aber dennoch, sollten sie es sein lassen. Meine Gedanken schweifen zu Julien. Lächelnd, wende ich mich kurz meinem Handy zu.

Nach der ganzen Scheisse, haben wir doch noch zueinander gefunden.

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt