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Dalia's Sicht:

Gestresst laufe ich in meinem Zimmer auf und ab.
Julien sitzt auf meinem Bett und mustert mich. Papa kann uns nicht auseinander bringen. Nur der Tod könnte das. „Ich muss Papa nur sagen-”, doch ich werde von ihm  unterbrochen: „Es tut mir leid”, sagt er plötzlich.
Ich drehe mich zu ihm.
„Wofür entschuldigst du dich?”, frage ich und gehe näher zu ihm. Er zieht mich an der Taille zu sich und sieht hoch. „Nun, für alles. Schliesslich habe ich dich in diesen ganze Mist getrieben”, sagt er und sieht leicht weg. Meine Hände nehmen sanft sein Gesicht. „Entschuldige dich nicht, du bist nicht Schuld”, sage ich leise und küsse ihn sanft.
Sein Griff um meine Taille verstärkt sich. Plötzlich, öffnet sich meine Zimmertür.
Vorsichtig lösen wir uns und sehen uns nur an. „Ich bin am Arsch”, flüstere ich leise und will mich gar nicht umdrehen. Die Zahnfee sieht leicht an mir vorbei, und plötzlich, befinden wir uns am anderen Ende des Zimmers. Erstaunt sehe ich zum Bett, an dem wir zuvor waren. Mein Vater steht dort mit dem Gurt in der Hand. Wenn er diesen Gurt nimmt, dann ist es ernst.
Und er trägt eigentlich keine Gurte.

Schluckend sehe ich zu Julien, der mich bereits anschaut. Er spürt meine Angst ganz bestimmt. Als Papa auf uns zu kommt, schiebt er mich hinter sich.
„Hören sie zu, Herr Russo”, sagt Julien, doch Papa trifft ihn, mit dem Gurt, direkt im Gesicht. Dieser macht keine einzige Bewegung.
Sogar der Blick bleibt der selbe.
Papa denkt auch, er könnte die Zahnfee damit verletzen. „Ich liebe ihre Tochter wirklich”, sagt er, als Papa plötzlich ein weiteres Mal auf ihn einschlagen will. Jedoch fängt Julien den Gurt, bevor dieser sein Gesicht erreicht. Seine Augen verfärben sich silbern.
Ich weiss dass er versucht, geduldig zu sein.
Zitternd lasse ich die Luft aus. Ich habe das Gefühl, als würde zurzeit alles zerbrechen.
„Ihr seid alle Monster! Ihr seid der Grund, warum meine Tochter entführt wurde, von einem verrückten Psychopathen!”, schreit mein Vater wütend. Also weiss er doch etwas davon!
Ich ergreife Julien's Arm.. Ich habe das Gefühl, also würde alles um mir herum schwinden. Die Sicht ist nur noch verschwommen. Schluckend, wird mein Griff fester, woraufhin er zu mir sieht.
Aber ich spüre, wie alles schwarz wird..

Julien's Sicht:

Nicht wirklich überrascht, fange ich sie auf. Im Brautstyle nehme ich sie hoch. Ich habe sie schon vorher ziemlich gestresst gesehen, und all das, setzt einem natürlich viel zu.
Seufzend sehe ich zu ihr, während ihr Vater sie besorgt ansieht. „Sie muss sich unbedingt ausruhen”, sage ich und küsse sanft ihre Stirn.
Es tut mir so leid.
Ich weiss zu gut, dass sie sich bei all dem nicht wohl fühlt. Ich hätte sie aus all dem raus lassen sollen.
Und wenn wir.. uns hat nicht näher gekommen wären?
Wäre sie dann noch mit Charles zusammen?
Ich setze sich vorsichtig ab, und erstaunlicherweise, sagt ihr Vater nichts dazu. Er setzt sich zu ihr ans Bett. Auch wenn er noch wütend ist, spüre ich, dass er Angst hat. Angst, dass das was damals passiert ist, wieder passieren könnte.
Irgendwie kann ich ihn verstehen.
Mit einem schnippen, teleportiere ich mich weg.

-Unbekannte Zeit später-

Dalia's Sicht:

Mit einem Kopf, der förmlich explodiert, öffne ich meine Augen. Das Gefühl von Unwohl sein, füllt meine gesamten Körper. Ich sehe mich um. Mein Zimmer.
Doch unter meiner Mutter, meinem Vater und meinem Bruder.. fehlt Julien.
Langsam richte ich mich auf, und Papa nimmt meine Hand, doch ich ziehe sie zu mir. Beim Gedanken, an was er zu Julien zuvor sagte, bekomme ich Gänsehaut. Ich weiss genau, dass er nicht Schuld an all dem war.
„Wo ist Julien?”, frage ich und sehe in deren Gesichter. „Das ist absolut unwichtig”, sagt Mamma und setzt sich zu mir ans Bett. „Das ist das wichtigste”, sage ich ernst.
Plötzlich erscheint jemand vor meine Bett. Julien!
„Ju!”, sage ich erleichtert und krieche zum Ende des Bettes, nur um ihn zu umarmen. Seine Arme schlingen sich ebenfalls um mich und drücken mich enger an sich. Meine Eltern sagen erstaunlicherweise nichts.
„Ich hätte dich in den ganzen Mist nicht reinziehen dürfen”, sagt er leise nochmal. Beginnt er jetzt schon wieder damit?
„Nicht du hast mich reingezogen, sondern der Mann in Mond”, sage ich und sehe ihm in die Augen.
Doch er gibt mir keine Antwort darauf.
Er starrt mich an. Seine Augen weiten sich plötzlich. Verwirrt blicke ich zu ihm. Er scheint, als würde er versuchen, etwas zu verstehen.
Und das hat nichts mit unserem vorherigen Thema zu tun.
„Julien?”, frage ich leicht verängstigt.
Dann blickt er mir in die Augen.
„Verlasst das Haus, sofort”, sagt er ernst. Plötzlich beginnt der Boden zu beben.

„Der Mann im Mond kommt, und ich fürchte.. er hat gemerkt, dass ich wieder ich selbst bin”, sagt er entsetzt. Erschrocken weite ich meine Augen.
Oh nein..

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Er kommt!
Der gefürchtet Mann im Mond :D
Nun, weshalb die Lesenacht bereits hier endet, ist weil das Buch nur noch zwei Kapiteln hat, bis es vollendet ist. Ich möchte die Spannung noch etwas aufrecht erhalten :D
Und nach diesen zwei Kapiteln... Geht es weiter mit Band 2 :DDD.
Ich freue mich schon jetzt!
Jedenfalls, ich gehe jetzt ins Bett, da ich morgen um 5 Uhr aufstehen muss (mein Opa möchte das, ich würde lieber noch etwas länger schlafen xD).
Good night ✨

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt