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-Am nächsten Morgen-

Julien's Sicht:

Mit unerträglichen Schmerzen in der Brust, öffne ich meine Augen, nur um dann in Dalia's wundervolles, schlafende Gesicht zu blicken.
Meine Hand ruht auf ihrer Taille... und sie ist so nahe.
Wann ist denn das passiert?
Ich keuche ganz leise auf, in der Hoffnung sie nicht aufzuwecken.
Vorsichtig lasse ich sie los und stehe auf. Ich war schon viel zu lange hier.
Mitgenommen und kaum mit Kraft, schaffe ich es, die Treppe runter zu laufen. Mein Blick verheddert sich jedoch am Sonnenaufgang. Ich trete näher zum Fenster.

In Gedanken, starre ich nach draussen. Mit den Händen, versuche ich die Hosentaschen zu ertasten, nur um erinnert zu werden, dass ich keine habe.
Daran zu denken, wie sie sich gestern Abend mit James verhalten hat.. Macht mich immer noch wütend.
Was soll ich den überhaupt sagen?
Ich habe gar keinen Grund eifersüchtig oder wütend zu sein „Pfff”, lasse ich die Luft aus.

Plötzlich spüre ich Sandmanns Aura hinter mir. Perfekt. Er auch noch. „Hier warst du also”, sagt er schlecht gelaunt.
„Geht's dir eigentlich noch gut?”, fragt er. Ich drehe mich um. „Wie kannst du am familien Abendessen fehlen?”, zischt er. Ich hebe eine Augenbraue.
„Du weisst genau wie es zwischen uns steht”, antworte ich zischend. Er packt mich am Kragen, „Du bist so besessen von dem was vor 12 Jahren passiert ist, dass du gar nicht siehst, wie sie verzweifelt versuchen, alles wieder gerade zu biegen!”, sagt er. Ich starre ihn nur an, und versuche, ruhig zu bleiben.
„Es gibt Dinge, die nicht einfach mit einer Entschuldigung gelöst werden können!”, zische ich genervt.
„Du könntest wenigstens versuchen, dich mit ihnen zu versöhnen! Aber nein, du stellst dich komplett quer!”, zischt er wütend.
Plötzlich tritt der schwarz silberne Schimmer wieder aus meinem Körper.
Ich beisse mir vor Schmerzen auf die Unterlipppe, Sandmann seufzt.
„Er stellt schon wieder etwas an”, sagt er. „Schon die ganze Nacht”, sage ich keuchend, als der Schimmer durch meine Nase zurück zu seinem Platz gelangt. „Wo warst du den ganzen Abend?!”, fragt er aber diesesmal mit Druck. Ich schlucke, wenn ich es ihm jetzt sage.. bringt er mich um. „Hier”, antworte ich kurz und knapp. „Das glaube ich dir nicht”, murrt er ziemlich schlecht gelaunt.
Dann schnellen unsere Köpfe nach rechts, zur Treppe, Dalia.

Dalia's Sicht:

Erstaunt beobachte ich deren diskussion. Ein familien.. Abendessen?
Plötzlich sehen beide zu mir, „Na gut, wenn ich es von dir nicht erfahre”, beginnt der Sandmann zu sprechen als er plötzlich vor mir steht, „dann von dir”, knurrt er und packt mich an den Schultern.
„Ganz dünnes Eis, Sandmann”, zischt Zahnfee und knurrt auf. „Wo war mein Bruder gestern Abend?”, zischt er brdrohlich, ja fast schon furchteinflössend. „Nun...”, versuche ich mir etwas auszudenken.

Doch dann sinkt Julien auf die Knie zusammen, „Julien!” sage ich besorgt, der schwarze Schimmer wird immer dicker und.. breiter. Ich versuche mich zu befreien.. doch der Sandmann lässt mir keine Möglichkeit, „Auf einer Party, okay?!”, zische ich und komme endlich los von ihm. Ich eile zu Julien, „Auf einer Party?!”, sagt er entsetzt und zieht Julien grob hoch. „DU WARST WO?!”, fragt er noch einmal zum Verständnis, und ziemlich sauer. „D-Du hast sie gehört”, stottert er unter Schmerzen. „Sandmann lass ihn los!”, sage ich ernst und versuche mich dazwischen zu stellen.
„Ich glaube es einfach nicht!”, knurrt er.
„Ich habe ihm gesagt, dass er mitkommen soll!”, sage ich rasch und versuche ihn in Schutz zu nehmen, beide drehen ihren Kopf zu mir... und ich kann nichts anderes tun, als mich den Blicken der Zwillingen zu unterziehen. Sandmann schnauft und lässt ihn dann los..

Zahnfee stützt sich an der Wand an.
„Nur das du es weisst, ich werde es nicht lange tolerieren”, sagt er und verschränkt die Arme. „Sieh also zu, dass du gefälligst etwas unternimmst!”, knurrt er. Julien's Augen nehmen ein silberne farbe an.
„Ich will dass du heute Mittag, zum essen kommst”, zischt er wütend. „Und wage es ja nicht, nicht zu kommen!”, ruft er ausser sich.
„Du musst mich gar nicht mit diesen Augen ansehen, Zahnfee”, knurrt Sandmann daraufhin etwas ruhiger. Seine Augen nehmen ein dunkles grün an. Und dann teleportiert er sich weg. Julien lässt die Luft aus und hält sich die Brust.
„Geht's?”, frage ich. Er sieht auf.
„Warum hast du die Schuld auf dich genommen?”, fragt er nur mit schwerem Atem.. „Weil... ich eigentlich auch Schuld bin, oder nicht? Ich habe zwar nicht wörtlich gesagt, dass du mitkommen sollst aber...”, ich halte kurz inne.
„Aber am Ende bist du dann doch, wegen mir mitgekommen”, sage ich..
Er starrt mich nur an.

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Was meint ihr, wird unsere liebe Zahnfee, aka der Prinz auf dem weissen Pferd (xD), zu diesem Essen gehen?

LG. DaliaCool ✨

𝑫𝒊𝒆 𝒁𝒂𝒉𝒏𝒇𝒆𝒆 ☠︎︎     Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt