chapter 26

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[„Es ist nicht deine Schuld"]

//Blue//

Ich musste Mia hinterher. Sie konnte nicht einfach so gehen. Nein.

Schnell stolperte ich die Treppen zusammen. Doch bevor ich aus der Tür gehen konnte, wurde ich von einer Person umarmt, von der ich es am wenigsten erwarteten hätte.
Ich brach zusammen, fiel und wurde von Ava aufgefangen. Warum war es immer Ava, die mit half?

Wir saßen am Boden und immer wieder vernahm ich ihre Worte: „Es ist nicht deine Schuld".

Woher wusste sie, was passiert war? Hatte sie Mias Ausbruch mit angehört?

„Ich muss ihr hinterher", flüsterte ich.

„Sie ist es nicht wert", erwiderte sie.

Doch ich hörte nicht auf sie. Ich versuchte aufzustehen, aber erst als Ava mich, warum auch immer, hochzog, blieb ich stehen.

Ich schritt auf die Haustür zu und öffnete sie ängstlich. Was, wenn Mia schon weg ist?

Was wenn ich sie nie wieder sehe und es allein meine Schuld ist. Mir fiel zu spät auf, dass ich eine Panikattacke bekam. Ich konnte nicht mal mehr beruhigend bis 10 zählen. Alles war zu spät.

//Mia//

Was musste sie lesbisch sein?
So eine Bitch.
Wütend stieg ich in mein Auto und ließ mein Kopf auf mein Lenker fallen.
Warum musste sie nur unsere Freundschaft so zerstören?

Als ich vorhin bei ihr oben war, sagt sie mir auf einmal sie hätte was ganz wichtiges mir zu sagen. Und dann outet sie sich einfach als lesbisch. Eww. Einfach nur eww. Es ist einfach nur eklig. Und mit so einer habe ich im gleichen Bett geschlafen. Bloß weg hier.

Ich wollte gerade losfahren, als die Haustür aufging und ich Blue sah. Gott, sah sie armselig aus.

Gerade wollte ich sie einfach ignorieren und losfahren, als ich ihre Panikattacke bemerkte.

Meine Güte. Aber nur weil wir schon Ewigkeiten befreundet waren würde ich ihr ein letztes Mal helfen. Ich stieg aus und lief auf sie zu. Dann legte ich meine Hände um ihren verseuchten Körper. Aber es half nichts. Ihre Panikattacke verschlimmerte sich nur, die zitterte und konnte sich auf nichts mehr fokussieren. Auf einmal kam diese Ava auf mich zu. „Du machst es nur noch schlimmer. Verschwinde einfach"

Peh, da versuchte man nett zu sein und weltoffen und so einen scheiß und dann wird man auch noch angemeckert.

Ich drehte mich um und stieg in mein Auto.

Bevor ich losfuhr blickte ich noch einmal zu Blue. Ava hockte vor ihr und umarmte sie. Würg, ich könnte echt bei diesem Anblick kotzen, aber ich wollte nicht mein schönes Auto schmutzig machen.

Sollen sie doch in die Hölle kommen.

//Ava//

Blue hatte ihren Kopf auf meine Schulter gestützt und beruhigte sich so langsam. Ich hatte noch nie eine Panikattacke mitbekommen und hatte kein Plan, was ich tun sollte. Also tat ich das einzige, was mor gerade einfiel. Ich umarmte sie und versuchte sie zu trösten.

Wieder streichelte ich ihre Haare.
Dann bemerkte ich, dass Blue eine Gänsehaut hatte. Sollte ich sie reintragen?
Draußen lassen konnte ich sie aber auch nicht. Also trug ich sie wie schon einmal (s. Bild) nach oben. Ich will jetzt nicht gemein klingeln, aber sie war soooo schwer. Als ich sie endlich auf dem Bett ablegen konnte, fiel ich gleich mit ihr darauf. Vielleicht sollte ich anfangen meine Arme zu trainieren. Wobei, nein. Einfach nur nein.

I mean, wer macht Bitteschön schon freiwillig Sport?

„Ava?" Blue war wohl wieder etwas bei Bewusstsein.

„Was kann ich für dich tun, Lu?", fragte ich sofort.

„Kannst du dich zu mir legen" sie hatte ihre Augen geschlossen und klopfte rechts neben sich.

„Natürlich" schnell legte ich mich auf die andere Seite.

„Ava?"

„Ja, Lu?"

„Kannst du mich umarmen?"

Sofort schlang ich meine Arme um sie und zog sie zu mir. Mein Kopf lag dabei auf ihren. Ihr Kopf passte perfekt in meine Halsbeuge.

„So gut, Blue?"

„Ava?"

„Was los?"

„kannst du mich bitte wieder Lu nennen?"

„Gerne, Lu"

„Ava?"

„Ja, Lu?"

„Danke"

Es war, als würde mein Herz schmelzen. Endlich hatte ich Lu wieder in meinen Armen.
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Lasst gerne ein comment da, wie euch die Story gefällt und wenn ihr irgendwelche Wünsche habt.

my stepsisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt