Guten Morgen!
Heute ist wieder Kapiteltag <3
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„Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber mit dem Ableben deiner Mutter hast du dir jedes recht verwirkt hier wohnen zu dürfen und nun sehe zu das du deine Sachen packst und Leine ziehst" Samuel baute sich drohend vor Antonio auf.„Wo soll er bitte hin? Soll er auf der Straße schlafen?" mischte sich Blaine ein der nicht fassen konnte was hier gerade passierte.
„Das ist mir relativ egal Anderson und ich sagte eben schon das ihr von meinem Grundstück verschwinden sollt!" Samuel wurde lauter und funkelte ihn an.
„Komm Antonio...wir holen deine Sachen" wandte sich Samira an den Schwarzhaarige der mittlerweile wir ein Häufchen Elend wirkte. Er sah sie an, nickte und verschwand mit ihr ins Haus. Sie gingen schwerfällig die Treppen hoch in Antonios Zimmer und packten die wenigen Habseligkeiten von ihm zusammen. Sie waren recht schnell fertig und gingen mit den vier Koffern und zwei Rucksäcken wieder runter, bis Samira Sebastian auffiel.
„Du siehst zu wie dein Stiefbruder des Hauses verwiesen wird? Ich dachte ja er würde dir wenigstens etwas bedeuten" zischte sie ihm zu.
„Ach halt die Klappe" zischte er zurück und ging in die Küche.
Samira und Antonio gingen hinaus und an Samuel vorbei. Antonio ignorierte die Beleidigungen, die sein Stiefvater ihn an den Kopf warf und folgte den beiden Anderson Geschwistern zu deren Auto.
„Wo soll ich denn jetzt hin?" murmelte Antonio mehr zu sich selber und gab den Widerstand gegen seine Tränen auf. Die Geschwister sahen sich an und beschlossen alle Freunde abzutelefonieren...leider hatten viele keinen Platz...Bei Finn und Kurt waren Burt und Carole nicht da, die sie hätten fragen können also beschloss Maya es bei ihren Eltern, denn obwohl sie nun alleine wohnten und nicht mehr im Elternhaus wollten ihre Eltern immer noch informiert und gefragt werden, bevor sie nächtlichen besuch bekamen, leider ging auch hier keiner ran. Samira war jedoch so schlau und hatte ihnen auf die Mailbox gesprochen das sie Antonio mit zu sich nehmen würde. Die genaueren Details würde sie später erläutern.
Blaine hatte, währenddessen Cooper erreicht und diesen ebenfalls Bescheid gesagt das Antonio erstmal bei ihnen bleiben würde. Als das erledigt war fuhren sie zu sich nachhause.
Nachdem Blaine das Auto geparkt hatte, stiegen sie aus, holten die Sachen aus dem Kofferraum und trugen sie hoch in die Wohnung. Stillschweigend schloss Samira die Wohnung auf und sie gingen hinein. Sie brachte Antonios Sachen ins Gästezimmer.
„Richte dich erstmal ein. Dann können wir uns zusammensetzen und reden" murmelte sie und lies ihn erstmal alleine damit er seine Sachen verräumen konnte.
Blaine beobachtete es mit einen betrübten Blick und verschwand in die Küche um drei Gläser und zwei Flaschen Coca Cola zu holen. Er stellte sie ins Wohnzimmer auf den Tisch und setzte sich nachdenklich in den Sessel. Samira gesellte sich einige Minuten später dazu und setzte sich im Schneidersitz auf das Sofa. Irgendwann kam Antonio auch dazu und setzte sich neben Samira. Es herrschte eine traurige Stille.
Bei den Anderson Geschwister trauten sich nun auch die ersten Tränen an die Oberfläche. Tamara war für Samira und Blaine sowas wie eine Ersatzmutter und eine gute Freundin, auch wenn sie sich gar nicht sooo lange kannten.
Antonio war froh, dass er jetzt nicht alleine war und jemanden an seiner Seite hatte, die seine Mutter genauso fehlen würde wie ihm selber. Er lehnte seinen Kopf gegen Samiras Schulter und ließ seine Tränen laufen.
Jeder hing so seinen Gedanken nach und niemand sprach über das Geschehene. Antonio hatte im Auto nur kurz erklärt was passiert war und das Samuel ihn die Schuld an diesen schrecklichen Unfall gab. Die letzten Worte seiner Mutter sagten jedoch das Gegenteil, er war nicht Schuld und insgeheim hatte er das Gefühl Samuel hatte was damit zu tun gehabt, diesen Verdacht äußerte er den anderen Gegenüber aber nicht.
Nach einiger Zeit verschwanden sie nach und nach in ihre Zimmer und legten sich auf ihre Betten. Samira nahm sich ihren Laptop und beschloss Finn Bericht zu erstatten, bevor sie schlafen ging. Sie startete Skype und rief ihn an. Nach einigen Sekunden des Klingelns nahm Finn den Anruf entgegen.
„Hey! Ich habe gar nicht mehr damit gerechnet das du noch anrufst" begrüßte er seine Freundin.
„Ich war auch erst an überlegen, ob es nicht ein wenig spät ist, aber ich wollte dir Bericht erstatten" antwortete sie und legte sich bequem hin.
„Wie geht's ihm?" wollte Finn besorgt wissen.
„Wie man es nimmt. Bis eben saßen wir im Wohnzimmer und haben Gruppenweinen veranstaltet. Es geht Blaine und mir ja auch nahe" seufzte Samira traurig.
„Kann ich irgendwas tun?" wollte Finn wissen und legte den Kopf schief.
„Ehrlich gesagt wüsste ich nicht wie...Ich weiß selber nicht, ob ich was tun kann. Ich habe nur ein blödes Bauchgefühl, das da noch irgendwas hinterherkommt und auf mein Bauchgefühl konnte ich mich schon immer verlassen" gab sie zu bedenken.
„Inwiefern blödes Bauchgefühl?" hakte er nach.
„Wenn ich das wüsste..." murmelte sie und fügte hinzu. „Es wird auf jeden Fall ein bedrücktes Wochenende werden"
„Verständlich, bei den Umständen" antwortete er und beobachtete seine Freundin durch die Kamera. Wie gerne würde er sie jetzt in den Arm nehmen und ihr zeigen, dass sie nicht alleine war.
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Der Neufanfang auf einer neuen Schule
FanfictionBlaines Zwillingsschwester wechselt auf die McKinnley, erstens um in der Nähe ihres Bruders zu sein und zweitens weil sie den Zustand auf ihrer alten Schule nicht mehr ertragen konnte. Schon an ihren ersten Schultag sorgten sie und Blaine für Verwir...