Kapitel 27.

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Wir fuhren nun schon eine gefühlte Ewigkeit. Mittlerweile hatte sich meine Panik fürs erste gelegt.

"Ey Alter fass meine Schwester noch einmal an, und ich schlag dir in die Fresse!",schrie Finn. Ich wollte ihn eigentlich beruhigen und legte deshalb meine Hand auf seine Schulter. Es war vor zwei Jahren gewesen. Damals waren wir vierzehn und waren für eine Woche in so einem Kamp. War eigentlich ganz schön. Nur da war ein Junge, der ging mir tierisch auf den Sack. Beim Frühstück kam es öfters mal vor, dass er mein Tablett mir einfach aus der Hand schlug oder mir mal ein Bein stellte. Irgendwann hatte das Finn so aufgeregt, dass er auf den Kerl losgegangen war. Oh man...das war nicht schön. Die zwei mussten abgeholt werden und uns hatten dadurch die Campführer besonders im Blick gehabt. So was kann ganz schön nerven, sag ich. Nach der Woche ging mir Finn dann aus dem Weg. Ich wusste zwar nicht warum er auf mich sauer war, aber so war er nun mal halt. Komisch! Doch ich war froh in damals gehabt zu haben. Luis und Lennard machen so etwas erst seitdem sie mit Kickboxen angefangen hatten. Hatten sie aber wieder aufgehört, weil ihnen das mit der Schule zur stressig wurde. Weshalb sie auch nicht so gut darin waren.

Mein Herz begann wieder zu heftig zu pochen, als wie vor einem Haus stoppten. "Du wartest hier, wag dich nicht weg zulaufen!",Jack sah mich mahnend an, dann stieg er aus und Klye tat es ihm gleich. Sie liefen auf das Haus zu und klingelten. Panisch sah ich mich um. Was konnte ich tun? Ich sah zu den beiden und konnte sehen wie sich die Tür öffnete. Ein Mann ungefähr dreißig trat heraus. Er sagte etwas zur ihnen und plötzlich stürmte Jack einfach in das Haus. Die anderen zwei sahen ihn überrascht an. Und rannten ihm dann hinterher ins Haus. Ich sah mich um. Dann robbte ich mich Richtung Tür und versuchte sie zu öffnen. Was wirklich schwierig in dieser Lage war. Aber tatsächlich bekam ich sie auf. Mit den Füßen kickte ich sie auf und sprang dann auf. Einfach los rennen. Nach Hilfe schauen.

Jack PoV:
Man war ich sauer. Was erlaubte sich die Fotze. Wir hielten vor Will's Haus. Ein kleines verdrecktes graues Haus. Kleine Fenster und einer roten Tür. Der Vorgarten verwildert und Tausende Müllsäcke vor der Tür stehen. Der Weg zur Tür zerbröckelt und der Briefkasten fast am abkacken.
Wir liefen zur der bereits verrosteten roten Tür und klingelten an der ranzigen Klingel. Nicht lange und schon wurde die Tür von Will geöffnet. Will war Jaspers großer Bruder. Er war nicht so 'schwach' wie sein Bruder. Er war ziemlich muskulös und ich musste zugeben, gegen ihn hätte ich auch keine Chance. Sein Braunes Haar ging ihm einfach ins Gesicht und seine gelbbraunen Augen sahen uns leicht erstaunt an. "Jo...die zwei Geschwister Kyle und Jack. Was geht?!",fragte er locker. Er strahlte fast immer dieses 'ich hab null Bock auf alles' aus. Sein Leben handelte eigentlich nur um Drogen, Bitches, Ficken und so was halt. Kyle nickte ihm zu, als Begrüßung. Mein Blick aber wanderte hinter ihn. Dort sah ich meine Freundin mit einem anderen kutschen. Da ging mir die Galle hoch. Sofort quetschte ich mich an Will vorbei und stürmte auf die beiden los. "Elena du Fotze! Ich hab dir vertraut! Du bist so eine Hure, fick dich in dein kleines Loch!",wütend riss ich sie von dem Wichser los und schupste sie gegen die Wand. "Sag mir was das soll! Habt ihr schon gefickt?!" Sie sah mich belustigt an. Dann strich sie mir mit ihren Fingern über meine Wange. So langsam, dass es mich kirre machte. "Hast du mich nicht verstanden du Wichskuh sprich mit mir!",ich schlug ihr ihre Hand weg. "Ach Liebling ich hab dich auch vermisst...",meinte sie verführerisch und kam mir mit ihrem Ausschnitt näher. Doch ich schnaubte nur und schupste sie erneut gegen die Wand. "Ich dachte du wärst treu. Dabei fickst du einen anderen!?"
"Tom...ich heiße Tom!",mischte sich der Knutschifreund von Elena ein. "Halt deine verfickte Schnauzte, dich fragt keiner!",meinte ich nur und wollte mich wieder an Elena wenden, als er was erwidert:"Du hast mir gar nichts zu sagen du Hurensohnesel..." Bei dem Wort musste ich laut auflachen. Was für ein beschiss. "Oh doch und wie ich das habe...aber weißt du was, fick sie bis du blau wirst. Denn ich werde sie jetzt nicht mehr ficken. Ich hab jetzt nämlich auch ne neue!" Kyle, der mittlerweile auch im Raum angekommen war, sah mich nur verwundert an und dann machte es bei ihm 'bling' und er wusste wen ich meinte. "Will im Auto haben wir noch jemanden für dich!",meinte ich dann, als mir sie in den Sinn kam. "So?",er sah mich leicht schräg an und drehte sich dann Richtung Auto. Um zu gehen. Ich hin gegen wand mich wieder an Elena:"Du hast nie etwas für mich empfunden? Stimmt's!?",sie begann nur zu grinsen bei meiner Frage. "Sagen wir es so, zu ficken warst du gut..."
"Du bist so eine Schlampe!"
"Und du bist eine männliche Schlampe, Jack jetzt siehst du mal, wie es den Weibern allen geht, wenn du sie abservierst!"
"Hat jemand die Null gewählt?! Und außerdem war das was ganz anderes! Die wissen schon im Vorhinein auf was sie sich einlassen." Sie begann nur schäbig zu lachen. Kyle kam wieder ins Haus gestürzt. "Sie ist weg!",meinte er nur ganz außer Atem und sah mich leicht verzweifelt an.
"Wie weg?",fragte ich dämlich.
"Ja weg halt, aus dem Auto raus und weg!"

Vierlinge alive (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt